Frage bezüglich eines eventuellen Widerspruchs in der Bibel?

12 Antworten

Von Experte SurvivalRingen bestätigt

Zur Frage mit den Speisegeboten:

Die Speisegesetze (kein Schweinefleisch essen usw.) gehören zum Gesetz des Mose, das dem Volk Israel gegeben wurde. Dieses Gesetz galt nicht vorher (also nicht für Henoch, Hiob, Noah, Abraham, Jakob, Josef usw.) und gilt auch nicht für Christen.

Denn Christen stehen nicht unter dem Gesetz des Mose, das allein dem Volk Israel gegeben wurde und dem das Volk am Berg Sinai auch ausdrücklich zustimmte.

Die 5 Bücher Mose enthalten insgesamt 613 Gebote und Verbote, die dem Volk Israel von Mose gegeben wurden. Wer eines dieser Gesetze bricht, bricht das gesamte Gesetz:

  • "Denn wer das ganze Gesetz hält, sich aber in einem verfehlt, der ist in allem schuldig geworden" (Jakobus 2,10).

Jesus hat das Gesetz erfüllt:

  • "Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen!" (Matthäus 5,17).

Was erfüllt worden ist, müssen andere nicht mehr einhalten. Es ist erfüllt!

Jesus ist das Ende bzw. Endziel des Gesetzes des Mose:

  • "Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt" (Römer 10,4). 

Deshalb stehen Christen nicht mehr unter diesem "Lehrmeister":

  • "So ist also das Gesetz unser Lehrmeister geworden auf Christus hin, damit wir aus Glauben gerechtfertigt würden. Nachdem aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter dem Lehrmeister" (Galater 3,24-25).

Darum ist es kein Widerspruch, wenn Paulus schreibt, dass der Sabbat nicht gehalten werden muss:

  • "So lasst euch von niemand richten wegen Speise oder Trank, oder wegen bestimmter Feiertage oder Neumondfeste oder Sabbate" (Kolosser 2,16).
  • "Dieser hält einen Tag höher als den anderen, jener hält alle Tage gleich; jeder sei seiner Meinung gewiss!" (Römer 14,5).

Oder Lukas schreibt, dass Christen alle möglichen Tiere essen dürfen, die nach dem Gesetz des Mose verboten waren. In Apostelgeschichte 10,9-15 steht:

  • "Am folgenden Tag aber, während jene reisten und sich der Stadt näherten, stieg Petrus um die sechste Stunde auf das Dach, um zu beten. Er wurde aber hungrig und verlangte zu essen. Während sie ihm aber zubereiteten, kam eine Verzückung über ihn. Und er sieht den Himmel geöffnet und ein Gefäß, gleich einem großen, leinenen Tuch, herabkommen, an vier Zipfeln auf die Erde herabgelassen; darin waren allerlei vierfüßige und kriechende Tiere der Erde und Vögel des Himmels. Und eine Stimme erging an ihn: Steh auf, Petrus, schlachte und iss! Petrus aber sprach: Keineswegs, Herr! Denn niemals habe ich irgendetwas Gemeines oder Unreines gegessen. Und wieder erging eine Stimme zum zweiten Mal an ihn: Was Gott gereinigt hat, mach du nicht gemein!"

Beim Aposteltreffen in Jerusalem wurde darüber diskutiert, welche Gesetze aus dem Gesetz des Mose für Christen aus den Nationen gelten sollen. Jakobus, der Halbbruder von Jesus, Autor des Jakobsbriefes und Leiter der Urgemeinde in Jerusalem fasste zusammen:

  • "Darum urteile ich, dass man denjenigen aus den Heiden, die sich zu Gott bekehren, keine Lasten auflegen soll, sondern ihnen nur schreiben soll, sich von der Verunreinigung durch die Götzen, von der Unzucht, vom Erstickten und vom Blut zu enthalten" (Apostelgeschichte 15,19-20).

Dabei ist auch zu bedenken, dass das Gesetz des Mose nicht schon vor Mose galt. Also weder Henoch noch Noah, Hiob, Abraham, Jakob oder Josef haben sich an das Gesetz des Mose gehalten.

