Wie sollte ich mich weiterhin in der Psychotherapie verhalten?

Hallo,

ich habe eine Depression und mache seit knapp einem halben Jahr eine Verhaltenstherapie in einer Gruppe und merke, dass ich manche Sachen einfach gar nicht oder nur nach sehr langer Zeit erzähle. Das liegt, wie mir nun klar geworden ist, vor allem daran, weil ich ganz oft das Gefühl habe, dass einfach gar keiner mich und meine Probleme versteht.

Und zweitens weiß ich gar nicht mal mehr so genau ob ich überhaupt weiterhin bei meiner Therapeutin in der Therapie bleiben sollte. Ich bin mir gar nicht mehr so sicher, wie viel Sinn das Ganze hier überhaupt noch macht.

Denn schon mehrmals hat sie gemeint, dass sie mir keine Tipps geben will bezüglich Probleme in meinem Leben und ich verstehe ja sich, dass ich erstmal selbst versuchen soll eine Lösung dafür zu finden, aber was ist denn dagegen zu sagen, jemanden zumindest wenigstens auf den richtigen Weg für die Lösung des Problems zu bringen? Ist denn das nicht die Aufgabe von einem guten Psychotherapeuten? Also sie zumindest streitet es wehement ab.

Und außerdem kommt noch hinzu, dass sie sagt, dass ich einen Tipp zur Lösung eines Problems von ihr wahrscheinlich sowieso nicht annehmen würde und hat dann in Sekundenschnelle das Thema gewechselt. Das kam jetzt schon mehrmals vor. Und einmal habe ich sie drauf angesprochen und dann hat sie gemeint, dass sie sich nicht daran erinnern kann so etwas gesagt zu haben! obwohl sie es vor einer Minute erst noch gesagt hat und hat dann gemeint, sie dachte, nachdem sie mir einen Tipp gegeben hätte und es hätte damit nicht geklappt, ich würde mich hinterher bei ihr beschweren, dass sie mir diesen Tipp gegeben hatte. So ein Mensch bin ich aber überhaupt nicht und das habe ich ihr auch gesagt. Das hat mich wirklich sehr verletzt.Wobei sie und doch auch noch immer in der Therapie sagt, wir sollen andere nicht bewerten. Genau das hat sie allerdings knallhart in der Situation gemacht! sie hat sich auch hinterher dafür entschuldigt, aber ich fand es trotzdem nicht so doll. Klar, sie ist auch nur ein Mensch, aber trotzdem...

Und dann erzähle ich ihr beim letzten Treffen, dass ich Liebeskummer wegen eines Jungen habe, weil er in eine Andere verliebt ist, weswegen ich bei ihm schon so gewisse Vermutungen hatte, sie nimmt es als Beispiel dafür, wie man in Situationen evtl. auch zu viel reininterpretieren kann (das war allerdings bevor ich erzählt hatte, dass er tatsächlich eine Andere hat und es war geplant, über ein Beispiel zu sprechen, bei dem veranschaulicht wird wie man in eine Sache zu viel reininterpretieren kann) und als ich ihr dann erzähle, dass ich Liebeskummer habe, meint sie es würde sie überhaupt nicht interessieren!

Findet ihr, ein solches Verhalten ist angemessen für das einer Therapeutin. Ich denke definitiv einmal nicht. Und wie sollte ich mich weiterhin verhalten? Sie macht bald eine neue Praxis woanders auf und die Gruppe wird aufgelöst, sollte ich dort eurer Meinung weiterhin zu ihr hingehen? Ich bin doch stark im Zweifel.

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Therapie während Schulzeit Schulzeit?

Hallo

In 3 Tagen bin ich endlich in Psychotherapie, nachdem ich schon seit einem 3/4 Jahr mach einem Platz suche. Allerdings verpasse ich da immer die eine Stunde Latein, was mich sehr aufregt. Der Lehrer ist... Naja... Und die Klasse... Da brauch ich gar nicht erst anfangen. Chaotisch hoch 10! Meine beiden Klassenlehrer wissen bescheid und es ist auch alles geregelt. Der Lehrer Lateinlehrer weiß auch, dass ich da fehlen werde, allerdings nicht warum. Und irgendwie war das noch nie so ein Thema.

Aber jetzt, wo die Therapie immer näher rückt, habe ich echt Angst so vor der Klasse. Ich habe eigentlich auch schon eine gute Ausrede für die Klasse und Den Lateinlehrer (der Typ ist sehr tollpatschig und angenommen, er wüsste den echten Grund, würde er es vor der Klasse ausplappern), nämlich dass ich Allergiespritzen bekomme und es leider keinen anderen Termin gab.

