Ekel vor Verwandten oder Familienmitgliedern was tun?

Hallo Leute,

Ich hab irgendwie ein Problem und im Internet nichts nennenswertes gefunden. Ihr alle kennt es sicher, wenn ihr euch vor etwas ekelt. Vor Spinnen oder faulem Obst. Bei mir ist das mit meinen Großeltern so.

Ich hatte nie ein enges Vertrauensverhältnis, hatte nie viel mit ihren zutun und bis auf die paar Mal im Jahr, die wir uns zu Ostern, Weihnachten oder Geburtstagen treffen, sehen wir uns nicht. Es sind die Eltern meines Vaters und jetzt zu Ostern kommen wir heute Nachmittag zusammen, um Kuchen zu essen. Standard eben..

Das Problem ist, dass ich meinem Vater meine Abneigung gegen meine Großeltern nicht zeigen möchte. Bei ihnen im Haus riecht es nach Tod und Krankheit. Ich hab das schon gecheckt. In Altenheimen habe ich das Gefühl von Beklommenheit, weil es dort auch so riecht, aber meinen großeltern ist es anders. Mir wird schlecht, richtig übel, mein Kreislauf macht schlapp und ich fühle mich noch Stunden nach dem Besuch krank. Ich komme schon immer als letztes und gehe dann nach einer halben Stunde wieder, weil ich es nicht aushalten kann, weil ich weg will. Ich versuche auch immer die Begegnungen zu vermeiden, aber das klappt einfach nicht..

Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll und was ich machen soll. Ich wünschte ich könnte einfach nicht hingehen, aber ich will meinen Eltern den Gefallen tun.. Ich werde auch sehr schnell aggressiv, wenn ich da bin, reagiere patzig und bin schnell gereizt oder beleidigt, falls das hilft.

Ich bin um jede Antwort dankbar. Ansonsten 'frohe' Ostern und einen angenehmen Tag :)

Familie, Krankheit, Ekel, Psychologie, aggressiv
Bin verwirrt, dran bleiben oder aufgeben, was haltet ihr von der ganzen Sache (kleine Geschichte)?

Guten Abend ihr Lieben :)

Ich (23) habe Kontakt zu einem Mann(26, Deutscher), der sich rätselhaft verhält. Mag er mich oder spielt er nur? Am besten versuche ich es als kleine Geschichte zu schreiben und ich hoffe, ihr habt die Geduld es zu lesen:

1) Es begann im letzten Oktober in einer "Abschleppapp", er wirkte selbstbewusst und lustig und als ich die App wieder löschte, kam er quasi in die "engere Auswahl". Wir hatten weiter via Whatsapp Kontakt. Recht schnell fiel mir auf, dass er direkter war als andere Männer, also unsere Chats waren sehr oft irgendwie zweideutig (oder zB schickte er aus dem Nichts Unterhosenbilder), auch wenn ich das nicht so wollte. Es war einfach so locker-flockig-lustig, er wirkte halt wie ein Player, den frau nicht allzu ernst nehmen sollte. Aber wir verstanden uns super.

2) Im November hatten wir ein Date, er fuhr extra in meine Stadt obwohl er an dem Abend wenig Zeit hatte und obwohl ich total launisch war und mich echt dagegen sträubte. xD Er war mir sympathisch, wirkte schüchterner als beim Schreiben. Und ich gefiel ihm wohl auch, denn er zahlte für mich und machte Annäherungen wie Hand berühren, Komplimente und Arm um Taille legen beim Gehen.

3) So weit so gut. Dann lernte ich einen anderen kennen, mit dem es ernster wurde, was ich eigentlich suche. Fairerweise wollte ich dem App-Mann das direkt sagen. Er reagierte ziemlich über, von wegen er habe Werte, stempelte mich quasi als H*re ab. Was grade ich echt nicht bin! Er war beleidigt weil ich ihn scheinbar nur als "Objekt" sehen würde. Stimmt ja nicht, ich habe echtes Interesse. Aber nach einem ersten Date habe ich noch keine Erwartungen. Hätte nie gedacht, dass dieser "flirty Player" schon sowas wie "Treue" von mir möchte und dass er Ernsthaftes will.

4) Ich blockierte ihn bei Whatsapp (Überreaktion,ich weiss), weil es mit dem andern mehr wurde, und ich dachte, dass der App-Mann nix mehr von mir wissen will. Meine noch ausstehende FB-Anfrage hat er dann aber ein paar Wochen später angenommen!

5) Aus dem "Ernsten" wurde nix also war ich im neuen Jahr wieder Single. Ende Januar hatte der App-Mann Geburtstag und ich schrieb ihm. Er reagierte entgegen meiner Erwartungen sehr erfreut darauf, dass es mich noch gibt, sogar mit Kusssmiley.

