Findet ihr es wird versucht den Mann in der Postmoderne zu entschwanzen?

Das Ergebnis basiert auf 31 Abstimmungen

Ich finde das nicht 71%
Ich finde der Mann wird entmännlicht 29%

14 Antworten

Es gibt keine einfache Antwort auf die Frage ob die Entmännigung des Mannes in der postmodernen Gesellschaft ein Problem ist oder nicht. Es ist wichtig die Diskussion um die Geschlechteridentität und die Rollen von Männern und Frauen in der Gesellschaft zu verstehen und zu respektieren da diese Meinungen und Einstellungen sich im Laufe der Zeit ändern können. Jede Person hat das Recht sich in einer Art und Weise zu identifizieren die für sie am besten passt ohne das sie aufgrund von stereotypischen Vorstellungen über die männliche und weibliche Identität diskriminiert oder ausgeschlossen werden

Ich finde das nicht

Nein, das ist ein wenig anders: Männer, die der Ansicht sind, dass Rationalität, Stärke und Tapferkeit ausschließlich männliche Attribute sind, sind toxisch und müssen demzufolge entschwanzt werden. Deine Formulierung ist also irrig.

(Meine Zahnärztin, die sehr weiblich ist, hat gestern eine kleine Wurzelkanalbehandlung an mir durchgeführt, und bezeichnete mein Verhalten als irrational, da ich keine Betäubungsspritze wollte. Als ich es dann durchgestanden hatte, bezeichnete sie mich als tapfer. Beziehe ich diese amüsante Episode mit ein, wird deine Verallgemeinerung noch unsinniger. :) )

lg up

Ich finde das nicht

Ich habe nicht den Eindruck, dass sich im Wesentlichen etwas geändert hat. Das sind eher Äußerlichkeiten.

Probleme mit der Männlichkeit sehe ich oft bei Männern, die keine echte Vaterfigur als Vorbild hatten. Also Jungs, die bei Alleinerziehenden und ohne männliche Bezugsperson aufgewachsen sind. Oder bei denen sich der Vater nicht mit dem Kind beschäftigt hat.

Dadurch entsteht ein durch die Medien und falsche Ideale geprägtes Bild von Männlichkeit. Das zu der angesprochenen toxischen Männlichkeit führt.

Ich finde der Mann wird entmännlicht

Das was hier vorliegt ist definitiv keine rationale Meinung. Hierbei handelt es sich um ein Problem, welches das Ego vieler Männer betrifft. Doch tatsächlich sind dies Emotionalitäten und meines Erachtens eine Suche nach Bestätigung und Eine Flucht in Ausreden, um die eigene Gefühlslage zu schützen. Was ist schließlich einfacher? Probleme anzugehen die die eigene Person betreffen? Oder Die Last auf andere zu schieben und zu behaupten diese sein Schuld und versuchen den Mann zu "entmannen"? Deswegen definitiv nein. Männer die dies denken stehen sich selber im Weg und sollten diese ganze Sache nochmals überdenken. Außerdem sollte es so langsam in der Gesellschaft angekommen sein, dass die aufgezählten Attribute nicht rein männlicher Natur sind und nicht nur in den meisten Fällen gar nicht zutreffen, sondern auch dem weiblichen Geschlecht angehören können. Ich möchte noch mit anfügen, dass ich durch meine Aussagen niemanden persönlich angreifen möchte, jedoch freue ich mich natürlich, wenn es zum Nachdenken anregt.

Ich mache mir da keine Sorgen. Manchmal denkt man, es geht in die Richtung.

Aber die Hälfte der Menschen sind Männer. Die lassen sich nicht einfach so "entschwanzen". Und fast alle Frauen wünschen sich einen starken, tapferen Mann.