Was wäre, wenn Hitler nach dem Polen-Einmarsch gestoppt hätte?
Nach dem Polen-Einmarsch 1940 erklärten Großbritannien und Frankreich DE den Krieg, woraufhin aber nicht unmittelbar ein Gefecht ausbrach, sondern erst dann, als Deutschland Frankreich über Belgien hinweg angriff.
Hätte Deutschland theoretisch nach der "Osterweiterung" mit einem "blauen Auge" davonkommen können, wenn sie danach keine anderen Länder mehr angegriffen hätten?
Was denkt ihr?
8 Antworten
Das ist alles hypothetisch zu sehen, zumal das nicht eine Option von Hitler wäre, der ja mit dem Barbarossaplan einen Vernichtungskrieg, gegen die UDSSR als sein Hauptziel gesehen hatte. Polen, dann wäre/ist Frankreich gefallen, aber England nicht, das außerdem durch die USA massiv mit Güter versorgt wurde. DE hatte allerdings mit Japan und Italien einen Beistandspakt und Japan griff ja die USA in Pearl Harbor auf Hawaii an. Es wäre so gekommen, der Krieg hätte länger gedauert, die A- Bomben wären fertig gewesen dadurch und DE würde atomar dann verwüstet worden.
Interessanter wäre da eher die hypothetische Frage, ob es den 2. Weltkrieg auch dann gegeben hätte, wenn Deutschland den 1. anno 1918 gewonnen hätte...
Kann man vielleicht mit Annexion der Krim durch Russland in 2014 vergleichen. Es war zu einfach, als dass man jetzt aufhören wollte. Generäle und Politiker leckten Blut. Russland ist ja auch 2014 mit blauen Auge davon gekommen.
Von Außen betrachtet wäre Deutsches Reich vermutlich damit durchgekommen, wenn es "nur" polnisches Gebiet" erobert hätte, einfach weil es ziemlich viel Angst vor einem Weltkrieg gab.
Die NATO hätte ihn zerschlagen
ne Spaß beiseite, wenn er es zurück gegeben hätte, wäre vllt sogar alles gut gegangen… vllt gegen Entschädigungszahlung und abdanken?
und zurückgeben? Warum? Dann hätte die UdSSR ihren Teil Polens, den sie ja auch überfallen hatte, auch zurückgeben müssen.
Im WK2 wurden viele Fehler gemacht. Es ist schwer zu sagen, wie das ganze ausgegangen wäre, wenn man hier und da eine Variable ändert. Theoretisch hätte es ein können, dass das ganze nur ein "blaues Auge" gewesen wäre. Aber es könnte genausogut sein, dass sich die Franzosen und Briten wenig später tatsächlich angegriffen hätten. Und ohne ein gefallenes Frankreich wäre das relativ einfach geworden.
Er hätte den Krieg gewonnen. Die Westfront war ja schon klar. Sein Fehler war, sich mit Stalin anzulegen.
Genau deswegen hat er ja auch alles den Bach runter geschickt. Er wollte zuviel. Meine theoretische Antwort bezieht sich auf deine in der Frage dargestellte Möglichkeit.
War es auch nicht so, dass Hitler seine Truppen nach Stalingrad schickt, bevor es nach Moskau ging (des Prestige wegen)? Meinst du, es hätte einen Unterschied gemacht, wenn man den Fokus auf die Eroberung Moskau gerichtet hätte?
Ja es wurde mehr Fokus auf Stalingrad gelegt wegen dem Namen. Die Deutschen waren ja nicht sehr weit von Moskau entfernt, aber ob Sie die Stadt eingenommen hätten können oder es vllt ein Disaster geworden wäre wie in Stalingrad ist unklar.
Aber Stalin war ja von anfang an sein Plan...