Freunde zu Liebe - funktioniert die Beziehung anders?

Moin,

Ich kenne einen Jungen seit drei Jahren. Von Anfang an gab es das Thema, ob vielleicht mehr als Freundschaft im Spiel wäre. Wir haben uns immer wieder darüber unterhalten, mit viel Unsicherheit. Das Ergebnis daraus war, dass wir keine Beziehung eingehen würden, wir aber ansehen, dass es keine reine Freundschaftsinteresse ist. Für ihn war es aber auch nie ein Verliebsein. Er beschrieb es als kommenden und gehenden Crush-Zustand.

Es kam zu der Situation, dass ich für eine längere Zeit nicht in der gleichen Stadt war. Dort hat er erkannt, wie sehr er mich vermisst. Daraufhin kam er mich besuchen, und unser Umgang war auch direkt anders. Als ich wieder in die Stadt kam, in der wir beide wohnten, meinte er, er wäre sich jetzt sicher, in mich verliebt zu sein. Er gibt dem Gefühl eine sehr hohe Bedeutung. Aus dieser Situation heraus ist relativ schnell einiges passiert, und wir definierten uns in einer Beziehung.

Nun hat er bei Freunden beobachtet, dass Beziehungen scheitern, da das Verliebtheitsgefühl nachlässt. Die Sorge habe ich bei ihm auch. Jetzt sieht man Beiträge zu Beziehungsphasen, in denen das als normaler Ablauf beschrieben wird. Erst rosarote Brille und dann fallen einen Fehler auf, es kommt zu Streit und nach der Bewältigung zu Liebe. Jedoch kennen wir uns so lange, dass wir bereits wissen, dass der andere nicht perfekt ist. Dadurch ist es schwieriger, sich einzuordnen.

Sind wir trotzdem verliebt? Oder ist es sexuelle Energie? Woran unterscheidet man das? Und wenn es sexuelle Anziehung ist, kann daraus trotzdem Liebe werden?

Kontext: wenn wir uns sehen, ist die körperliche Auseinandersetzung schon sehr dominant, aber unsere emotionale Ebene ist weiterhin sehr stark ausgeprägt. Wir haben lange Telefonate und auch persönlich sprechen wir über Dinge, die uns am Tag so beschäftigt haben, ect.

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Wie gewöhne ich mich an Körperkontakt?

Hey, vorweg: ich weiß, jeder ist sehr individuell und es spielen vermutlich mehr Dinge eine Rolle, als die, die ich erwähne. Ich suche hier nicht nach einer professionellen Therapie, sondern nach "erster Hilfe"/ Unterstützung. Vielleicht hat ja jemand ähnliches durchlebt oder berufliche Erfahrung.

Ich bin 22 Jahre alt, date eine Person, und tue mich schwer im Körperkontakt.

Es ist nicht so, als würde ich den Körperkontakt nicht wollen. Ich fühle mich aber trotzdem sehr unwohl damit. Vor etwa einem Jahr war ich in einer "Beziehung" und habe mich fast täglich übergeben, weil mir der Druck der Körperberührung zu groß war. Ich möchte nicht, dass das wieder passiert.

Bei der Person, die ich jetzt date: Kleine oder kurze Berührungen genieße ich sehr (bspw. Umarmungen, nah beieinander stehen/sitzen/laufen).

Aus der letzten Erfahrung: Kuscheln an sich auch. Nur wenn es weiter geht, fühle ich mich eingeengt. Und um ehrlich zu sein, bin ich auch von der Massivität etwas überfordert. Man würde mich als klein und zierlich beschreiben. Die meisten Männer sind das nicht. Ich mag das klassische "rummachen" nicht, aber sich ab und zu küssen möchte ich.

Ich fühlte mich dem Thema Sex gegenüber sehr unter Druck gesetzt. Vorstellungen darüber finde ich schön, aber sobald sie auch nur in meinen Gedanken halbwegs real werden, bin ich angewidert und verängstigt.

Ich bin hochsensibel, falls das eine Rolle spielt. Ich empfinde diese Berührungen sehr stark.

Zu meinen Eltern habe ich ein kompliziertes Verhältnis und auch zu ihnen habe ich nie wirklich Körperkontakt gehabt.

Ich würde diese Momente gerne genießen können, ohne das es mir immer zu viel wird.

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