Ich hab u. a. auch eine soziale Phobie, deswegen drehe ich schon bei dem Gedanken durch, dass ich so einfach aus dem Unterricht laufen muss, die ganze Klasse mich anstarren wird und dann auch noch alle fragen: "Hä, was ist, wo gehst du hin?"

Weiß jmd, was ich tun kann gegen diese Angst? Ich kriege dann halt auch gefühlt kein Wort raus, wenn die mich so anstarren. Und dann wird es voll viele Gerüchte geben. Und es ist halt jede Woche jetzt und ich drehe echt durch.

Hilfe!?

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Mir fällt es schwer meinem Partner zu vertrauen gibt es Tipps außer Schluss machen?

Und zwar bin ich seit fast einem Jahr mit meinem Partner zusammen… ich hatte vor ihm eine 8 Jährige Beziehung hinter mir die sehr toxisch war und er mir nicht vertraut hat, Handy kontrolliert usw.ich fragte mich wo die Eifersucht her kommt, Am Ende kam raus das er mich all die Jahre heftig im Netz betrogen hatte…

ich bin jetzt mit meinem jetzigen Partner eigentlich sehr glücklich… nur kann ich nicht komplett Angstfrei leben… er hat Klienten und bei einer ist er so gut wie jeden Tag zum Hausbesuch oder holt sie irgendwo ab. Da kommen dann schon komische Gedanken, da er schonmal erwähnt hatte das er mit ihr über ihre Unterwäsche spricht… sie hat große Hupen natürlich ist er als Mann gern in ihrer Nähe, war ja klar… dann sagte er einmal das sich einige Parallelen zwischen mir und ihr befinden usw.

solche Sachen lassen mich misstrauisch werden. Das heisst ja, dass ihn einiges an ihr an mich errinnert…Dann hat er mir erzählt, dass der Freund einer anderen Klientin meinte das sie geflirtet hätten usw… etc… er sagte mir sie wäre behindert. Er mache nur seine Arbeit, aber es muss ja einen Grund geben das der Freund sowas sagt…

klar ist vielleicht nichts dabei wenn man flirtet, ob er es nun tut oder nicht… weiß ich nicht, ich schätze ihn so ein das er es machen würde bzw ist er gern mal übernett. Nur finde ich wenn man vergeben ist macht man sowas nicht. Ich mache sowas schließlich auch nicht . Ich will endlich ohne mir Gedanken zu machen diese Beziehung genießen.
Ich bin Selbstbewusst und weiß was ich möchte! Nur möchte ich nicht das man mich für dumm verkauft. Ich liebe Ihn und er sagte mir schon oft er würde mich nie betrügen… tja…

Bräuchte einen ernsthaften Rat?

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Kopf sagt NEIN! Wie kann ich meine Fantasie loswerden?

Hallo liebe Community,

seit Paar Wochen habe ich eine feste Freundin und sie hatte ihren ersten Mal mit mir.

Seit dem haben wir Sex und sie geht auf meine Bedürfnisse ein.

Ich war ganz lange Single, was dazu führte dass ich mich einsam fühlte und nach der richtigen Partnerin sehnte. Bevor meiner Zeit als Single, war ich in einer festen und langen Beziehung.
In der langen Partnerschaft bekam ich immer Lust auf einen dreier (ein Mann + Ich, mit meiner Ex-Freundin).
Mit meinem besten Freund habe ich das fast Mal realisiert, doch ich habe dann die komplette Gefühle zu ihr verloren und mich dann von ihr getrennt.

Das Gefühl, dass ich Lust darauf habe ist nie weggegangen, obwohl ich es hasse, meine Freundin mit einem anderen zu sehen.

Diese Fantasie beeinträchtigt mich davon, eine ehrliche und schöne Beziehung aufzubauen, um selbst Mal eine Familie zu haben.
Es fühlt sich mit dieser Fantasie so an, als ob ich darauf warte etwas zu erreichen, um es mir wieder selber kaputt zu machen.

Ich bin sehr depressiv, weil dieser Zustand mich sehr belastet, zumal ich einfach nur eine ehrliche Beziehung haben möchte. Beim Sex überrennen mich diese Gedanken der dreier und bleiben auch da, obwohl ich ganz genau weiß, dass ich dann mich mit ihr trennen würde und ich mich elend fühle. Genauso, wie ich mich vor dieser Beziehung gefühlt habe. Dieser Aspekt bereitet mir großen Wunsch, einfach alles hinter mir zu lassen. Damit ich mit diesen qualvollen Gedanken nicht mehr beschäftigen muss und ich erlöst bin.

