Unkontrollierte Wut gegenüber Hund?
Hallo
Es werden mich sicher sehr viele verachten und hassen für die Problematik die ich gleich schildern werde aber ich kann jedem schon mal sagen. Eure negativen kommentare gegen mich sind nicht weniger verletzend wie ich selber. Ich hasse mich zu tiefst für das was ich tue und verabscheue meine Wutanfälle sehr. Bitte helft mir lieber damit umzugehen als mich für meine Schandtaten zu beleidigen. So nun zu meinem problem. Ich habe einen Hund. Er ist sehr süß aber auch manchmal recht frech. Wenn ich ihn knuddel gerate ich manchmal in extreme Anspannung und fange an Ihn zu schütteln und zu schleudern. Meine Zähne sind dabei immer so fest zusammengepresst dass ich danach oft Zahnschmerzen bekomme. Wenn er mal frech war oder nicht hört werde ich manchmal so wütent dass ich ihn schlage oder trete. Ich will das nicht mehr tun! Es passiert in einer art trance und ich hasse mich danach immer so sehr dass ich mich selber schlage oder beleidige. Zum glück ist mein Hund schon wenige minuten später wieder neben mir und tröstet mich für diesen Anfall. Ich will ihm nicht mehr weh tun! Was kann ich tun um diese unkontrollierten ausbrüche zu stoppen? Dieser Hund bedeutet mir so viel aber meine Emotionen sind mir immer im weg. Ich will ihn nicht weggeben denn er hat mir durch viele Therapien geholfen. ( Ich habe Borderline und Anorexie ) Ich hoffe ihr könnt mir auch ohne beschimpfungen meinerseits helfen.
15 Antworten
Liebe zu Mensch oder Tier,heißt auch loslassen können!!Einem geliebten Menschen fügt man keine Schmerzen in irgendeiner Form zu u. so sollte es auch bei anderen Lebewesen sein die einem nahestehen. Suche bitte für das Tier eine bessere Lösung mit der Ihr beide Leben könnt.Viel Erfolg bei Deinen Therapien!!!
Hey du,
ich habe mit kurz die "Mühe" gemacht, deine anderen Fragen, die du bereits hier im Forum gestellt hast, durchzulesen...
Aaalso, scheinbar hast du ja wirklich arge psychische Probleme: Du bist magersüchtig, bzw. bulimisch, dann noch das, was du mit deinem Hund beschrieben hast! Ich glaube, du machst alles um dir selber zu schaden: Du behandelst deinen Hund schlecht, obwohl du ihn liebst, um dich danach extrem besch... zu fühlen! Du bist dann traurig und wütend auf dich selber! Ich bin überzeugt, dass diese Sperre, die man natürlicherweise hat - einem geliebten Lebewesen bei Wut nicht weh zu tun - bei dir nicht funktioniert, damit du dich eben danach schlecht fühlen kannst! Dass du dir selber im Weg stehst, zeigen ja auch deine Essstörungen...
Bist du irgendwo in Behandlung?
Kannst du mir vielleicht ein paar Markante Vorkommnisse aus deinem Leben erzählen, die dich irgendwie beeinflusst haben?!
Wie waren deine Eltern zu dir? Wie war deine Kindheit allgemein? Wie war deine Schulzeit?
Hast du momentan viele Freunde und/oder einen Freund?
Was machst du beruflich?
Ich würde mich sehr über eine Antwort von dir freuen, weil ich dir sehr gerne weiterhelfen möchte!
Liebste Grüße und alles Gute!
Bitte begebe dich umgehend wieder in Behandlung, damit das auch was bringt auf jeden Fall stationär. Du bist im Moment total überfordert, das ist Gift bei deiner Erkrankung :( du bist im Moment komplett im alten Kreislauf vor deinen Therapien drin, du brauchst nun erstmal Hilfe und jemanden der dir zuhört und dir helfen kann. Schau das du eine Klinik findest, wo auch Hunde erlaubt sind oder suche für ihn eine Pflegestelle für die Zeit. Denn du muss da nun erstmal raus, das geht am schnellsten und besten in einer Klinik, wo du erstmal vor Stress und Überforderung geschützt bist. Wenn du nochmal merkst, das was hochkocht und du den Druck verspürst auszurasten hilft es oft einfach sich unter die Dusche zu stellen und warmes Wasser im Nacken laufen zu lassen, der Körper fährt dann runter und dieser Druck und die Starre vergehen.Sollte es dir sehr schlecht gehen, besteht auch die Möglichkeit einer Noteinweisung, dann musst du nicht so arg lang warten. Wenn du Medikamente einnimmst, frage auch mal dein Arzt ob dass evtl eine Nebenwirkung sein könnte.
Hast du schon psychologische Hilfe, wenn nicht, dann solltest du dich in eine Therapie begeben.
Wenn du noch Minderjährig bist, dann gibt es Kliniken, in die man sich selber einweisen kann - dort bekommt man recht schnell einen Termin.
Geh dir Hilfe holen, so schnell wie möglich.
Als erstes empfehle ich Dir schnellst möglich einen guten Platz für Deinen Hund zu suchen, wo er vorübergehend bleiben kann...bevor es eskaliert.
Dir selber empfehle ich dringend eine Antiagressions Therapie. Warte damit nicht zu lange, denn dort wird man Dir helfen können.
Diese wird einige Zeit dauern, aber wenn Du Dich wieder gut fühlst, und Dich im Griff hast, kannst Du vielleicht auch Deinen Hund wieder zu Dir holen.