6) Jetzt haben wir wieder Kontakt wie vorher. Aber ob er "aus Rache" mit mir spielt? Manchmal ignoriert er mich lange, erzählt dass er mit einer Freundin "DVDs schaut" oder unterwegs sei und meint dann ich sei eifersüchtig, er finde das süss. Seine Vergangenheit mit Frauen ist heftig, lässt auf ein gutes Herz schliessen, aber er kann sich nur schwer wieder an jemanden binden. Er wollte mal telefonieren (wir wohnen weit auseinander, er ist umgezogen) aber dazu ist es nie gekommen. Ich bezweifle, dass es ein zweites Treffen wirklich geben wird. Manchmal schreibt er, er hätte mich gerne bei sich, ist anhänglich.

Was meint ihr? Wenn er echt nur ne Affäre will und ein Player ist, warum bleibt er an mir, die weit weg ist, dran?

Dating, Liebe, Männer, Liebeskummer, Frauen, Beziehung, Sex, Psychologie, Affäre
Warum lieben Kinder manche Menschen ohne sie zu kennen und manche nicht?

Ich war vor ein paar Wochen bei bekannten der Familie, die ich zuvor noch nicht kannte. Die Familie hat eine kleine Tochter, ich schätze sie auf 5. Ich persönlich mag Kinder nicht so sehr. Nicht dass ich das zeigen würde, ich bin immer nett zu ihnen. Nur weiß ich mit Kindern zwischen 2-9 nicht wirklich etwas anzufangen. Ich war immer die jüngste in der Familie, daher hatte ich mit jüngeren kaum etwas zu tun. Deswegen bin ich total unsicher im Umgang mit Kindern.

Wir kamen also bei diesen Bekannten rein und ich habe mich mit der gleichältrigen Tochter unterhalten. Keine Zwei Minuten später hing das kleine Mädchen, welches zu den Zeitpunkt nichtmals meinen Namen kannte, schon an meinem Bein und wollte dass ich mit ihr spiele. Daraufhin musste ich mich 6 Stunden mit ihr beschäftigen. Was mir mehr schlecht als recht gelang und ich war wirklich glücklich als wir wieder gefahren sind. Das Mädchen hat jedoch fast beim Abschied geheult.

Ich frage mich nun, woran das liegt, dass Kinder mich lieben. Das ist egal wo ich hin komme, Kinder wollen immer bei mir sein. Eine gute Freundin von mir liebt Kinder, jedoch mögen die sie irgendwie nicht. Sie ist jedoch auch teilweise ein wenig hinterhältig.

Merken Kinder sowas direkt schon in den ersten paar Sekunden? Oder woran kann das liegen? Ich kenne mich mit Kindern nicht wirklich aus, und das hat mich schon etwas länger interessiert.

Oft versuchen mich die Kinder auch wegen irgendetwas zu trösten, obwohl es mir gut geht..

Liebe, Kinder, spielen, Psychologie, fremd, klein
Ist dieser "Gay Test" im Internet realistisch - ein Test, um die Sexualität festzustellen?

Hallo,

ich habe diesen Test im Internet gefunden, der die Sexualität testen möchte: http://vistriai.com/gaytest/

Zuerst war ich da sehr skeptisch - aber den Ansatz finde ich durchaus interessant: Einem werden Bilder von Personen (Prominente, teilweise glaube ich Erotikdarsteller) gezeigt, die man anhand ihrer Attraktivität einschätzen soll (Wer ist schöner? Wer ist der schönste?). Anhand seiner Antworten wird dann ein Profil erstellt, das mit dem Antworten von Hetero- und Homosexuellen verglichen wird - offenbar können die Menschen die Leute "am besten" nach Attraktivität einschätzen, auf die sie selbst stehen.

Was haltet ihr von so einem Test? Mögt ihr den Test vielleicht mal machen (Bearbeitungsdauer ca. 5 Minuten, ganz lustig eigentlich) und nur mal abstrakt sagen, ob das Ergebnis mit eurer Selbsteinschätzung übereinstimmt? Test ist (leider) auf Englisch, aber es gibt wenig, leicht verständlichen Text.

Ein Ausflug in die wissenschaftliche Testtheorie - Ein Test hat drei Gütekriterien: Objektivität, Reliabilität und Validität.

Objektivität: Die ist bei diesem Test relativ hoch, weil die Auswertung standardisiert durch ein Computer erfolgt (kein Testleiter, der das Testergebnis beeinflusst).

Reliabilität: Gibt an, mit welcher Genauigkeit der Test prüft, was er prüft. Zum Überprüfen habe ich den Test zweimal (im Abstand von einer Woche) gemacht (sogenannte Retest-Reliabilität) und hatte beide Mal exakt denselben Score. Das spricht durchaus für eine gute Reliabilität.

Validität: Ist hoch, wenn ein Test prüft, was er zu prüfen vorgibt (in diesem Fall: Stimmt die tatsächliche Sexualität mit dem Testergebnis überein?). Hier kommt ihr ins Spiel ;) Stimmt euer Testergebnis mit eurer tatsächlichen Sexualität (die hier keiner nennen muss, wenn er nicht möchte) überein?