Sie ist eine tolle Person, und hegt natürlich auch Wünsche und Neugier. Aus diesem Grund, kann ich evtl. ausgehen, dass sie es ggf. machen würde.
Am Ende bin aber so oder so, ich der leidende, weil sie entweder das machen würde, oder sie sich von mir danach trennen würde bzw. nichts ernstes mit mir aufbauen will.

Gibt es Möglichkeiten diese Begierde zu beseitigen?
Ich kann so einfach nicht weitermachen. Ich freue mich sehr, über eure Hilfe!

Freundschaft, Psychologie, Liebe und Beziehung, Psychologe, Psychotherapie, Treue, Stoiker, Stoizismus
Existieren überhaupt "unverarbeitete Traumata" oder überhaupt ein "Unterbewusstsein"?

Was macht ein solches "unverarbeitetes Trauma" überhaupt unverarbeitet? Indem man einfach nicht darüber nachdenkt, und es sich schon irgendwie ins Hirn einnistet?

Wie ist das vereinbar mit der wesentlich simpleren neurophysiologischen Funktionsweise der Angstkonditionierung via Amygdala und Mittelfrontalhirn?

Gemäß diesem Prinzip gibt es keine "unverarbeiteten Traumata", sondern gewisse spezifische sensorische Reize provozierten in diesen Arealen eine Reiz-Kalkül basierte Angstkonditionierung via Hebbschem Lernen, Sparsheit von Neuron-Netzwerkkomponenten, und Synapseneliminierung.

Ob der Reiz nun ein bestimmtes Auto ist, etwas, was an eine Waffe erinnert, oder an ein Tier, wurscht. Der Mechanismus ist universal.

Ganz anders ist es beim reizunabhängigen Schema.

Da ist meist der Thalamus vorne vergrößert und schickt rückläufige Signale ab, die so eigentlich nicht existieren sollten, wegen GABA-Mangel und Hypervigilanz aber durch fehlerhaftes Hebbsches Lernen entstanden sind, was Angst mit allem möglichen assoziiert.

Insgesamt wäre (C)PTBS also im Grunde nur eine abnorme Angstkonditionierung, die das Vorderhirn lahmlegt und die Neurotransmittersysteme schädigt, und somit permanent verbleibt.

Jeglicher Ansatz für ein "Unterbewusstsein" lässt sich neurobiologisch vermissen.

Ganz im Gegenteil: wenn man mal die Struktur der dick getufteten Schicht-5 Pyramidenzellen ansieht, dann sind es deren Rückkopplungen in den Thalamus, die Bewusstsein erzeugen.

Alles andere, dem Rückkopplungen fehlt, z.B. wenn man dabei ist einen mathematischen Beweis zu konstruieren (das Wissen dort wird auch schließlich automatisch zusammemgebastelt), da forwärtsgerichtete, nicht rückgekoppelte Netzwerke im Parietallappen agieren, ist damit auch nicht bewusst (ich meine, ganz logisch kann man Rekursion bez. Gedächtnis und Schlussfolgerung als notwendige Bedingung geben - damit ist Bewusstsein weniger magisch, als wohl manchen lieb ist).

Wie kommt man gegeben dessen überhaut solche bestenfalls hypothetischen Konstrukte als klinisch relevant einzustufen, und nutzlose Therapieformen einzuführen?

Wenn ich dann sehe, etwa in einem Studienverlaufsplan der UDE, dass im Psychologiestudium Neurologie nicht ausdrücklich eine Kernkomponente ist, auweia, dann wird es auch klar, weswegen es so lange gedauert hat einzusehen, dass ein nicht unerheblicher Anteil an, etwa Schizophrenie, sich durch Hirnatrophien einerseits, NMDA-Rezeptoren-Autoimmunität andererseits, vor allem im mesolimbischen System, ergibt.

Tatsächlich spielen Autoantikörper eine bedeutende Rolle, auch bei "softeren" affektiven Störungen:

https://www.nature.com/articles/s41398-020-01083-y

Wäre das nicht mal ein Anreiz, an diesen Dogmata zu schrauben?

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Habe ich überreagiert oder habe ich Recht sauer zu sein?

