Zur Bundeswehr trotz Psychotherapie?
Guten Tag,
ich w/19 interessiere mich für eine Laufbahn bei der Bundeswehr, war blöderweise mit 12 aber in Therapie, da meine Eltern sich getrennt haben und wollten, dass ich mit professionellen Menschen sprechen kann. Die Therapie ging maximal 2-3 Monate. Ne Diagnose kam nicht bei rum, da es einfach nur so ne Art „emotionale Stütze“ war.
Heute bin ich 19 und psychisch immer noch gesund. Meine Befürchtung ist nun, dass ich bei der Musterung wegen dieser Geschichte durchfalle. Ich werde es natürlich angeben, aber kann man nachträglich noch beweisen, dass ich wirklich nicht aus ernsthaften Krankheiten wie Depressionen etc. in Therapie war? Ich möchte ungern durchfallen nur weil man vermutet dass ich instabil sei. Habe ich noch ne Chance oder kann ich mir das abschminken?
Willst du bei der Bundeswehr in der Küche arbeiten ?
Wenn die Truppenküche noch schlechter werden soll, dann würde ich da wohl anfangen, ja!
Also bleibt es wohl beim Stuben reinigen , Spinde aufräumen und Latrinen reinigen.
Auch da bin ich wohl zu unqualifiziert. Wird dann wohl nichts mit dem großen Traum von der Bundeswehr.
4 Antworten
Das wird eher für dich sprechen als dagegen. Niemand will den kalzherzigen Menschen, dem alles egal ist.
Jeden Menschen nehmen gewisse Dinge mit, die Fähigkeit es an sich selbst zu erkennen, zu sagen, es wird mir zu viel, ich muss mit jemanden darüber reden, die kann ich pers. nur bewundern.
Hier muss man schon unterscheiden ob es eine psychische Erkrankung war oder man sich in einer psychisch belastenden Situation Hilfe geholt hat um eben nicht psychisch zu erkranken.
Ein Polizist, Retter oder Feuerwehrmann der sich nach einem belastenden Einsatz Hilfe holt wird ja auch nicht automatisch dienstuntauglich.
Wenn hier Leute mit SVV oder ähnlich fragen ob sie zum BW gehen können rate ich denen eher ab da der Job mit vielen psychischen Belastungen verbunden ist.
Bei dir bin ich da eher optimistisch was die Eignung angeht. Wenn es keine Diagnose gegeben hat dann bist du ja auch nicht krank gewesen. Untauglich ist aber aber nur mit einer psychischen Erkrankung.
Ich würde es an deiner Stelle auf jeden Fall versuchen.
Diese Psychotherapie hat keinen Einfluss auf eine Einstellung als Soldat bei der Bundeswehr. Du gibst das an, und da es keine Diagnose gibt, und der Grund offensichtlich und lange zurück liegt, ist das zu vernachlässigen.
Wenn sonst alles stimmt, dann viel Erfolg!
Kommt drauf an für Was Du in Therapie warst!
Steht im Text. Meine Eltern haben sich getrennt und haben meine Schwester und mich zu einer Therapeutin geschickt. Habe mich alle paar Wochen mit ihr unterhalten und konnte quasi erzählen wie es mir mit der Situation ging.