Zur Frage "Auge um Auge" versus "die andere Backe hinhalten":

Das Gesetz des Mose legte dieses Prinzip fest, um die Vergeltung auf das zu beschränken, was gerecht war. Dadurch sollte sichergestellt werden, dass die Vergeltung dem Vergehen entsprach. Das Gesetz wollte nicht persönliche Racheakte sanktionieren.

Die Erklärung von Jesus dazu: "Ihr habt gehört, daß gesagt ist: »Auge um Auge und Zahn um Zahn!« Ihr habt gehört, daß gesagt ist: »Auge um Auge und Zahn um Zahn!« Ich aber sage euch: Ihr sollt dem Bösen nicht widerstehen; sondern wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, so biete ihm auch die andere dar." (Matthäus 5,38-39)

Zu der Bibelstelle mit dem "Hinhalten der anderen Backe" ist zu sagen, dass es dabei nicht um Selbstverteidigung oder körperliche Angriffe, sondern um Rache und Beleidungen geht.

Im griechischen Urtext steht das Wort "rhapizo", das einen Schlag mit dem Handrücken ins Gesicht bedeutet. Dies war eine Geste, die z.B. ein Herr gegenüber seinem Knecht tun durfte. Bei Gleichgestellten galt sie als schwere Beleidigung, die nach rabbinischem Recht doppelt bestraft wurde. Deshalb soll man sich durchaus beleidigen lassen, ohne sich zu wehren. Und man soll sich nicht rächen, was wohl die Kernaussage dieser Bibelstelle ist.

Deshalb ist der Vorschlag, auf Beleidigungen nicht zu reagieren und auf Rache zu verzichten, die beste Taktik, um Streit zu deeskalieren und schlimmere Auseinandersetzungen, die über verbale Angriffe hinausgehen, zu vermeiden.

In taktischen Selbstverteidigungsseminaren, in denen es um Notwehr und Nothilfe geht, wird diese Strategie durchaus als wichtige Möglichkeit der Deeskalation und Prävention gelehrt

An diesem Beispiel sieht man wieder, wie lebensnah und -praktisch Jesus die Menschen belehrte.


Redoks  12.06.2023, 01:19

Guten Abend, ein Gelehrter der Bibel bin ich zwar nicht jedoch sehee ich leider hier dass das Wort Gottes missverstanden wird,nehmen wir doch alle Fragen durcheinander:

""Denn wer das ganze Gesetz hält, sich aber in einem verfehlt, der ist in allem schuldig geworden""

Deswegen ist ja Yeshua gekommen, damit wir eben Sühnung erlangen können was davor durch die Tiere nicht entgültig möglich war

"Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt" (Römer 10,4).

Das Wort sollte eigentlich "Ziel" heißen und "Ende" gesetzt

Also wenn man den Griechischen Urtext beachtet dann steht sowas wie: Niemand sollte jemanden wegen Speise und Trank richten oder (Eta) in Stück (hinsichtlich) eines Festes (eortes; Genitiv Singular), entweder Neumond oder Sabbat.

Es gab damals(wie auch heute) Menschen die Meinen am Sabbath und an Festen Gottes darf man nicht essen und Trinken(auch Fasten gennant) und das als GEBOT,das können wir auch im Kolosserbrief Kapitel 2 lesen indem wir den Kontext beachten 

"So ist also das Gesetz unser Lehrmeister geworden auf Christus hin, damit wir aus Glauben gerechtfertigt würden. Nachdem aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter dem Lehrmeister" 

Das stimmt wir sin durch den Glauben gerechtfertigt, aber die niemand kann ohne Werke gerettet werden da dass zeigt dass jemand keinen Glauben hat

