Warum will keiner in Chemnitz leben?
Die Miete sind sehr günstig dort
8 Antworten
Es kann sein, weil diese Stadt in der DDR Karl Marx Stadt hieß und die Leute denken das da nur Sozialisten wohnen?
Dieses Stadtbild lässt zu mindestens, bei den westlichen Schwestern und Brüdern Schrecken aus. Dem einen seine Uhl, dem anderen seine Nachtigall.
So wie Form der Funktion folgt, so folgt Zuzug dem Arbeitsplatz.
Chemnitz300 000 Einwohner zählte die Arbeiter- und Industriemetropole Karl-Marx-Stadt in der DDR. Etwa 60 000 weniger sind es heute. Lange galt Chemnitz als überalterte, schrumpfende Stadt im Schatten von Dresden und Leipzig. Das Problem Leerstand wurde vorrangig mit der Abrissbirne bekämpft.
https://www.sueddeutsche.de/politik/chemnitz-fast-wie-paris-nur-guenstiger-1.4484122
Weil Chemnitz einen schlechten Ruf hat. Besonders seit 2015 gibt es dort immer wieder gewaltvolle Ereignisse, so z. B. der Mord an Daniel H. durch Flüchtlinge. Neulich gab es dort auch antisemitische Pro-Palästina-Demos durch arabische Zuwanderer. Als Jude möchte man dort dann verständlicherweise erst recht nicht leben.
Naja... Chemnitz ist nicht unbedingt die schönste Stadt. Und billige Mieten gibt es auch anderswo. Zudem braucht man ja auch eine Perspektive...
LG
Das ist vielleicht im Moment so, kann sich aber schnell wieder ändern. Wie sieht es mit Arbeit dort aus? Infrastruktur, öffentliche Verkehrsmittel?- Ich selbst mal für 1-2 Tage dort und hab es sehr angenehm empfunden.