Liebe, Test, schwul, Sexualität, Psychologie, Bisexualität, hetero, Homosexualität
Ich habe Angst/ Panik vor meinem eigenen Geburtstag (nicht wegen dem Alter!). Kennt einer das Problem und hat vielleicht irgendeinen Ratschlag?

Hallo,

also bei mir ist das so. Ich bin eigentlich ein offener und fröhlicher Mensch. Habe viele Freunde und feiere auch gerne. Jedoch nicht meinen eigenen Geburtstag. Es geht dabei auch überhaupt nicht um das Alter.

Ich bekomme Wochen vorher richtig Panik, Heulattacken und bin total sensibel. Leider wird es von Jahr zu Jahr schlimmer. An dem Tag selber bin ich richtig deprimiert und wünsche mir dass er schnell vorbei geht. Ich empfinde meinen Geburtstag als nicht wichtig und kann mich über Glückwünsche und Geschenke nicht freuen. Ich "spiele" die Freude nur und möchte auch gar nicht, dass mir einer etwas schenkt.

Jedes Jahr nehme ich mir vor, in kleiner Runde zu feiern oder einfach mal meine Familie auf Kaffee und Kuchen einzuladen. Andere machen das ja auch. Aber wenn der Tag dann näher rückt werde ich total unsicher. Ich mache mir zu viele Gedanken, habe irgendwie Angst dass keiner kommt, es langweilig wird, den Leuten der weg zu mir nach Hause zu weit weg ist und dann bekomme ich dieses Gefühl, das mein Geburtstag ja eigentlich auch gar nicht wichtig ist und könnte wieder anfangen zu weinen (irgendwie total verrückt).

Auf Geburtstagen von meinen Freunden gehe ich sehr gerne und besorge auch gerne Geschenke. Vorletztes Jahr hatte ich eine Überraschungsgeburtstagsparty für einen Kumpel organisiert gehabt. Es war total schön gewesen und alle hatten Spaß. Für mich selber würde so etwas jedoch nie in Frage kommen. An meinem einen Geburtstag wollten meine Freundinnen mich überraschen und abends nur zum anstoßen vorbeikommen. Als ich das ein paar Tage vorher herausgefunden habe, habe ich innerlich Panik bekommen und hätte nur weinen können. Ich hatte einen solchen Kloß im Hals. Konnte das dann irgendwie absagen.

Dieses Heul- und Panikgefühl versuche ich natürlich auch immer wieder zu unterdrücken, damit es niemand so richtig mitbekommt. Es würde ja keiner verstehen, ich verstehe es ja selber auch nicht. Mir geht es so auch nur vor und während meines Geburtstages. Danach bin ich wie immer.

Geht es jemandem vielleicht genauso?

Angst, Geburtstag, feiern, Psychologie, Panik, Psyche
Ist mein bester Freund ein Psychopath?

Guten Tag,

ich habe ein wirkliches Problem, nämlich ich glaube, dass mein bester Freund ein Psychopath ist. Ich habe einmal gehört, dass viele Psychopathen Großes schaffen und dass sie eigentlich wie der Wolf im Schafspelz sind. Das trifft auf meinen besten Freund zu. In unserer Kleinstadt gibt es drei weiterführende Schulen und diese Schulen haben auch eine einheitliche SV. Ich gehe mit ihm auf dasselbe Gymnasium und er ist vor einem halben Jahr bei uns Klassensprecher geworden, später Schülersprecher und dann der JLGSV (Jugenleiter der gemeinsamen Schüler Vertretung der Stadt XXXX). Das hat noch keiner so schnell geschafft und er hat mir letztens erzählt, wie er es geschafft hat. Ich war wirklich schockiert, da er Leute bedroht hat und andere wirklich auf die widerwärtigste Art und Weise ausgestochen hat. Ich hätte so etwas nie von ihm gedacht, da er eigentlich sehr nett, charmant und smart wirkt. Als ich mal mit ihm darüber gesprochen habe, was er denn mal werden will, hat er gesagt, der CEO vom größten Pharmakonzern der Welt und er würde alles dafür tun. Man hat wirklich etwas in seinen Augen gesehen, dass da aufgeblitzt hat und man wirklich Angst bekommen, weil er wirkte auf einmal extrem herrisch. Das ist in letzter Zeit immer öfter passiert, also dieses Herrische, er wirkt wirklich einschüchternd aber auf eine irgendwie sehr nette und freundliche Art.

Ich mache mir mittlerweile wirklich Sorgen um ihn, da er Leute aussticht immer dominanter etc. wird. Was glaubt ihr? Könnte er ein Psychopath sein, weil er ist eigentlich immer ein extrem lieber Mensch, aber er hat manchmal wirklich diese extrem grusligen Sachen an sich und macht manchen Menschen das Leben wirklich schwer.

Schule, Freundschaft, Psychologie, Psyche
Übertreibt meine Freundin um Mitleid zu bekommen?

Ich habe vor ein paar Monaten ein Mädchen im Internet kennengelernt. Ich habe mich relativ schnell verliebt und sie sich auch. Klar, man kann sich drüber streiten, ob das wirklich Liebe ist, wenn es nur online stattfinden, aber lassen wir das einfach mal, okay?

