Wie begründet Nietzsche seinen Hass auf das Christentum?

Nietzsches Antichrist endet mit seiner äußerst wortgewandten Anklage gegen das Christentum. Wie begründet er diese Anklage? Welche Argumente kann man als überzeugter Christ Nietzsches Meinung über das Christentum entgegenhalten? Sind Nietzsches Ansichten gerechtfertigt? Wie kann man es nachvollziehbar rechtfertigen, sich derartig über das Christentum zu äußern?

Diese ewige Anklage des Christentums will ich an alle Wände schreiben, wo es nur Wände gibt – ich habe Buchstaben, um auch Blinde sehend zu machen... Ich heiße das Christentum den  einen  großen Fluch, die  eine  große innerlichste Verdorbenheit, den  einen  großen Instinkt der Rache, dem kein Mittel giftig, heimlich, unterirdisch,  klein  genug ist – ich heiße es den  einen  unsterblichen Schandfleck der Menschheit...

Was meinte Nietzsche damit, als er schrieb; das Christentum hat aus jedem Wert einen Unwert gemacht oder es lässt Nichts mit seiner Verderbnis unberührt ?

...Und man rechnet die Zeit nach dem dies nefastus, mit dem dies Verhängnis anhob – nach dem ersten Tag des Christentums! – Warum nicht lieber nach seinem letzten? – Nach heute? – Umwertung aller Werte!

Welche Werte wollte Nietzsche ganz konkret umwerten?

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Was haltet ihr von Exzentriker?
Der Begriff „Exzentriker“ bezeichnet eine Person, die bewusst von kulturellen Normen abweicht. In jeder Gesellschaft gibt es viele und unterschiedliche soziale Normen, die von verschiedenen sozialen Gruppen befolgt werden sollen. Im Hinblick auf die Verbindlichkeit dieser Normen gibt es Spielräume. Manche Normen müssen beachtet werden (z. B. Gesetze), weil sonst sehr strenge negative Sanktionen drohen, andere können ohne allzu große Anstrengung ignoriert werden (z. B. Ernährungsratschläge). Gesellschaften und soziale Gruppen benutzen Normen funktional, denn ohne Normen oder Regeln kann Zusammenleben auf Dauer nicht konfliktfrei vonstatten gehen. Normen werden auch dazu benutzt, Macht auszuüben und Status zu demonstrieren. Verstöße gegen die Einhaltung von Normen werden normalerweise stark bestraft. Bei Normverstößen wird man schnell zum Verbrecher oder Außenseiter und steht im gesellschaftlichen Abseits.
Dies gilt jedoch nicht für Exzentriker. Betrachtet man nämlich ihren gesellschaftlichen Status, dann fällt auf, dass sie überdurchschnittlich oft in Eliten anzutreffen sind, und das unterscheidet sie grundsätzlich von anderen Abweichlern. Exzentriker sind also Menschen, die die Regeln oder Normen, die in ihrem sozialen Umfeld gelten, sehr gut kennen und bewusst in einem wohl bemessenen Abstand von ihnen abweichen, um dadurch Status zu gewinnen. Exzentrik ist also bewusst und frei gelebte Abweichung vom sozialen Mainstream.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Exzentriker

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Flüchtlinge sind fast nurJungs und Männer - könnte der Männerüberschuss in Deutschland zum sozialen Sprengstoff werden (mit Umfrage)?

Es auch schon im Ausland thematisiert worden, Flüchtlinge sind fast ausschließlich männlich, also Jungs und junge Männer, wie hier in der us-amerikanischen Zeitung "Politico" beschrieben:

Europe’s Man Problem

Migrants to Europe skew heavily male—and that’s dangerous.

https://www.politico.com/magazine/story/2016/01/europe-refugees-migrant-crisis-men-213500

Könnte das in absehbarer Zeit negative Auswirkungen haben insofern, als dann nicht jeder junge Mann in Deutschland eine Frau/Freundin findet, weil durchschnittlich zwei bis drei Männer um eine Frau konkurrieren und daher einige der Männer frustriert "auf der Strecke bleiben"? Und diese frustrierten jungen Männer ihre Frustration dann mit Gewalt und Kriminalität versuchen "abzureagieren"?

Siehe dazu auch diesen "taz"-Artikel:

"Weniger Sex als im Libanon"

Die Islam-Debatte hat Auswirkungen in den deutschen Schlafzimmern. Mohammed sagt, deutsche Frauen wollten nicht mit einem Muslim schlafen. Also tarnt er sich."

https://taz.de/Protokoll-eines-Deutscharabers/!5132092/

Und diesen Artikel:

Frauenmangel führt zu Fremdenfeindlichkeit

Frauen halten auf dem Land die Gesellschaft zusammen. Wo sie fehlen, frustrieren die Männer und wählen Rechtspopulisten. Ostdeutschland ist laut einer Studie besonders gefährdet.

https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/neue-studie-frauenmangel-fuehrt-zu-fremdenfeindlichkeit-39316025.html

Wird also Männerüberschuss und Frauenmangel bald zum Problem in Deutschland?

