Wer kann helfen - im Kindergarten wird Ghetto-Deutsch gesprochen?

Einer Freundin von mir, die ihre Zwillinge im gleichen Kindergarten hat wie ich meinen jüngeren Sohn, hatte mehrfach geklagt, dass im KiGa von zwei Erzieherinnen "Ghettosprache" gesprochen wird. Es wurde zuerst bei den Erzieherinnen einzeln freundlich angesprochen. Die Reaktion war bei der einen unfreundlich und bei der anderen verwirrt, überrascht. Als sich nichts änderte, wurde die Gruppenleitung angesprochen. Da die Eltern verständlicherweise nicht möchten, dass die Kinder sich diese Sprache angewöhnen, sollte es doch bitte geändert werden. Die Leitung wollte sich "darum kümmern". Es hatte sich wieder nichts geändert und es wurde dann wieder von den Eltern angesprochen - diesmal vor allen Kollegen. Daraufhin ist die eine ausgeflippt und hat gesagt, das käme vom Akzent ihrer Eltern und dafür könne sie nichts. Die andere hat nichts gesagt.

Die Befürchtung ist jetzt, dass, wenn die KiGas wieder öffnen, sich die Kinder wieder an die Sprache gewöhnen. Die Zwillinge, mein Sohn und auch andere Kinder plappern vieles nach, da sie viel Zeit mit diesen Erzieherinnen verbringen.

Die beiden Erzieherinnen sagen auch häufiger "Ey Vallah", auch in Gesprächen mit den Kindern, und ich finde, dass das nichts in einem Kindergarten verloren hat. Es wurde auch mehrfach angedroht, weitere Schritte zu übernehmen, wenn im Kindergarten eine andere Sprache als Deutsch gesprochen wird (ist keineswegs rassistisch gemeint).

Beide Erzieherinnen wurden in Deutschland geboren, sie haben ihre Wurzeln im Kosovo.

Wir möchten, dass es nicht ausländerfeindlich oder auf sonstige Weise diskriminierend wirkt, da es das absolut nicht ist. Leider ist diese Ghettosprache nun einmal alles andere als angenehm und die meisten Leute, die ich damit erlebt habe, waren einfach recht aggressiv und "spielten den großen Macker". Selbst wenn jemand einen ganz anderen Charakter hat, wirkt die Sprache einfach prollig und wir möchten nicht, dass die Kinder abgestempelt werden. Davon abgesehen klingt es nicht schön.

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Gruppenleitung in Kita?

Hallo Liebe Gemeinde, ich habe eine Frage an euch.

ich habe bald eine neue Stelle als Erzieher (pädagogische Zweitkraft). Ich habe meine Gruppenleiterin schon kennengelernt. Sie sagte mir wie meine Stelle aussehen wird. Ich bin ausschließlich in der Gruppe tätig und werde ihr zuarbeiten. Fragen der Eltern soll ich immer an Sie weiterleiten damit die Ansprechpartner klar sind. Alle Infos die ich bekomme gebe ich weiter an die Gruppenleitung. Alle Elterngespräche oder Entwicklungsgespräche werde ich ihr im Teamgespräch alle Informationen geben und Sie wird diese in der Regel alleine frühen. Sie ist sehr nett aber auch sehr klar sie ist 35 und hat schon viel Erfahrung als Gruppenleitung. Sie sagte das diese Methode für die Eltern für die Kinder und für mich gut sei da die Hierarchie und die Strukturen sehr klar sind. es ist von der Gesamtleitung so gewollt. Alle Eltern werden die Gruppenleitung als erste Ansprechpartnerin sehen.

Ich fühle mich in dieser Struktur sehr wohl, da sie mir sagt was ich tun muss, ebenso darf ich aber auch Ideen einbringen. letztlich wird sie das im Kleinteam entscheiden. Fast alle Pflegearbeiten werde ich machen da sie mehr Verfügungszeit benötigt. Das kann ich gut verstehen.

Ist das bei euch auch so klar geregelt oder gibt es Ausnahmen. ich würde gerne mehr Verantwortung auf Dauer haben wollen!

Ich würde mich freuen zu erfahren wie es bei euch ist

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Was ist nur los mit mir? Bin ich mit 15 noch ein Kind?

Liebe Community!

Ich bin ein 15 jähriges Mädchen und ich habe eine Frage bzw. ich brauche euren Rat.

Ich beginne einfach mal zu schreiben: Bereits mit 2-3 Jahren konnte ich lesen und rechnen. Im Kindergarten war ich immer eher eine Einzelgängerin. Das hat sich auch in der Schule nicht geändert. Meine Lehrer haben immer meinen Eltern gesagt, dass ich so intelligent bin, eine gute Auffassungsgabe habe etc. Ich habe mich seit meiner frühesten Kindheit mit allen möglichen teilweise auch wirklich komplexen und abstrusen Themen befasst. Auch jetzt ist es noch so.

Ich bin nicht unbeliebt in der Schule. Ich komme mit allen klar, und habe den Ruf der Klassenbesten. Doch seit ich ungefähr 13-14 Jahre alt bin ist es oft so , dass ich gerne noch ein Kind sein möchte. Ich nenne einmal ein paar Beispiele: Ich mag bunte Kleidung, ich schaue öfter Kinderserien, ich liebe es draußen zu spielen etc., ich mag malen und basteln. Außerdem sind für mich Veranstaltungen, welche für jüngere Kinder gedacht sind plötzlich unheimlich interessant.

