Wie kann der Staat das finanzieren?

Wenn jemand dauerhaft vom Staat leben muss? Diese Menschen können ja nichts dafür aber wie kann der Staat dafür aufkommen ? Irgendjemand muss ja die Arbeit erbringen .

Angenommen jemand hat volle Erwerbsminderung ( z.B. wegen Autismus, ADHS, oder viele andere Behinderungen ) und arbeitet dann bis zur Rente in der Behindertenwerkstatt.

Das sind ja andauernde Kosten die bis zum Lebensende anfallen. Der Werkstattplatz kostet um die 20.000€ im Jahr. Dazu kommen anfallende Therapien.

Hier geht es um Teilhabe am Arbeitsleben und Inklusion . Auch diese Menschen möchten beschäftigt werden und Hilfe erhalten und nicht dauernd alleine zu Hause sitzen weil es auf dem ersten Arbeitsmarkt nicht klappt.

Zusätzlich zu diesen Kosten muss natürlich auch ein Leben lang Sozialhilfe gezahlt werden, und auch die Beiträge zu den Sozialversicherungen also Krankenkasse, Rentenversicherung, Pflegeversicherung.

Man kann hier schnell auf 50.000€ / Jahr kommen.

Und das ist nicht mal wirklich extrem viel. Denken wir an einen Menschen der zeitlebens im Rollstuhl sitzt , sich nicht bewegen kann da die Arme kaputt sind und dieser dauerhaft im Pflegeheim versorgt werden muss ( Essen, Trinken, Medikamente ). Das sind dann auch insgesamt Kosten von mehreren 10.000€ im Monat.

Wenn alle oder zu viele Menschen keinen Beitrag leisten können? Wer stellt die Grundversorgung her , oder pflegt oder verarztet die Menschen?

Geld, Politik, Psychologie, Staat
Wieso haben so viele Leute etwas gegen Studenten?

Sehr viele Menschen denken, dass Studenten eingebildet wären. Ich studiere und arbeite nebenbei. Sobald die anderen mitbekommen haben, dass ich studiere, haben sie damit angefangen, Vorurteile zu erwähnen. Sobald ich mich auf der Arbeit rechtfertige, nachdem mich mein Chef wegen einer Kleinigkeit kritisiert (seine Kritik war tatsächlich unzutreffend), heißt es, dass ich immer das letzte Wort haben möchte. Überall denkt man von Studenten, dass diese eingebildet, verwöhnt usw. wären. Mich nervt das langsam. Erstens wird man nicht einfach so Student, sondern muss sein Abitur schaffen. Und zweitens hat in Deutschland eigentlich jeder die Möglichkeit, sein Abitur zu machen und zu studieren. Meine Eltern hatten nie viel Geld und ich habe Migrationshintergrund. Trotzdem studiere ich. Und was spricht dagegen, als Student oder als Akademiker Ansprüche zu haben? Man hat es sich mit Fleiß erarbeitet. Die Arbeiter, die 20 Jahre in einem Betrieb arbeiten und immer wieder die gleiche Tätigkeit ausüben und sich nicht weiterbilden, sollen sich nicht beschweren, wenn ein Akademiker ihnen sagt, was sie tun sollen. Es kommt nicht darauf an, wie lange man in einem Betrieb arbeitet, sondern, wie hoch die Qualifikation ist. Und es hat auch überhaupt nichts mit Arroganz zu tun, wenn man der Meinung ist, dass ein Akademiker gebildeter als ein Arbeiter ist, der 20 Jahre lang dieselbe Tätigkeit ausübt und sich nicht weitergebildet hat. Mich nervt es einfach, dass so viele Menschen so einen Neid auf erfolgreichere Menschen haben und ihnen nichts gönnen.

Studium, Menschen, Deutschland, Politik, Psychologie

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