Also ich habe vor ein paar Tagen mit meiner Freundin und wir wollten uns am nächsten Tag verabreden und sie musste nur einen Termin wahrnehmen und wir treffen uns dann sagte sie. Und dann habe ich ihr vorgeschlagen dass wir uns direkt nach dem Termin treffen und dann sagte sie aber dass sie noch Sachen erledigen muss und diese Sachen brauchen Zeit , und dann habe ich gefragt welche Dinge sie erledigen muss uns sie meinte sie muss viel zeichnen üben, und dann habe ich nochmal gefragt ob das jetzt mehr Spaß macht als das Treffen uns sie meinte das braucht sie für AUFNAHMEPRÜFUNG. Ich hab mich gewundert warum ich sich so viele Fragen stellen musste damit sie mir mit einer AUFNAHMEPRÜFUNG kommt. Ich habe nichts gesagt aber dann habe ich sie gefragt was für eine Prüfung das sein soll und sie meinte : ich weiß nicht wie ich es dir erklären soll . Bin jetzt müde . Ich sag es dir morgen.

Am nächsten Tag habe ich sie nochmal gefragt und sie meinte: es es für eine Ausbildung im Kunstbereich ( habe vergessen was genau ) Aber dennoch hätte sie mir das einfach sagen sollen gestern . und als ich sie gefragt habe dass es ihr noch 3 Wörter gekostet hätte meint sie immer : ich war zu müde. Und dass ich das ganze unnötig groß mache

Was dankt ihr ? Ist meine Reaktion übertrieben ? oder machte sie unnötig ein Problem ?

Ja sie hat unnötig gehandelt 71%
Du hast übertrieben 14%
andere Antwort 14%
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Soll ich bei dem Gespräch sagen, dass es mir im Moment psychisch schlecht geht?

Hallo,

ich wohne in einem katholischen Studentenwohnheim. "Katholische Hochschulgeneinde".

Ich habe am Mittwoch ein "Semestergespräch". Da hat jeder der hier wohnt einen Termin bei einer anderen Person. Alles Mitarbeiter der "Katholischen Hochschulgemeinde".

Ich habe das Gespräch quasi bei dem Chef/Leiter der "Katholischen Hochschulgemeinde".

Das ist ein Priester, der halt diese Katholische Hochschulgemeinde leitet. Der kst also "Hochschulseelsorger".

Da er schon ein hohes Tier ist und ich nicht weiß, ob man mit ihm gut reden kann und da ich auch Hemmungen hab über die Ursache zu reden warum es mir schlecht geht weiß ich nicht ob ich es ihm sagen soll dass es mir psychisch schlecht geht.

Denn zu sagen "Mir gehts psychisch schlecht, aber ich kann da nicht offen drüber reden" ist doch blöd oder?

Ich weiß eh dass ich zu einem bestimmten Therapeuten aus einem bestimmten Grund (weil ich finde dass andere Therapeuten weniger Ahnung von einem speziellen Thema haben, was ein Therapeut den ich gefunden hat drauf hat). Weiß nicht ob mir das überhaupt hilft wenn ich dann mit allem auspacke bei dem Semestergespräch?

Außerdem hat mein Problem auch damit zutun, dass ich noch bie Sex oder eine Freundin hatte.

Ich weiß gar nicht, ob ich mit einem Oriester über sowas reden sollte, weil das irgendwie komisch ist sowas zu jemandem zu sagen, der selber kein Problem damit hat ohne Frau und Sex zu leben. Denn das ist der anzunehmende Normalfall bei Priestern.

Soll ich also einfach ein normales Gespräch führen ohne konkret auf meine osychischen Probleme einzugehen?

Ich will eh zu einem Therapeuten.

Therapie, Religion, Schule, Sex, Sexualität, Psychologie, Gesundheit und Medizin, katholisch, Liebe und Beziehung, Psyche, Psychotherapie, Theologie
Kann ich ohne Bedenken mit einem Psychotherapeuten über alles reden? Auch wenn er Professor an meiner Uni ist und mein Vater sein könnte (vom Alter her)?

Hab einen guten gefundern denk ich.

Sache ist nur, dass er Professor an meiner Uni ist (ich hatte sogar mal mündliche Testate bei ihm) und er könnte mein Vater sein vom Alter her, er ist jetzt glaub ich pensioniert/emeritiert seit kurzem. Mein Vater wird 62 bald und geht auch bald in Rente denk ich. Er hat auch einen Sohn, der cirka so alt ist wie ich.

