Liebe Psychologen und Hobby-Psychologen, so wie alle Community-Mitglieder von gutefrage.net, die sich mit Aktiver Imagination auskennen,
ich möchte Euch darum bitten, mir dabei zu helfen, anhand eines Beispiels, wie Aktive Imagination in Fall von Angst aussieht!
Ich gebe jetzt ein Beispiel. Ich bin ein kleines Kind im Kinderzimmer und liege im Bett und habe Angst vor einem Stofftieger der auf dem Boden liegt und seine Zähne fletscht! Im Dunkeln sieht das Mondlicht in seinen weiten aufgerissenen Augen entsetzlich aus! Sein Rachen zeigt alle Zähne. Diese Tiger-Gestalt liegt im Dunkeln und setzt direkt zum Sprung an nach Dir, um Dich zu fressen! Also was imaginisierst Du, wenn Du Angst hast? Du nimmst ein Klotz vom Baukasten, wickelst es in roten Stoff-Fetzen von Deinen Puppen zu einem roten Klotz und bindest die Enden fest zusammen! Dann sagst Du zum Tiger:"hier ein Stück Fleisch für Deinen Hunger" und legst das rote Stück dort hin - und schon hast Du die Angst vor dem Tiger weg-imaginisiert, weil Du tätig geworden bist und "den wilden, brüllendem, bellenden Kötern endlich Knochen und Fleisch hingeworfen hast!
Du hast keine Angst vor dem Tiger mehr, weil er mit dem "Stück Fleisch" beschäftigt ist!
Was könnte man noch aktiv imaginisieren?