Eine Frage an die Christen: ✝️kann ich für sie beten, dass sie trotzdem in den Himmel kommen?
Hallo ich bin Christ geworden, meine Familie ist muslimisch und ich denke, sie wird sich nicht ändern so leicht … kann ich für sie beten, dass sie trotzdem zu Jesus Christus gehören nach dem Tod, oder wenn Jesus kommt?
13 Antworten
Also das mit dem beten kannst du aufjedenfall tun
Aber ob sie errettet werden?
Naja du kannst ja niemanden den Glauben "anzwingen". Du kannst natürlich dafür beten das Gott ihnen hilft den Weg zur Wahrheit zu finden aber sich müssen sich schon selbst dafür entscheiden.
Aber trotzdem unbedingt für alle beten egal ob Freund, feind, familie etc.
auch Nichtchristen kommen in den Himmel, wenn sie guten Glaubens nach der von ihnen erkannten Wahrheit gelebt haben und noch nicht zu Christus gefunden haben. Sie werden - wie Behinderte sozusagen auf Umwegen zum Ziel gelangen. Gott kennt viele Wege zum Heil.
Ohne persönliche Schuld geht niemand verloren!
Wenn du für deine Familie betest, wird sie gerettet. Du musst aber beharrlich sein, das Gebet ist eine große Macht und Christus ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden.
Du kannst Fürbitte für sie tun, dass Gott Ihnen Zeichen gibt, Träume, Visionen, Wunder oder dergleichen.
Aber sonst ist die Devise, wenn sie auf die Prediger nicht hören, die das Wort Gottes teilen, dann glauben sie auch nicht an Zeichen und Wunder.
Und jeder Mensch hat einen freien Willen, und Gott greift in diesen Willen nicht ein. Deshalb sehe ich persönlich Fürbitte für Jemanden, der Ungläubig ist, als kritisch und nicht als biblisch belegt.
Wenn zum Beispiel ein Liebeszauber tatsächlich gegen die Liebe ist, weil er die andere Person durch geistige Mächte zwingt, dich zu lieben, dann ist es auch gegen die Liebe und gegen den Freien Willen, wenn Gott Jemanden zum Glauben zwingen würde.
Jeder Mensch hat seine Chance im Leben, sich zu Jesus zu bekehren, und wer den Ruf Gottes zwei oder dreimal ablehnt, dessen Herz ist verstockt und ich persönlich glaube, dann auch verschlossen bis zum Ende.
Aber bei Gott sind alle Dinge möglich.
Doch beachte auch diese Bibelstelle:
Matthäus 10, 34 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert!
35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;
36 und die Feinde des Menschen werden seine eigenen Hausgenossen sein.
37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert.
38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt[4] und mir nachfolgt, der ist meiner nicht wert.
39 Wer sein Leben[5] findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden!
Unbedingt, Jesus hat uns gelehrt, dass wir für unsere Feinde beten sollen, wie viel mehr sollst dann für deine Eltern beten!
Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, welche euch beleidigen und verfolgen, Matthäus 5:44
Durch deinen Glauben, deine Gebete (das Gebet eines gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist) und dadurch, dass du in deiner Verbundenheit mit Jesus Christus in der Lage bist ein gutes Vorbild für deine Eltern zu sein, wirst du bestimmt was dazu leisten können, dass sie zu Jesus finden. (Davon bin ich überzeugt, dass deine Eltern zu ihm finden, denn die Liebe glaubt alles) Am Ende ist es natürlich Gott, der deine Familie zu sich zieht, aber er kann dich dazu gebrauchen.
Ich möchte dich gerne mit dem folgenden Bibelvers ermutigen:
Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du gerettet werden, du und dein Haus! Apostelgeschichte 16:31
Das ist eine Verheißung, die Paulus und Silas dem Kerkermeister gemacht haben, bevor seine Familie zum Glauben gefunden hatte. Kurz darauf fanden er und seine Familie dann auch zum Glauben. Es kam also zur Erfüllung der Verheißung.
Das ist eine Verheißung, an der ich persönlich auch festhalte.
Liebe Grüße!
Ich danke dir für deine Antwort, danke, dass du auch nochmal den von mir zitierten Vers im Kontext zitiert hast! (Ich werde ihn hier auch wahrscheinlich nicht mehr so aus dem Kontext gerissen benutzen) Ich gebe dir in allem Recht. Das Beispiel mit dem Evangelist und den 6 Kindern finde ich ist ein gutes Beispiel dafür, dass man nicht aufgeben sollte.
Danke nochmal für den Beitrag!
Du kannst für deine Familie beten, dass sie zu Jesus finden. Gott kann Wunder tun. Du bist ja auch vom moslemischen zum christlichen Glauben gekommen. Das ist wunderbar! Du selbst bist für sie ein tägliches Zeugnis. Es kann natürlich lange dauern, bis sich was ändert. Aber gib die Hoffnung und deine Gebete nicht auf. Es gibt Menschen, die sich noch kurz vor ihrem Tod zu Jesus bekehrt haben.
Wenn aber deine Familie am Islam festhält, dann ist sie nicht durch Jesus gerettet. Daran ändern auch leider deine Gebete nichts. Sie müssen sich selbst entscheiden.
Gott liebt alle Menschen, "die guten Willens sind". Daher ist der Himmel nicht an eine bestimmte Religionszugehörigkeit gebunden!
Gott liebt alle Menschen, auch die, die nicht guten Willens sind.
Nur wer durch Jesus sich seine Sünden vergeben lässt und dadurch die Trennung von Gott wieder aufgehoben wird, kann ins Himmelreich kommen.
Es geht leider nicht automatisch, dass die Angehörigen sich bekehren. Aber die Hoffnung stirbt zu letzt.
Paulus hat die ganze Botschaft der Erlösung durch Jesus Christus erklärt und die Zuhörer, welche diese verstehen konnten, haben sich taufen lassen, nachdem sie gläubig wurden.
Dann führte er sie heraus und fragte: "Ihr Herren, was muss ich tun, um gerettet zu werden?" Sie sagten: "Glaube an Jesus, den Herrn! Dann wirst du gerettet und deine Familie mit dir." Anschließend erklärten sie ihm und allen, die in seinem Haus lebten, die Botschaft des Herrn. Noch in derselben Nachtstunde nahm er sie zu sich und wusch ihnen die blutigen Striemen ab. Dann ließ er sich mit allen, die in seinem Haus lebten, taufen. Anschließend führte er sie in sein Haus hinauf und ließ ihnen den Tisch decken. Er und alle, die zu ihm gehörten, waren überglücklich, dass sie zum Glauben an Gott gefunden hatten.
Apostelgeschichte 16:30-34 NBH
https://bible.com/de/bible/877/act.16.30-34.NBH
Es gab ein Evangelist, dessen 6 Kinder nicht glauben wollten, er hat die ganze Zeit für sie gebetet. Erst nachdem Tod des Vaters sind die Kinder zu glauben gekommen. Also nicht ausgeben.