Widerspruch gegen Nebenkostenabrechnung - Was kann ich bei einer solchen Antwort tun?

Liebe Community,

Dies ist nun meine dritte Frage, welche meine Nebenkostenabrechnung zum Thema hat. Ich habe mittlerweile Widerspruch eingelegt. Wer sich vorab informieren will, was vorher so passiert ist, hier meine letzte Frage: https://www.gutefrage.net/frage/heizkosten-in-der-nebenkostenabrechnung-zu-hoch?foundIn=user-profile-question-listing

Die Nebenkostenabrechnung, um die es geht, findet ihr unter diesem Link: https://www.dropbox.com/s/6g7tbgqu2nh90op/Nebenkostenabrechnung.pdf?dl=0 Ich fasse nun aber nochmal kurz die Erkenntnisse zusammen, die im Laufe der Zeit gesammelt wurden:

  1. Die eingekaufte Energie in Form von Erdgas betrug im vergangenen Jahr insgesamt 24657 kWh. Die Wärmezähler in den drei Mietparteien zählten aber laut Abrechnung nur 8541,2 kWh. Das entspricht einem Jahresnutzungsgrad von 35%. Recherchen ergaben, dass selbst ältere Heizungen einen Wert von 65% erreichen sollten. Weshalb das nicht der Fall ist, kann drei Gründe haben: Es wurde falsch abgelesen, die Heizung ist in einem schlechten Zustand oder die Zähler sind nicht geeicht.
  2. Letzteres ist durchaus denkbar. Wärmezähler müssen alle 5 Jahre gewechselt werden. Dies ist diesen Sommer auch geschehen. Trotzdem hatte der alte Zähler über 50000 kWh (siehe Abrechnung) auf dem Buckel, und das allein für meine Wohnung. Bedenkt man, dass das gesamte Haus nur 8500 kWh in einem Jahr verbraucht hat, scheinen das weit mehr als 5 Jahre gewesen zu sein.
  3. Die Nebenkostenabrechnung weist die Miete eines WWZ aus, was eigentlich nur als Warmwasserzähler gedeutet werden kann. Allerdings wird die Warmwasseraufbereitung nicht getrennt erfasst. Das System ist aber auch so angelegt, dass der Wärmezähler auch die Energie, die für die Warmwasseraufbereitung benötigt wird, mitzählt.
  4. Uns wird eine Zeit vom 01.12.15-30.04.16 abrechnet, obwohl unser Mietverhältnis auf dem Papier erst am 01.01.16 beginnt.

Die Summe der Ungereimtheiten hatten mich veranlasst, Widerspruch einzulegen. Ich habe mein Schreiben hier als Bild hochgeladen. Darin habe ich diese Dinge angesprochen. Desweiteren habe ich um eine technische Dokumentation gebeten. Ein User hier machte mich darauf aufmerksam, dass ich diese anfordern kann und dass daraus hervorgeht, ob die Zähler ordnungsgemäß gewechselt wurden.

Nun habe ich heute die Antwort des Vermieters erhalten (siehe Bilder). Der reagiert schon fast beleidigt und schlägt zurück und wirft uns vor, schon vor dem Beginn des Mietvertrags eingezogen zu sein. Das ist richtig, im Dezember waren noch Renovierungsarbeiten zu machen. Die Arbeiter waren vorher fertig und wir durften laut Vermieter einziehen. Die Nutzung der Kellerräume war auch abgesprochen und er hat uns auch sein Abteil freundlicherweise überlassen. Ich finde, er weicht meinen Forderungen aus und versucht eher, mich einzuschüchtern.

Wie seht ihr das? Ich finde die Situation schwierig und bin gerade ratlos, wie ich weiter vorgehen soll. Danke für eure Antworten.

Liebe Grüße,

SimmeGo

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Wohnung, wohnen, Mietwohnung, Mietrecht, Heizung, Nebenkosten, Nebenkostenabrechnung, Widerspruch
Heizkosten in der Nebenkostenabrechnung zu hoch?

Hallo liebe Community,

Ich habe vor einigen Tagen bereits eine Frage zu meiner Nebenkostenabrechnung gestellt. Nun folgt eine weitere, weil der Wärmemessdienst nicht mit mir reden wollte, der die Abrechnung erstellt hat. Es geht um die Heizkosten.

Erstmal ein paar Fakten: Wir heizen mit Erdgas, sind drei Partien im Haus. Der Verbrauch wird mittels eines Wärmemengenzählers in jeder Wohnung ermittelt, also nicht pro qm. Das gesamte Haus hat im vergangenen Abrechnungszeitraum (01.05.15-30.04.16) 24.657 kWh Gas verbraucht, Kosten: 1466,39 €. Es kommen noch verschiedene andere Kosten (wie Wartung, Betriebsstrom und Miete) hinzu, sodass man am Ende bei einem Gesamtpreis von 1843,81 € für die Heizung ist. Wir wohnen erst seit dem 01.01.2016 in dem Haus, dementsprechend bekommen wir auch nur anteilig die Kosten angerechnet. Allerdings wurden uns für die Heizung von 4 Monaten insgesamt 589,36 € berechnet. Wenn man das mal grob rechnet, ist das fast ein Drittel der gesamten Heizkosten für ein gesamtes Jahr (wir haben aber nur 4 Monate drin gewohnt).

Meine Überlegung: Wenn ich die kWh-Zahl des gesamten Hauses nehme und diese durch den Einkaufswert dividiere, komme ich auf etwa 5,9 ct/kWh. Ein guter Preis. Später bei der Kostenverteilung auf unsere Wohnung wird allerdings ein kWh-Preis von 15,1 ct/kWh angenommen.