Da meine Probleme unter anderem sehr viel mit Sex, Sexualität und damit, dass ich noch bie eine Freundin zutun haben, weiß ich nicht was ich machen soll?

Ich hab auch erst letztes Jahr mit 28 das erste Mal zwei Mädels in einer Disko geküsst und will seitdem immer Feiern gehen, weil das irgendwie als mein einziges Ventil erscheint, um Frauen kennenzulernen oder ansprechen zu können und ich das Gefühl hab, es ohne Alkohol mit dem Ansprechen nicht hinzukriegen.

Jedenfalls bin ich etwas verzweifelt, weil einerseits gibt es nur diesen Therapeuten der mir als passend erscheint, andererseits ist es sehr seltsam mit einem Professor von der eigene Uni über aller intimste Sachen zu reden und dann noch Sexuelles, dass ich noch nie eine Freundin oder Sex hatte und dass man im Leben nicht mehr klarkommt wegen gewissen Dingen und dass mein Lebensinhalt quasi nur noch aus feiern gehen wollen und essen besteht, ich für mein Studium schon lang nichts mehr mache und ich generell keinen Antrieb mehr hab für alle möglichen Dinge aus bestimmten Gründen.

Der Grund warum ich aber keinen Antrieb mehr hab ist aber ein anderer.

Das Thema mit noch nie Freundin oder Sex kommt aber dazu. Und dieses Thema ist zu wichtig. Darüber muss ich reden können.

Da ich nicht weiß inwiefern man intensiv über Sexuelles mit Psychotherapeuten redet, hab ich mir auch gedacht, ob ich dafür zu einem Sexualtherapeuten gehen sollte?

Aber das kostet ja auch alles Geld. Ich würde dann vermutlich nur für wenige Sitzungen zum Sexualtherapeuten. Weil es mir zu peinlich ist mit dem normalen Psychotherapeuten über Sexuelles zu sprechen.

Ist es normal, wenn ich mit einem normalen Psychotherapeuten viel über Sexuelles spreche?

Mache ich mir zu viele Gedanken, dass er Professor an meiner Uni ist bzw. war bis vor kurzem und dass er mein Vater sein könnte vom Alter her?

Medizin, Gesundheit, Männer, Studium, Freundschaft, Mädchen, Frauen, Sex, Sexualität, Psychologie, Geschlechtsverkehr, Gesundheit und Medizin, Humanmedizin, Liebe und Beziehung, Psychologiestudium, Psychotherapie, Studium und Beruf, Humanmedizinstudium
Wie macht man jemandem der sich krankhaft selbst sabotiert bewusst, dass er dies tut?

Ich möchte einer Person helfen zu verstehen, dass sie gerade ihr ganzes Leben zerstört, indem sie alle ihr nahe stehenden Menschen, ohne es zu merken, subtil provoziert, bis diese dann in die offensive gehen und es zu heftigen Streitereien kommt. Insbesondere bei Menschen, die ihr vorsichtig Hilfe anbieten.

Es gibt Grund zur Annahme, dass besagte Person an einer Borderline Persönlichkeitsstörung leidet. Sie ist allerdings weder in Therapie, noch erkennt sie, dass sie ein Problem hat.

Sie hat ein äußerst geringes Selbstwertgefühl, was letztendlich ihre Selbstsabotage begründet.

Ich denke, dass ich ihr helfen könnte, aber dazu muss ich ihr klarzumachen, dass sie ein Problem hat.

Die Sache ist nur, dass diese Realisierung für sie wahrscheinlich einem ontologischen Schock gleichkommen würde und das wird auch der Grund dafür sein, weshalb sie sich so massive Abwehrmechanismen gebaut hat, die sogar in der Lage sind ihre engsten Freundschaften und Beziehungen zu vernichten (oder wenigstens zu vergiften), nur um sich vor der Wahrheit zu "schützen".

Ich scheine der einzige Mensch in ihrem Leben zu sein, der sich trotz stetig aggressiver werdenderen Provokationsversuchen nicht dazu bewegen lassen hat diese zu erwidern oder persönlich zu nehmen, konnte aber bisher leider noch keinen Weg finden ihr zu helfen.

Ich denke zwar nicht, dass jemand von euch mir da irgendwie helfen kann, aber es kann ja nicht schaden mal zu fragen.

Psychologie, Psychotherapie, Tiefenpsychologie
Termineservicestelle Psychotherapie will nicht helfen?

Ich bin depressiv krank seit ich ein Kind bin. Nun bin ich 22.