Manchmal ist es aber so, dass ich mich wie ein 15 jähriges Mädchen verhalte. Ich schminke mich dann zum Beispiel, oder höre Musik. Ein paar Minuten später bin ich wieder das "Kind". Über Jungs mache ich mir überhaupt keine Gedanken.

Ich habe mir viele Gedanken gemacht, warum das so ist, und habe jetzt den Verdacht/ die Vermutung, dass es daran liegt, dass ich mich mit 4 oder 5 Jahren lieber mit Rechnen als mit anderen Kindern beschäftigt habe. Ich gehe auch total gerne in die Schule, und freue mich wenn die Corona-Zeit vorbei ist, und ich wieder in die Schule gehen kann.Ich liebe einfach Dinge, welche meinen Interlekt fördern.

Ich freue mich über eure Antworten.

Liebe Grüße

Katharina

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Kita wird geschlossen, was passiert mit den Löhnen der Erzieher?

Guten Tag,

ich informiere mich hier für meine Partnerin (Augebildete Erzieherin).

Sie arbeitet in einer Kinderkrippe, diese ist ein e.V. und wird durch die Kommune unterstützt.

Durch die Staatliche Schließung aller Kitas etc., kann meine Partnerin aktuell nicht arbeiten.

Nun soll sie für die Schließung bis nach Ostern, entweder Minusstunden oder Urlaub nehmen. Ansonsten muss sie gänzlich auf ihr Gehalt verzichten. Die Kommune weigert sich ihren Anteil an die Kinderkrippe zu zahlen und so erhält nun kein Erzieher seinen Lohn. Das einzige was angeboten wird ist, das vor Ort teils aufgaben erledigt werden, wie Putzen und Aufräumen und sie dadurch einen teil ihres Gehaltes erhalten.

Hierfür müssten sie jedoch Vollzeit arbeiten und erhalten vermutlich nicht mal die hälfte ihres üblichen Entgeltes.

Es kann doch nicht sein das durch den Staat eine erzwungene Schließung erwirkt wird und plötzlich das betroffene Personal keinen Lohn bekommt. Obwohl sie theoretisch ihre Arbeit anbieten nur der Arbeitgeber diese nicht annehmen kann. Hier trägt doch der Arbeitgeber das Risiko und nicht der Arbeitnehmer. 

Eine Lohnfortzahlung muss doch hier greifen oder nicht? Fallen in diesem Fall die Kitas nicht sowieso unter den Seuchenschutz und dadurch müssten doch die Arbeitnehmer geschützt werden?

Ich finde das eine Schweinerei. Klar ich verstehe auch alle anderen die unter der Schließung der Schulen und Kitas leiden wie Eltern ohne Betreuung für ihre Kinde etc., aber auch einzelne Existenzen kommen hier unter die Räder.

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Welche Angebote kann ich mit Jugendlichen zu dem Bildungsbereich "Körper, Gesundheit und Ernährung" machen?

Hi,

Ich arbeite in einer Wohngruppe mit neun Jugendlichen. Nun mache ich mit einem Mädchen ein Projekt zu dem genannten Bildungsbereich. Das Projekt soll mindestens sechs Angebote beinhalten. Das Grobziel ist immer das selbe, die einzelnen Angebote sollen dazu immer zwei Feinziele haben. Ich werde mit Sicherheit das eine oder andere Angebot ändern oder die Reihenfolge tauschen. Nur bin ich zum Beispiel bei dem dritten Angebot unsicher, wie sich die Jugendliche Wissen über Folgen von ungesunder Ernährung aneignen soll. Sie ist adipös und mein Ziel ist es nicht, dass sie eine Diät macht oder abnimmt. Ich möchte mit ihr das Projekt machen, damit sie lernt, dass sie die Verantwortung über ihren Körper trägt und sie Wissen über eine gesunde Lebensweise erfährt. Zudem muss ich bei den Angeboten immer aufpassen, dass sie sich nicht persönlich angegriffen fühlt. Wie gehe ich in einem Angebot also vor, ihr die Folgen zu verdeutlichen? Mich mit ihr zusammen setzen und darüber sprechen? Dann wollte ich mit ihr einen gesunden Kuchen backen. Darauf hat sie auch Lust. Jedoch würde bei diesem Angebot mein Lehrer zu schauen. Das Backen würde ich gut hinbekommen, nur weiss ich nicht, welche Methode ich anwenden soll, um ihr die Folgen zu verdeutlichen. Dann bin ich mir bei dem sechsten Angebot unsicher, bei dem zweiten Feinziel. Wie soll ich ihr dies vermitteln, wie man reagiert, wenn man Zeichen von Sättigung spürt? Sie ist 14 Jahre alt, wiegt fast 100 Kilo. Meiner Meinung nach wäre es sinnvoll dieses Thema auch noch einmal aufzugreifen. Bei einigen Angeboten habe ich auch noch keine richtige Ahnung, wie ich dort vorgehen soll. Oder sind meine Feinziele teilweise zu weit voneinander entfernt ? Das es schwierig ist diese zusammen umzusetzen ? Ich habe auch keine Möglichkeit mehr, mir ein neues Projekt auszusuchen, da Die Zeit rennt. Habt ihr vielleicht für das ein oder andere Angebot bessere Ideen als ich, oder weitere Angebote, die ich mit einer 14 jährigen machen könnte, welche auf diesen Bindungsbereich zu treffen?

Vielen Dank!

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Gesundheit, Ernährung, Körper, Erzieherausbildung, Kindergarten, Planung

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