Religion Christentum und Sünden Fremdgehen?

Hallo eine Frage allgemein bezüglich, des Christentum und "Erwachsenenfilme" und Fremdgehen etc.

Ich bin 27 Jahre jung, christlich aufgewachsen und bin auch ein gläubiger Katholischer Mensch. Ich versuche nicht viele Fehler zu machen, gut zu leben etc. Seit 2 Jahren habe ich eine Freundin, welche Super ist und auch mit Ihr habe ich eine gute Beziehung. Der Verkehr etc. erst nach der Hochzeit und sind beide auch noch Jungfrau, also super Katholisch :D

Das Ding ist, weil ich im Alter von 18...19 Jahren mit "Erwachsenenfilme" angefangen habe ist es nicht so einfach damit aufzuhören. Ich habe es versucht, weil natürlich meine Freundin es falsch findet und auch in Verbindung mit Gott weis ich, dass es Falsch ist und ich nur Augen für meine Freundin haben sollte. Oder auch das mit dem Flirtendschauenden Frauen auf der Straße, wenn mich jemand anschaut. Ich versuche da halt direkt wegzugucken, weil es ja auch falsch ist, nicht immer schafft man das und schaut auch zurück so flirtend....

Ich war bis jetzt schon auch 2-3 mal Beichten, weil ich manchmal gemerkt habe, dass ich einfach ab und zu mal einen "normalen Erwachsenfilm" anschauen möchte , aber dennoch weis es ist falsch. Oder sogar Verführerische Videos schon auf Youtube. Man schaut sich was z.B. für die Uni an, dann etwas anderes und dann bleibt man hängen an verschiedenen Videos etc.

Habt Ihr Tipps dagegen?: Weil ich weis nach dem Beichten ist man Sündenfrei und jedes mal nach der Beichte merke , dass ich zwar zwei drei Tage streng gläubig bin und dann aber irgendwie noch schneller ( Metaphorisch ) also vom Teufel verführt werde Erotik bzw. Erwachsenenfilme zu schauen. Und leider lasse ich es direkt zu O.o.

Was kann man in diesen Momenten machen? Gute Gebete dafür? Was wären eure Tipps? Bitte gute Tipps, welche euch selber in anderen Sachen geholfen haben?

Der Priester sagt natürlich, nicht Aufgeben und weitermachen, aber es ist echt schwer. Ich meine in diesem Bereich ist der Selbst Wille echt schwach von mir...

Ja gut Freunde von mir sagen, dass ist normal und alles easy, aber ich versuche ja "gläubig" zu sein :D

PS: Ich möchte in den Antworten eine Respektvolle Umgangsweise, egal welche Religion man hat oder nicht, ich respektiere alle :D

Kirche, Christentum, Beichte, Bibel, Fremdgehen, Gott, Jesus Christus, katholische Kirche, Kirchengeschichte, Priester, Sünde
Frage zum Leid?

Seit gegrüßt

zunächst zur Erklärung, damit ihr wisst was ich meine:

Auf dieser Welt gab und gibt es viel Leid. Jeder hat es wohl schon einmal erfahren: der eine mehr, der andere weniger. Bei einigen Menschen, vorwiegend von denen die sehr strak gelitten haben, habe ich erfahren, dass Sie es für eine Notwendigkeit oder sogar für eine Art "Pflicht" halten zu weiter zu leiden, da "glücklich sein" ignorant gegenüber den Leidenden auf dieser Welt wäre. (ACHTUNG: Dies soll KEINE Relativierung psychischer Erkrankungen sein, sondern soll als reine Hinterfragung einer bestimmten Auffassung verstanden werden)

Nun zu meiner persönlichen Erfahrung:

Hierzu ein Zitat eines Menschen, den ich für sehr weise erachte:

Die Auffassung vieler ist, dass sie mit anderen "mit leiden" müssten. Was wir brauchen ist aber kein "Mitleid", was wir brauchen ist "Mitgefühl". Der Unterscheid ist folgender: wenn du siehst das jemand verdurstet und du hast eine Flasche Wasser - Kippst du diese dann aus und setzt dich traurig neben ihn? Nein, du gibst ihn dein Wasser. Ersteres ist "Mitleid" Zweiteres ist "Mitgefühl".

Je mehr Leid es gibt, desto mehr musst du dich Freuen. Nicht WEIL die andere Person leidet sondern TROTZDESSEN.