Vor einem Monat habe ich von ihren Depressionen erfahren. Sie schneidet sich selbst. In ein paar Wochen wird sie mit einer stationären Therapie beginnen. Sie geht seit etwa zwei Jahren schon zu einer ambulaten Therapie.

Nun zu dem Problem, das ich mit ihrem Verhalten habe. Sie übertreibt scheinbar oft. Ihr müsst wissen, dass sie mich einer Freundin von ihr vorgestellt hat, mit der ich ab und zu mal ein bisschen Smalltalk führe. Nein, ich liebe sie nicht. Meine Freundin ist mein Ein und Alles.

Nun aber zu den Beispielen:

  • Meine Freundin wäre in der Schule wohl fast wegen Nasenbluten verblutet. Sie hat wohl "einen ganzen Eimer" voll geblutet. Ich war sehr beunruhigt und habe mir viele Sorgen gemacht. Ich habe ihre Freundin mal drauf angesprochen und sie meinte, dass sie nur etwas Nasenbluten hatte und eine Packung Taschentüber ausreichten.

  • Sie schreibt ganz oft, dass sie ein Nahtoderlebnis hatte. Wenn ich näher nachfrage, ist wohl doch nur etwas Kleines passiert - z.B. ein kleiner Schnitt im Finger wegen einem Unfall bei einem Kunstprojekt.

Ich habe viel darüber nachgedacht, wieso sie das tut... Sie will wahrscheinlich meine Zuwendung und mein Mitleid... Das ist ja auch okay, wenn sie das macht, aber ich überlegte weiter - übertreibt sie vielleicht auch bei ihren Nachrichten, wenn sie mal wieder schreibt wie selbstgefährdet sie ist? Sie schreibt mich fast täglich an, dass sie sich eventuell umbringen will. Einmal sendete sie sogar Bilder von Bahngleisen.

Ich nehme das sehr ernst und ihre Eltern wissen auch Bescheid. Sie war auch für eine Woche in der Geschlossenen, als wir (ihre Freundin und ich) ihre Eltern anruften, weil sie ihr Handy ausgeschaltet hat und davor etwas wie "Ich kann es nicht mehr" schrieb.

Als die Eltern in ihr Zimmer kamen, machte sie Hausaufgaben. Sie wurde aber trotzdem eingewiesen, weil alle sich unsicher waren, wie gefährdet sie ist.

Ich habe selbst sehr viele Probleme von denen sie gar nichts weiß. Ich habe Angst, dass sie sich dann zu viele Sorgen macht. Also sind wir beide das genaue Gegenteil. Sie schreibt mich mit ihrem Schmerz zu und ich mache es nie.

Ebenfalls hat sie scheinbar starke Angst vor der Zukunft und sitzen zu bleiben in der Schule. Sie hat einen Durchschnitt von 2...

Ich verlasse wegen meiner Ängste und Depressionen seit einem Jahr das Haus nicht mehr und besuche auch nicht mehr die Schule und habe es trotzdem nicht gern, wenn ich Mitleid bekomme.

Was meint ihr dazu?

Liebe, Verhalten, Angst, Psychologie, Freundin, mitleid
was bedeutet stark zu sein?

Ich bin wieder an einen Punkt im Leben angelangt wo ich langsam an alles zweifle. Ich fühle mich schlecht, als ob ich nichts wirklich Wert wäre. Vieles läuft nicht nach Plan, ich werde enttäuscht von mir selbst. Ich erwarte und verlange auch zuviel von mir. Die Zeit vergeht und ich fühle als würde ich stehen bleiben, während alles andere um mich herum sich verändert und wächst.

Wenn man mich fragt wie ich mich sehe, dann kommt wirklich nichts gutes raus. Das Einzige was ich an mir positiv sehe ist dass, das ich mich nicht in irgend einer Sucht verfallen habe als es wirklich fast keine Aussicht mehr gab. Ich trinke und rauche nicht, habe ich auch nie. Es ist aber komisch das man mich ganz anders urteilt als ich mich sehe. Das sind meist Menschen die mir nahe stehen, dich ich kennen lerne, auch wenn die Freundschaft nicht für die Ewigkeit hält, alle sehe mich gleich positiv. Warum ich das nicht sehe, das weiß ich nicht.

Nun, ich habe schon viel im Leben erlebt und gemeistert. Ich hatte Situationen die für mich persönlich "extrem" waren, dennoch habe ich mich nicht dabei verloren, blieb mir sozusagen immer treu. Es gab aber Momente, da wollte ich aufgeben, mich aufgeben, aber ich konnte nicht. Etwas in mir sagte das es noch nicht vorbei ist und das ich noch vieles vor mir habe.

Es gibt Menschen die würden mir sagen "sei Stark" aber was bedeutet denn Stark zu sein? Was macht Stärke aus? Wer entscheidet op jemanden stark ist oder nicht?

Leben, Gefühle, Menschen, Seele, Gedanken, Psychologie, Psyche
Mein Freund kann nicht verlieren, was steckt psychologisch dahinter?