Diagnostiziert wurde es vor nem halben Jahr im Bezirksklinikum für Depressionen, nachdem ich mir das Leben nehmen wollte. Gottseidank kam es nicht dazu.

Nun sind ca. 6 Monate vergangen und ich hab bis heute keinen Psychotherapeuten gefunden, ich bin noch nicht mal auf eine Warteliste gekommen.  

Also hab ich vor zwei Monaten die Terminservicestelle meiner Region angerufen. Diese konnten mir für die Erstberatung einen Psychotherapeuten anbieten, welcher nur Erstgespräche anbietet, da er ansonsten überfüllt ist.

Nun habe ich dann einen PTV-11 Attest bekommen - der, wie ich verstanden habe, dafür gedacht ist, dass man schnellstmöglich einen Termin beim Psychotherapeuten bekommt.

Damit bin ich dann wieder zur Terminservicestelle für Psychotherapie. Fast drei Wochen durfte ich warten, da es keine Kapazitäten gab. 

Dann kam der Anruf von der Servicestelle.

,,Sie können zum Herrn S. gehen!´´. Herr S. war auch der Psychotherapeut, der mir bereits den PTV-11 im Erstgespräch gegeben hatte.

Daraufhin hab ich gesagt, dass ich dort schon meinen Ersttermin hatte und er eigentlich keine Verfügbarkeiten für was anderes hat.

,,Nein es geht nur um Probatorik, das sind 5 Termine, die Sie nun bekommen haben´´.

Also soll es angeblich weiter gehen mit meiner Behandlung. 

Ich sage dem Psychotherapeuten bescheid, da ich bei ihm den Termin bestätigen muss. Er, völlig verwirrt, sagt dass er mir doch bereits persönlich gesagt hatte, dass er nicht mehr als Einzelgespräche anbieten kann.

Dann habe ich die Termineservicestelle 2x (!) angerufen. Durchschnittliche Wartezeit 30 Minuten.

Ich habe denen erklärt, dass der Psychotherapeut gar keine Probatorik anbietet! 

Daraufhin kam von der Servicestelle nur, dass da ein ,,Fehler´´ im System sei und ich mir jetzt selbst einen Therapeuten suchen muss.

Das tue ich aber schon seit 6 Monaten!

Das ist doch eine Unverschämtheit!

Ich habe extra erwähnt, dass ich dringend Hilfe brauche und keinen Therapeuten Hilfe!

,,Ja so gehts jedem´´ oder ,,Wir können nichts mehr machen´´.

Ist die Terminservicestelle nicht verpflichtet zu helfen?

Schule, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Psychotherapie
Psychotherapie sinnvoll?

Ich war heute bei einem Therapeuten, bei dem ich schlechte Erfahrungen gemacht habe. (Siehe vorangegangenen Post)

Das ist jetzt schon der zweite, bei dem es nicht gefunkt hat.

Zwar habe ich einen Termin kommenden Monat aber ich überlege, ob das so übermäßig sinnvoll ist. Ein Therapeut hat anderen Menschen ja nur sein Fachwissen voraus, trotzdem steht er wie alle vor dem Problem, anderen nicht in den Kopf gucken zu können.

Ich habe oft psychotische Schübe und soziale Angststöungen, die es mir nicht ermöglichen dann meine Gefühle auszudrücken.

Ich habe das aber schon so lange bei mir beobachtet, dass ich jetzt weiß, was abgeht und wie ich zu reagieren habe. Aber das ist nicht gesund und so will ich nicht für den Rest meines Lebens sein.

Daher strebe ich eine Heilung an aber im Grunde genommen will ich, dass jemand mal die Motorhaube aufmacht und reinsieht, nur ist das mit der heutigen Technologie (noch) unmöglich. Es sei denn ich ermögliche ihm dies, in Form von Sprache nach meinem besten Können, trotzdem geht da im Zuge einer Sprechtstunde vieles verloren. Vieles bindet ja.

Deshalb schreibe ich so gerne Gutefrage-Posts, weil ich dann genau sehe, was aus meinem Kopf rauskommt und welche Informationen ich für relevant halte.

Der Erklärversuch scheitert oft daran, dass ich nicht in der Lage bin, das klar zu formulieren, ohne die Tastatur, meine Augen und die lange Nachdenkzeit zur Hilfe zu haben.

Soll ich meiner Psychologin meine Guterfrage-Posts zeigen?

Therapie, Verhalten, Menschen, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Psychotherapie

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