Mir ist bewusst: Wir sind in die Wohnung eingezogen und hatten direkt den heizintensivsten Zeitraum des Jahres (in Gradtagen 530/1000 - also ungefähr die Hälfte des Heizvolumens). Wir haben aber laut Abrechnung nur 3130,7 kWh verbraucht. Von meiner alten Wohnung habe ich eine Nebenkostenabrechnung von September-Dezember (auch 4 Monate, in Gradtagen 390/1000). In diesem Zeitraum haben wir sogar mehr verbraucht - um die 3500 kWh -, aber trotzdem nur weit unter der Hälfte der Heizkosten für diese Wohnung bezahlt (bei gleicher Heizart).

Anbei nochmal Ausschnitte der Abrechnung für diese Wohnung. Ich hoffe, das ganze war übersichtlich genug dargestellt, ist immer nicht so einfach. Sonst fragt noch einmal nach.

Vielen Dank!

Liebe Grüße,

SimmeGo

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Luft-Wasser-Wärmepumpe falsch an Stromzähler angeschlossen?

Hallo zusammen, ich bin ganz neu hier, habe zwar ab und zu schon ein bisschen was gelesen aber noch nie etwas geschrieben. Bis heute.

Auch wenn die Frage und die Antworten etwas älter sind, ich habe genau das gleiche Problem. Mir haben letztes Jahr neu gebaut und haben uns für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe entschieden. Letzte Woche kam das böse Erwachen.

Heizstrom eine Gutschrift über die man sich echt freuen kann und beim Haustrom gibt es eine Nachforderung das ich Tränen in die Augen bekommen habe.

Wir haben dann bei unserem Stromanbieter (nicht Versorger) angerufen und der meinte auch das die LWWP falsch angeschlossen sein könnte. Wir haben uns dann den Zähler für den Heizstrom mal genauer angesehen und bemerkt, dass dieser gar nicht in Betrieb ist (Sicherungen waren alle aus).

Ein Anruf bei unserem Bauträger ergab dann, dass nur der zusätzliche Heizstab an den Heizstromzähler angeschlossen ist und alles andere über den Hausstrom läuft. Das macht schon mal gar keinen Sinn, da wir neben drei Sicherungen plus FI für die Heizung auch noch zwei weitere Sicherungen für den Heizstab haben (immer bezogen auf den Heizstromzähler)

Da beim Einzug letztes Jahr die Heizung noch nicht voll funktionstüchtig war (Stellventile für die Fussbodenheizung waren noch nicht angeschlossen und der Aussenfühler war falsch angeschlossen) konnten wir die Heizung nicht testen und auch der nette Herr Installateur konnte uns nur zeigen was mir machen können, wenn die Heizung denn geht.

Da es im Winter immer angenehm warm war (Heizung lief aber es gab keine neue Einweisung) haben wir uns um die Zähler keine Gedanken mehr gemacht. Na ja, jetzt nach der Rechnung möchte ich schon wissen ob da evtl. eine nicht so helle Kerze am Werk war.

Meine Frage an Euch liebe Forenteilnehmer/innen ist folgende.

Wie wird denn nun eine LWWP korrekt an welchen Stromzähler angeschlossen?

Es macht ja keinen Sinn einen extra Tarif und Zähler für Heizstrom zu haben, wenn da gar nichts von geht.

Ich freue mich über jede Antwort, jeden Tipp etc.

Haus, Technik, Heizung, Wärmepumpe, Stromzähler
Funktionsweise von Nachtspeicherheizung?

Guten Tag,

in wenigen Wochen beziehe ich eine Dachgeschosswohnung, welche mittels Nachtspeicherheizung betrieben wird.

Zu der Wohnung gehört ein Mehrtarifzähler, jedenfalls verfügt dieser sowohl über den NT- als auch den HT-Tarif.

Mein Vermieter sagte nun, dass ca. ab 22 Uhr - 06 Uhr (so lese ich es auch immer) automatisch von HT auf NT umgeschaltet wird (was man durch ein "Klicken" hören soll) und in der Zeit wird die Heizung dann aufgeheizt!

Dies geschieht allerdings nur dann, sofern die Heizung auch eingeschaltet ist ( Rädchen an der Heizung auf 1-3 steht, richtig? )

Da NT für Nebentarif, also quasi für Nachttarif steht, bin ich logischerweise davon ausgegangen -zumal ich dies auch des öfteren las- dass auch Haushaltsstrom , wie beispielsweise das Laufen der Waschmaschine über diesen Nebentarif läuft, falls ich ab 22 Uhr waschen sollte.

Der Vermieter verneinte dies jedoch eindeutig und auch eine weitere Person verneinte dies ebenso. Ferner betonte er auch, dass die Heizung ausschließlich in der Nacht lädt , tagsüber sei dies über den HT gar nicht möglich, da alle Nachtspeicheroefen mittlerweile "von Haus aus" so eingestellt sind,dass sie lediglich nachts laden .

Die einzige Ausnahme gilt, wenn ich tagsüber das Gebläse mittels Thermostat, welches an der Wand hängt, hinzuschalte. Das ziehe Strom,der dann über den HT läuft.

Der Lagevorgang erfolgt hingegen immer nur nacht.

Was stimmt denn nun? Vielleicht hat hier jemand Erfahrungen und kann mir die Funktionsweise noch mal genauer erläutern?

Wohnung, Technik, Strom, Elektrik, Heizung, Nachtspeicherheizung

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