Ich spiele sehr ungern mit meinem Freund irgendwelche Spiele, weil er immer gewinnen muss und möchte. Er wird dabei sehr eklig gegenüber seinen Mitspielern und brüstet sich mit seinem Erfolg, auch auf kosten der anderen. (das blöde ist auch, dass er oft gewinnt - und man dadurch so einiges aushalten muss :D) Es ist egal, ob wir mit der Familie ein Brettspiel spielen, Badminton, er FIFA zockt, etc... er kommt nicht mit dem Verlieren klar, überhaupt nicht. Ich weiß, dass das schon, seit er klein war so ist und sich in den Jahren nur abgeschwächt hat. Damals hat er wohl (mir wurde das von ihm und seiner Mutter erzählt) Türen geknallt, hatte Wutausbrüche, oder ist wütend vom Fußballplatz gegangen, während eines Spiels. Das ist zum Glück heute nicht mehr so, doch sein "Gewinner-Drang" schlägt sogar so weit aus, dass er beim Fernsehen ausrastet, wenn seine Lieblingsfußballmannschaft am verlieren ist. Ich kenne ihn eigentlich als sehr ruhigen, liebevollen Mensch und mir fehlt leider total das Verständnis, warum man sich wegen eines Spiels so aufregt. Es ist wirklich extrem. Er ist/wirkt sehr selbstbewusst und manche sagen auch, er sei arrogant - er weiß was er kann, und lässt das nicht wenig raushängen... Hat er schreckliche Versagensängste oder steckt etwas anderes dahinter? Klar, ihr kennt ihn nicht.. aber vielleicht kennt jemand von euch ähnliches aus eurem Bekanntenkreis? Vielleicht hat jemand ja auch Tipps wie ich ihn in solchen Situationen beruhigen kann?

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Unkontrollierte Wut gegenüber Hund?

Hallo

Es werden mich sicher sehr viele verachten und hassen für die Problematik die ich gleich schildern werde aber ich kann jedem schon mal sagen. Eure negativen kommentare gegen mich sind nicht weniger verletzend wie ich selber. Ich hasse mich zu tiefst für das was ich tue und verabscheue meine Wutanfälle sehr. Bitte helft mir lieber damit umzugehen als mich für meine Schandtaten zu beleidigen. So nun zu meinem problem. Ich habe einen Hund. Er ist sehr süß aber auch manchmal recht frech. Wenn ich ihn knuddel gerate ich manchmal in extreme Anspannung und fange an Ihn zu schütteln und zu schleudern. Meine Zähne sind dabei immer so fest zusammengepresst dass ich danach oft Zahnschmerzen bekomme. Wenn er mal frech war oder nicht hört werde ich manchmal so wütent dass ich ihn schlage oder trete. Ich will das nicht mehr tun! Es passiert in einer art trance und ich hasse mich danach immer so sehr dass ich mich selber schlage oder beleidige. Zum glück ist mein Hund schon wenige minuten später wieder neben mir und tröstet mich für diesen Anfall. Ich will ihm nicht mehr weh tun! Was kann ich tun um diese unkontrollierten ausbrüche zu stoppen? Dieser Hund bedeutet mir so viel aber meine Emotionen sind mir immer im weg. Ich will ihn nicht weggeben denn er hat mir durch viele Therapien geholfen. ( Ich habe Borderline und Anorexie ) Ich hoffe ihr könnt mir auch ohne beschimpfungen meinerseits helfen.

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Im Traum fremd gegangen... Wie werde ich das komische Gefühl los?

Hallo zusammen...

Heute Nacht hatte ich (w/19) einen wirklich seltsamen Albtraum. Ich hab geträumt, ich hätte mit einem guten (gemeinsamen) Freund im Bett gelegen, geredet, wir hätten uns geküsst, berührt und eine Beziehung angefangen, während mein wirklicher Freund im Nebenzimmer schlief. Im Traum entschied ich mich dazu, die (reale) Beziehung zu beenden, und ging am nächsten Morgen zu meinem Freund herüber, um ihm das zu sagen. Er rastete komplett aus bevor ich überhaupt reden konnte, da er in mein Handy gesehen und dort etwas über den Seitensprung herausgefunden hatte. Ich bekam ein furchtbar schlechtes Gewissen und mir wurde klar, dass ich ihn doch noch liebe und nur mit ihm zusammen sein will, aber auch, dass ich nun alles kaputt gemacht hatte. An der Stelle bin ich weinend aufgewacht und fühlte mich total elend.

Auch den Tag über ist das komische Gefühl leider geblieben... Ich habe meinem Freund gegenüber ein extrem schlechtes Gewissen, obwohl ich ja eigentlich nichts getan habe. Und ich weiß nicht wie ich ihm und unserem Kumpel das nächste Mal gegenüber treten soll...

