Privater Kontakt von Psychotherapeutin zu Patient?
Psychotherapeutin folgt privater Einladung zur Sportveranstaltung mit Patient und rät in der nächsten Sitzung zur Trennung von der Partnerin, ist das normal
4 Antworten
Dazu haben wir viel zu wenig Informationen. War Deine Partnerin mit bei der Veranstaltung? Deine Therapeutin hat dann - wohl - beobachten können, wie Ihr miteinander umgeht. Das ist meine Erklärung.
Und diese Info hatte nicht mehr in den FT gepasst? Dann hätte meine Antwort anders ausgesehen.
Private Kontakte zwischen Therapeut und Klient sind unprofessionell und von der Berufsordnung her untersagt.
Dann entstehen nämlich solche seltsamen Situationen, dass der Klient sich bei einem Rat fragt, ob da eine private Motivation, wie z.B. Eifersuch dahinter steckt.
Dieser therapeutische Kontakt sollte beendet werden.
Nun übertreib mal nicht. Das war eine Sportveranstaltung und kein Dinner mit Kerzenschein am Zweiertisch. So ein Treffen kann unter Umständen auch zu diagnostischen Zwecken geschehen sein,
Tja,.. Und den hab ich ihm auch noch selbst beschafft.. In der Hoffnung PTBS und Depressionen würden endlich mal im Kontext zu seinen 66 Lebensjahr en aufgearbeitet
Ah, daher weht der Wind! Spannend. Warum sollte sie sich in (d)einen älteren Mann verlieben? Ist es nicht eher möglich, dass die Beurteilung eurer Beziehung objektiv ist?
Das ist verboten.
Psychotherapeutin folgt privater Einladung zur Sportveranstaltung mit Patient
DAS ist verboten. Private Einladungen sind grundsätzlich verboten.
Verboten oder unethisch? Sie geht keine private Beziehung zum Patienten ein, sondern erkundet sein privates Umfeld. Dabei stellt sie fest, dass die Ursache vieler Probleme in der toxischen Beziehung der Partnerschaft liegt.
Private Kontakte sind verboten. Der Ratschlag selber nicht, sofern er in der Praxis im offiziellen Patiententermin gemacht wurde. In der Berufsordnung steht, dass private Kontakte zum Patienten verboten sind. So dürfen Therapeuten mit ihren Patienten nicht zum Essen gehen oder andere private Unternehmungen machen.
Da sehe ich den Besuch einer Sportveranstaltung in keiner Weise als verboten an, zumal die Initiative vom Patienten ausgeht.
Dem muss ich ganz klar widersprechen. Jeglicher privater Kontakt zu Patienten außerhalb der Praxis ist verboten.
Gerade für die Therapie wird es zielführend sein, denn der Patient hat nichts über seine Partnerschaft erzählt, da er nicht in der Lage ist, diese als (mögliche)Ursache seiner Probleme zu erkennen.
Was kapierst du hier nicht? Der private Kontakt ist verboten, nicht der Ratschlag als solcher. Wenn der Patient in der Therapie nichts über seine Beziehung erzählt, ist es sein Problem, oder der Therapeut hat die falschen Fragen gestellt.
Es geht um eine Sportveranstaltung; kein Kino, kein Essen, kein Ausflug.
Sie sind unter Hunderten, tausenden von Menschen und, ich unterstelle es hier mal, die FS ist auch dabei. Soweit ich das durchschaue, gilt das auch für Psychologen als "noch erlaubt".
Na der Ratschlag ist nicht verboten, sondern die Aktion der Therapeutin...
Gerade, weil es von ihm ausgeht! Und sie in sein "" Beuteschema "passt.
Alle 3 Jahre hat er in Beziehungen irgendwas außerhalb versucht (mehr oder weniger erfolgreich) was Neues oder nebenbei anzuschließen...
Na die Partnerschafts-/Beziehungsunfähigkeits-Probleme von ihm lassen sich wohl kaum auf nem Sportplatz erkennen >> noch dazu, wenn die Partnerin (ich) gar nicht dabei war
Oder will vielleicht das Ganze Richtung Trennung drehen-aus eigener Zuneigung zum Patienten??
Nein, keine Großveranstaltung, kleiner, Familiärer Verein, es waren max 50 Zaun Gäste anwedend
Nun übertreib mal nicht. Das war eine Sportveranstaltung und kein Dinner mit Kerzenschein am Zweiertisch. So ein Treffen kann unter Umständen auch zu diagnostischen Zwecken geschehen sein,
Auch du hast von der Berufsordnung der Psychotherapeuten nicht die blasseste Ahnung. Also sei endlich still! Als "Experte" bist du ein Totalausfall.
Ah ja... komisch, dass das mein Beruf ist. Mit Approbation und allem. Also stille sein, wenn Erwachsene sich unterhalten.
Das ein Mensch nicht erkennt, dass er in einer schlechten Beziehung lebt: ja kommt häufig vor und Aussenstehende, zumal Psychologen, erkennen das sehr gut!
So schlecht sollte er diese Beziehung nicht sehen und lieber mit "seiner" Therapeutin an sich und seiner Vergangenheit arbeiten..
Ich habe gerade erst erkannt, dass du das "Opfer" des Ratschlages bist.
Stimmt, ich wollte dass u see Beziehung sich wieder bessert, wenn er an PTBS und Depressionen arbeitet..
Auch sollte er mit der Therapeutin, die auch Paarberatung macht, und mich zweimal in der Praxis gesehen hat, fragt, ob das was für uns wäre..
Nein, mein Partner hat "seine" Therapeutin zu einer Sportveranstaltung per WA nachts nach einer Sitzung auf den Sportplatz eingeladen, den Eintritt bezahlt und mir erst nach dem Treffen davon erzählen müssen, weil ich hinterfragt habe, warum er 2 Klappstühle aus dem Auto auslud