Ich fand dies erst merkwürdig, jedoch erscheint es mir letztlich sehr Schlüssig: Wir bleiben achtsam im jetzigen Moment und lassen uns nicht durch das Leid der Welt aus dieser Verfassung bringen. Durch diese achtsame Verfassung bleiben wir in unseren Frieden und tragen diesen dann raus in die Welt. Immer wenn uns ein Leidender begegnet, so tun wir was getan werden kann.

Ein harmloses Beispiel von mir Persönlich: Wenn man von der Arbeit zu seinem Partner / seiner Partnerin heimkommt: hat man die bessere Kapazität wenn der Tag einen erschöpft hat oder wenn man in ruhiger Verfassung ist? Für mich persönlich ist dies selbstredend.

Doch wie ist dies für euch? Findet ihr dass wir anderen "Mitleid" schulden, also "mit ihnen leiden" sollten? Oder seht ihr es ähnlich wie in meinem Beispiel?

Ich danke euch schon einmal sehr für eure Antworten

Liebe, Leben, Islam, Freundschaft, Yoga, Tod, Spiritualität, Esoterik, zen, Christentum, Psychologie, Bewusstsein, Buddhismus, Ethik, Gesellschaft, Gott, Leid, Moral, Soziales, Zen-Buddhismus, Eckhart Tolle, Philosophie und Gesellschaft
Islamische Ehe macht keinen Sinn?

Ich habe gerade im Internet eine muslimische Frau gesehen, die verheiratet ist. Die beiden taten immer so, als hätten sie die perfekte Ehe und alle haben es geglaubt. Jedoch hat sie dann auf Instagram gepostet, wie sie Haarausfall hatte und viel geweint hat dadurch, dass sie unglücklich mit der Ehe war. Im Nachhinein fällt es auch anhand der Mimik usw. in den Videos auf.

Das hat mich zum Nachdenken gebracht (es muss in deren Beziehung gar nicht zwingend etwas damit zu tun haben).

Es ist doch klar, dass in einer islamischen Ehe die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass z.B. die Frau unglücklich ist, als in einer normalen Ehe, wo man vorher schon eine Beziehung geführt hat und vielleicht sogar schon 1 Jahr zusammen gewohnt hat (wir nehmen an, dass in der islamischen Ehe alles halal ablief, auch vorher).

Die Muslime können höchstens draußen unter Aufsicht einer männlichen Person quatschen, mehr aber auch nicht. Das wahre Gesicht einer Person, auch mit den schlechten Seiten, oder auch die Harmonie zwischen zwei Menschen zeigt sich erst nach einer längeren Beziehung. Ich spreche aus Erfahrung. Am Anfang ist man immer total verliebt und erst nach ein paar Monaten oder nach 1 Jahr geht es mit Streitigkeiten los, die normal sein können, aber auch nicht mehr im Rahmen sind, sodass man sich trennen muss. Am Anfang ist man nett und höflich, weil man die Rosarote Brille auf hat, aber später gewöhnt man sich langsam an die Beziehung und man zeigt seine Macken, blöde Gewohnheiten und merkt dann erst, dass man nicht zusammen passt.

Ich bekomme auch in meinem Umfeld mit, dass sich die Paare immer sehr schnell wieder scheiden lassen, weil sie merken ,,oh, das passt ja doch irgendwie nicht" (ich bin Kurde, deshalb kenne ich diese Hochzeiten usw).

Wenn man jedoch mehrere Jahre zusammen ist, dann zusammen zieht, um zu sehen, OB ES ÜBERHAUPT KLAPPT, dann ist die Chance auf eine nachhaltig glückliche Ehe um einiges höher. Man kann, wenn es nicht klappt, sich einfach trennen. Das geht bei einer Ehe nicht so einfach.

Wenn man nur über eine längere Zeit gequasselt hat, nie zusammen gelebt hat und dann eine Ehe eingeht und zusammen zieht, ohne das wahre Gesicht der anderen Person zu kennen und ohne zu wissen, ob man zusammen in einer Wohnung leben kann, wieso wundert man sich dann am Ende, wenn es nicht klappt? Wieso hat ,,Allah" denn keine bessere Lösung für eine nachhaltige Ehe gefunden?

Islam, Christentum, Allah, Gott, Koran, Muslime

Meistgelesene Beiträge zum Thema Christentum