Dabei ist der ganze Traum vollkommen schwachsinnig. Ich bin mit meinem Freund seit drei Jahren zusammen und sehr glücklich. Es läuft gut zwischen uns und ich würde ihn nie, niemals betrügen! Und zu dem Kumpel von dem ich geträumt habe, fühle ich mich auch überhaupt nicht sexuell hingezogen, weder jetzt noch in der Vergangenheit irgendwann (Ich könnte mir mit ihm definitiv auch keine Beziehung vorstellen).

Warum also nimmt mich das ganze immernoch so mit und wie kann ich das schlechte Gewissen wegbekommen? Ich fühlte mich so schuldig und schäme mich, hoffentlich hat hier jemand einen Rat für mich.

Vielen dank für alle Antworten, LG.

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Warum erschrecke ich mich immer so sehr!?

Hallo. Ich weiß, dass ich sehr sensibel bin und mich oft erschrecke. Aber das ist nicht mehr normal: Schon seit ich klein bin neige ich mein Kopf immer zur Seite, mache meine Augen zu und habe meine Hände vor mein Gesicht getan. Mach ich heutzutage auch noch. Jedenfalls ist es immer schlimmer geworden. Ich erschrecke mich schon wenn meine Freunde ihre Hand nach oben halten. Wenn sie mich von hinten umarmen o.ä. oder wenn jemand in mein Zimmer kommt etc. Heute war das aber echt schon ''krass'': In der Schule wollte ein Junge nur sein Deckel vom Stift ablegen und hat mich angeguckt und dann als er sein Deckel weggelegt habe, hab ich mich echt erschrocken und bin zusammengezuckt und mein Kopf so zur Seite geneigt etc. das war mir echt peinlich, der Junge wollte nur zeichnen! Und nach der Schule bin ich zur Bushaltestelle gegangen und dann kam ein Mann uns ist mit seinem einem Fuß leicht (!) umgeknickt und habe mich so erschrocken wie noch nie, dass ich so zusammen gezuckt bin, gezittert habe und nach hinten gesprungen bin und und und. Das war nicht nur peinlich, weil mich alle angeguckt haben, ich habe sogar noch die ganze Zeit gezittert weil ich unter Schock stand. In meiner Vergangenheit ist nichts schlimmes passiert (Vergewaltgung, Geschlagen von Eltern o.ä.....) ich kann mir das nicht erklären. Ich gucke auch keine Horrofilme und so, Könnt ihr mir helfen, wieso ich mich so erschrecke?

Leben, Angst, Psychologie, Erschrecken, Psyche
Gewaltsvorstellungen und andere Sachen im Alltag, worauf deutet das hin?

Hallo Leute. 

Alsoooo, ich bin momentan etwas verwirrt, da ich einfach keine Antwort finde. Ich habe seit 3 Jahren Depressionen, ausgelöst durch leichtes Mobbing und einer Trennung. Seit diesen 3 Jahren habe ich mich stark verändert und ich weiß nicht mehr zu welchem Bild das noch passt. Also hier mal ne kurze Beschreibung : - Ich habe sehr viel Empathie, ich kann mich halt sehr gut in die Probleme von anderen hineinversetzen, ich empfinde allerdings kein Mitleid. Vor kurzem sind die Eltern meines besten Freundes gestorben und es hat mich einfach kalt gelassen. Das gleiche gilt auch wenn Leute in meiner Nähe weinen usw. es löst einfach nichts in mir aus. - Ich habe oft Gewaltdarstellungen im Alltag, damit meine ich aber richtige Gewalt und nicht nur eine Prügelei oder so. Diese Vorstellungen treten aber nicht nur bei Leuten auf die mich aufregen oder die ich nicht mag, sondern bei jedem. Es hört sich komisch an, aber es macht einfach etwas Spaß. - Ich denke, dass das ganze durch eine Art Kontrollverlust entstanden ist, und ich nun probiere sehr viel Kontrolle zu bekommen. Das merke ich - auch wenn es mir unangenehm ist - an meiner Sexualität. Ich schwanke immer mehr zu BDSM und so ner harten sch-----, wobei die Gewalt da im Vordergrund steht. - Ich kann mich gut selbst reflektieren und bin intelligent, weshalb ich mich sehr gut unter Kontrolle habe. Trotz der Gewaltdarstellungen muss man mich wirklich schon physisch verletzen mit ich zur Gewalt greife. Und das war es dann auch. Hat irgendjemand eine Idee worauf das hinweisen kann ? Also auf welche "Krankheit".

Menschen, Psychologie
Soll ich den Kontakt zu ihr abbrechen oder nicht (platonische Freundin)?

Leute...

ich kenne sie schon seit 7 Jahren. Wir haben uns damals persönlich kennengelernt, dann ist sie jedoch nach Hamburg gezogen und ich wohne in Bayern. Das hat der Freundschaft aber nicht geschadet, allerdings haben wir uns seitdem nur 3 Mal wieder privat gesehen. Dafür halten (eher hielten) wir aber über WhatsApp, facebook und eMail aber intensiven Kontakt. Angerufen haben wir uns gegenseitig jedoch nicht, das ist einfach nicht unsere Methode um den Kontakt zu pflegen. Kommt auch irgendwie komisch, wenn ein Mädchen stundenlang mit einem platonischen Freund von sich telefoniert und das sehr oft, während sie vergeben ist - oder? (genauso wäre es komisch bei mir gewesen, wenn ich vergeben bin/wäre).