Nein, der Männerüberschuss ist kein Problem. 65%
Ja, der zunehmende Männerüberschuss wird zu sozialem Sprengstoff. 28%
Andere Antwort. 7%
Religion, Politik, Flüchtlinge, Migranten, AfD, Multikulturell, refugees, Philosophie und Gesellschaft
Wo liegen nach Crèvecoeur die Unterschiede zwischen Amerika und Europa? Entsprechen seine Angaben der Wirklichkeit?

,,Hier sind die Reichen und die Armen nicht so weit von einander entfernt wie in Europa. Von ein paar Städten abgesehen, bebauen wir alle den Boden [...] Wer durch unsere ländlichen Gebiete reist, sieht kein feindseliges Schloss und kein stolzes Herrenhaus im Kontrast mit armseligen Lehmhütten, wo Vieh und Menschen einander wärmen müssen und in Dürftigkeit und Elend wohnen. Alle unsere Behausungen sind menschenwürdig und gleichen sich in erfreulicher Weise[...] Die Armen Europas haben sich in diesem grossen amerikanischen Zufluchtsort ein Stelldichein gegeben [...] Wozu sollten sie einander fragen, was für Landsleute sie sind? [...] Hier sind sie Bürger [...] Was ist eigentlich ein Amerikaner, diese neue Art Mensch? Er ist kein Europäer und auch nicht Nachkomme eines Europäers; er ist eine seltsame Mischung, die es nirgendwo sonst auf der Welt gibt. Ich kenne einen Mann, dessen Grossvater Engländer war, dessen Frau Holländerin war, dessen Sohn eine Französin heiratete, und dessen vier Söhne jetzt Frauen von vier verschiedenen Nationalitäten haben. Er ist ein Amerikaner [...] Hier hält der Lohn des Fleisses Schritt mit der aufgewandten Mühe [...] Frauen und Kinder, die den Vater früher vergeblich um ein Stück Brot anbettelten, helfen ihm jetzt wohlgenährt und fröhlich bei der Bestellung der Felder, deren üppige Ernten sie alle nähren und kleiden, und kein despotischer Fürst, kein reicher Abt, kein mächtiger Herr fordert seinen Anteil 

Europa, Religion, Geschichte, Amerika, Politik, Philosophie und Gesellschaft
Ist linke Ideologie nicht in sich widersprüchlich?

Hey :)

Das ist eine Frage, die mich schon eine Weile beschäftigt. Ich traue mich aber nicht die entsprechenden Personen direkt zu fragen aus Sorge, dass ich dann angefeindet werden könnte.

Ich bin wirklich daran interessiert die vermeintlichen Widersprüche zu verstehen.

  1. Einerseits sind SPD+Linke islamfreundlich, aber heutzutage ist der Islam die Weltreligion, die Frauen am meisten unterdrückt und Angehörige der LGTBQ-Community verfolgt, tötet etc. Auf der anderen Seite geben sich SPD+Linke als feministische Parteien und Kämpfer für die Rechte von LGBTQ.

Wie passt das bitte zusammen?

2.Auf der einen Seite tun SPD+Linke "Frau" und "Mann" als rein soziale Konstrukte ab. Biologisch besteht da kaum ein Unterschied, ist eine extreme Position. Mittlerweile findet man in Stellenanzeigen auch das dritte Geschlecht, also (m/w/d).

Auf der anderen Seite wird eine Frauenquote gefordert. Man meint, die Probleme in Politik und Wirtschaft und sonstwo damit zu lösen, dass in Vorständen genauso viele Männlein wie Weiblein hocken. Ääääähhm....und was ist da mit dem dritten Geschlecht? Und außerdem wird doch bestritten, dass es so etwas wie Mann und Frau überhaupt gibt...warum ist dann auf einmal das Geschlecht bei dem Vergeben von Posten auf einmal wieder so entscheidend?

Müsste man nicht konsequenterweise sagen, ein Drittel aller Posten sollte von Diversen besetzt werden? Sonst werden die doch diskriminert. Und das fände ich einmal eine wirkliche und keine Schein-Diskriminierung wie z.B. beim übertriebenen Gendern.

Vielleicht könnt ihr das Ganze ein wenig erhellen.

Religion, Islam, Politik, Frauen, DIE LINKE, Gender, SPD, Ideologie, LGBT+, Philosophie und Gesellschaft

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