Wie dem auch sei. Seit mittlerweile über einem Jahr ist sie irgendwie total uninteressiert an mir... Ich weiß schon, jetzt sagt ihr, dass sie Menschen eben verändern und das normal ist. Das Problem ist aber, dass sie mir dann alle 3 oder 4 Monate (zwischendrinnen ABSOLUT KEIN KONTAKT) mit dann immer total liebe Entschuldigungsnachrichten schreibt, in denen sie Erklärungsversuche bringt, weshalb sie sich nicht melden konnte (welche ich aber nicht wirklich nachvollziehen kann). Eigentlich würde ich den Kontakt gerne abbrechen, weil ich das so einfach nicht mehr aushalte und es auch verletzend ist, wenn man einfach total ignoriert wird... aber das Problem sind dann eben diese gerade genannten Nachrichten von ihr. Die machen es so verdammt schwer! Wir hatten jetzt seit Anfang November 0 Kontakt (also da habe ich IHR das letzte Mal ausführlich geschrieben) ... außer Weihnachts und Silvesterwünsche... und jetzt am 12. März kam wieder so eine eMail von ihr, dass ihr ihr katastrophales Antwortverhalten der letzen Monate unendlich leid tut, sie sehr interessiert an meinem Leben ist und ich ihr immer und gerne schreiben soll, usw.

Und wenn ihr mir jetzt ratet: Dann rede doch einfach mit ihr darüber.... das Problem ist ja, dass ich das schon getan habe..... und zwar ca. im April 2015.... aber seitdem wurde es nur noch schlimmer statt besser (sie war damals sehr verständnisvoll)... deswegen bringe ich jetzt einfach nicht den Schritt über mich, es NOCHMAL anzusprechen...das schaff ich einfach nicht.

Würdet ihr raten den Kontakt abzubrechen oder habt ihr andere Tipps? Es geht hier wie gesagt nicht um partnerschaftliche Liebe, sondern um platonische. Ich mag es nicht, wenn ich in ihrem Leben plötzlich hinter einem guten Stück Pizza rangiere... dann lieber gar kein Kontakt. Zu wissen, dass ich ihr mal wichtig war und jetzt nicht mehr (auch wenn sie was anderes sagt), will ich einfach nicht länger....

Freundschaft, Menschen, Freunde, Beziehung, Psychologie, Freundin, platonisch, Psyche
Habe ich ein gestörtes Verhältnis zu Beziehung/Frauen?

Ich hatte nicht viele Freundinnen in meinem Leben, ich weiß auch nicht so recht wieso. Ich bin nicht der Typ der das braucht oder der besonders darauf aus war Frauen klar zu machen, aber ich habe mich verliebt und ich habe immer mit ganzer Kraft geliebt. Meine 2 längten Beziehungen gingen 3 und 4 Jahre.

Die erste war im alter von 16 bis ca. 19 Jahren, die Trennung traf mich übel, das war der schlimmste Liebeskummer den ich je hatte, ich dachte ich würde sterben. Noch 1 Jahr nach der trennung trauerte ich aber irgendwann wurde es immer dumpfer, die Erinnerung immer blasser aber irgendwie in meinem Unterbewusstsein fing ich an Frauen irgendwie zu meiden, ich genoss zwar ihre Gesellschaft aber irgendwie nur weil ich mit Frauen gut reden kann.

Es lagen 4 Jahre Single dasein dazwischen, ich hatte in der Zeit auch keinen Sex oder sowas und manchmal hatte ich das verlangen aber ich wollte nicht einfach mit IRGENDEINER Frau schlafen und nach 4 Jahren geschah es dass sich ein Mädchen in mich verliebte und mir hinterher gelaufen ist, wie ein Hündchen und ich dachte mir, vielleicht ist es bei ihr anders. Wer mich so sehr will hat eine chance verdient, nach 4 Jahren endete auch diese Beziehung, ich war wieder enttäuscht und sehr traurig und irgendwie finde ich nun Frauen überhaupt nicht mehr attraktiv.

Seitdem habe ich überhaupt kein verlangen mehr nach Frauen, ich finde sie nicht attraktiv, sie ziehen mich nicht an, ihren Körper betrachte ich höchstens aus anatomischer sicht, ähnlich wie ein Arzt, ich sehe einen Menschen aber nichts daran zieht mich an. Eins vorweg, Männer ziehen mich auch nicht an.

Irgendwie verknüpfe ich unterbewusst Frau und Beziehung immer mit etwas negativem.

Meine sexualität scheint vollkommen verschwunden zu sein.Ich habe keine Ahnung was ich machen soll. Absolut garkeine

Liebe, Frauen, Beziehung, Sex, Psychologie, Freundin, Partnerschaft, Psyche
Ich will ausziehen - wie mit meinen Eltern darüber reden?

Hallo.

Wir sind drei Geschwister, ich bin der jüngste. Wir studieren alle und wohnen noch zu Hause. Mein Vater liegt uns allen ständig in den Ohren, wir sollten ausziehen. In unserem Alter sei er schon längst ausgezogen - er bekam damals aber auch Bafög, wir nicht. Die häusliche Situation gestaltet sich für mich sehr unangenehm und belastend. Mein Vater macht mir Vorschriften wie einem Teenager (meine Freundin darf z.B. nicht bei uns übernachten). Will man darüber reden, kommt mein Vater immer sofort mit dem Totschlagargument "Dann zieh doch aus" - sachliche Argumente wie finanzielle Probleme werden nicht gelten gelassen. Letztens hat mein Vater, als ich gerade gegessen hab, die Füße auf den Tisch gelegt. Ich meinte dann, ob er die wohl runternehmen könne - Er: "Wenn's dich stört, zieh halt aus." Ich könnte noch unzählige weitere Beispiele nennen.. Was soll man dazu sagen?

Nun bekomme ich aber bald ein Stipendium (300€/Monat), sodass der Auszug greifbarer wird. Das Ding ist jetzt, ich kann ggf. Wohngeld bekommen - manche Stipendiaten kriegen Wohngeld, andere nicht (desselben Stipendiums! Ist scheinbar von der Wohngeldstelle abhängig). Mit Wohngeld wäre ein finanziell nahezu schmerzfreier Auszug möglich, ohne wird es schwieriger (Nebenjob ist bei meinem Studium zeitlich kaum möglich). Wie soll ich das jetzt aber mit meinen Eltern besprechen? Ich habe Angst, dass wenn es doch nicht klappt oder ich erst ausziehe und dann zurückkommen muss (z.B. weil doch kein Wohngeld) der Psychoterror von Seiten meines Vaters noch schlimmer wird ("Zieh doch endlich aus, du hast doch Geld") - ich weiß, das klingt vielleicht irgendwie kindisch aber es ist wahrscheinlich schwer vorzustellen, wie mies mein Vater mich damit niedermacht, ich komm mir vor wie in einer Diktatur, all mein Tun und Reden läuft ins Leere, immer dieses Totschlagargument, man kann einfach nicht mit ihm sprechen, ich kann nichts tun!

Aber irgendwie muss ich doch mit meinen Eltern darüber reden? Von diesen ganzen Mietsachen habe ich keine Ahnung und hinter dem Rücken meiner Eltern auszuziehen wäre wohl nicht gerade einfach - hab mir schon eine Wohnung angeguckt, aber der Mieter wollte prompt meine Eltern als "Bürgen". Wie soll ich mich verhalten? Was soll ich tun? Was würdet ihr machen? Wie kann ich mit meinen Eltern darüber reden?

Finanzen, Familie, wohnen, Psychologie, ausziehen, Gespräch, Konflikt, Soziales, Streit
Warum gehen Witze immer zu weit?

Also das ist eine sehr persönliche Frage und hätte gerne ernstgemeinte Antworten, die mir helfen. Ich bin generell ein sehr humorvoller Mensch und mache auch gerne mal Witze über mich selber und lasse meine Freunde oder Bekannte in einem gewissen Rahmen Witze über mich machen, solange ich mitlachen kann.

Was mir aufgefallen ist, ist dass einige Witze leider nicht sofort beendet sind, sondern es sich wie ein Flächenbrand ausweitet und plötzlich Leute diesen Witz mit mir in Verbinsung bringen, mit denen ich eigentlich nichts zu tun habe. Kurzum: Es artet aus.

Bisher gab es sowas zwar nur einmal, dass ich die Notbremse ziehen musste und mit gewissen Freunden ernsthaft reden musste, damit das aufhört. Diese haben das auch eingesehen, sich entschuldigt dass es nicht böse gemeint war und dann war auch Ruhe. Das schätze ich auf jeden Fall sehr.

Gerade vor ein paar Tagen gab es wieder einen zuerst sehr lustigen Witz, den ich, wie ich zugeben muss, auch selber sehr weiter proviziert habe. Allerdings war auch dieser wieder kurz davor, das vertraute Umfeld zu verlassen. Diesmal habe ich das aber verhindert. Auch hier hat die Person sich kurz entschuldigt und es eingesehen. Es war auch nichts unter der Gürtellinie oder im Mobbing Bereich - ganz banale Sachen, die aber nervog werden können. Ich bin auch gar nicht "böse" auf diese Leute oder trage ihnen das jetzt jahrelang nach, ich will nur zukünftig solche Notbremsen gar nicht erst ziehen müssen.

Frage: Sollte ich mehr vorausdenken und Witze über mich lieber als einmalig abstempeln, statt sie selber von mir aus zu provizieren und damit heraufzubeschwören? Wie gesagt, ich kann fast mehr über mich lachen als über andere, aber es gibt Grenzen. Die falschen Freunde habe ich definitiv nicht, was man alleine schon an der Einsicht sieht. Wie seht ihr das?

Witze, Freunde, Psychologie

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