„Und als er hungrig wurde, wollte er essen. Während sie ihm aber etwas zubereiteten, kam eine Verzückung über ihn, 11 und er sah den Himmel aufgetan und ein Gefäß herabkommen wie ein großes leinenes Tuch, an vier Zipfeln niedergelassen auf die Erde. 12 Darin waren allerlei vierfüßige und kriechende Tiere der Erde und Vögel des Himmels. 13 Und es geschah eine Stimme zu ihm: Steh auf, Petrus, schlachte und iss! 14 Petrus aber sprach: O nein, Herr; denn ich habe noch nie etwas Gemeines und Unreines gegessen. 15 Und die Stimme sprach zum zweiten Mal zu ihm: Was Gott rein gemacht hat, das nenne du nicht unrein. 16 Und das geschah dreimal; und alsbald wurde das Gefäß wieder hinaufgenommen gen Himmel. 17 Als aber Petrus noch ratlos war, was die Erscheinung bedeute, die er gesehen hatte, siehe, da fragten die Männer, von Kornelius gesandt, nach dem Haus Simons und standen schon an der Tür, 18 riefen und fragten, ob Simon mit dem Beinamen Petrus hier zu Gast wäre. 19 Während aber Petrus nachsann über die Erscheinung, sprach der Geist zu ihm: Siehe, drei Männer suchen dich; 20 so steh auf, steig hinab und geh mit ihnen und zweifle nicht, denn ich habe sie gesandt.“

 Warum steht hier,ich zitiere: “ steig hinab und geh mit ihnen und zweifle nicht“

Warum sollte Petrus zwifeln?

Schauen wir uns die Jüdische Tradition an,welche Petrus auch gleich anspricht in Apostelgeschichte 10 :28-29:

Und er sprach zu ihnen: Ihr wisst, dass es einem jüdischen Mann nicht erlaubt ist, mit einem Fremden umzugehen oder zu ihm zu kommen; aber Gott hat mir gezeigt, dass ich keinen Menschen gemein oder unrein nennen soll. 29 Darum habe ich mich nicht geweigert zu kommen, als ich geholt wurde. Hier spricht Petrus klartext,denn es war ein Menschengebot,und nicht das Gebot Gottes Ebenfalls wird hier gezeigt,wie wir ja alle heute mit gewissheit wissen dass nicht nur Juden erretung wiederfahren könne,sondern auch Heiden,bzw dann ehemalige Heiden.

  • "Darum urteile ich, dass man denjenigen aus den Heiden, die sich zu Gott bekehren, keine Lasten auflegen soll, sondern ihnen nur schreiben soll, sich von der Verunreinigung durch die Götzen, von der Unzucht, vom Erstickten und vom Blut zu enthalten" (Apostelgeschichte 15,19-20).

Leider ist deswegen auch eine große verwirrung entstanden,dazu äusert sich die Bibel in Apostelgeschichte Kapitel 21:21-24
 "Es ist ihnen aber über dich berichtet worden, dass du alle Juden, die unter den Nationen sind, Abfall von Mose lehrst und sagst, sie sollen weder die Kinder beschneiden noch nach den Gebräuchen wandeln. 22 Was nun? Jedenfalls werden sie hören, dass du gekommen bist. 23 Tu nun dies, was wir dir sagen: Wir haben vier Männer, die ein Gelübde[2] auf sich ⟨genommen⟩ haben. 24 Diese nimm zu dir und reinige dich mit ihnen und trage die Kosten für sie, damit sie das Haupt scheren lassen! Und alle werden erkennen, dass nichts an dem ist, was ihnen über dich berichtet worden ist, sondern dass du selbst auch zum Gesetz stehst und es befolgst "

Bitte bedenke auch dass dies nicht die einzigen Gebote sein können da Paulus noch weitere später Zitiert

Und was diesen Vers angeht:
 "Nicht was in den Mund rein kommt verdirbt, sondern was aus ihm heraus kommt." ist auf die Lehre der Pharisäer bezogen welche gleich in den ersten Versen behandelt wird, denn sie meinten man dürfe nicht mit ungewaschenen Händen essen,Yeshua hat ihnen darauf geantwortet

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Redoks  12.06.2023, 01:20
@Redoks

Jetzt noch die Lezten Beweise dass Paulus das Gesetzt Gottes gehalten hat:

Korinther 14:34 "Die Frauen sollen in den Gemeinden schweigen; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt."

und

Apostelgeschichte 23:5

"Darauf sagte Paulus: Ich wusste nicht, Brüder, dass er der Hohepriester ist; denn es steht geschrieben: »Du sollst den Obersten deines Volkes nicht verlästern!«"

 Denn das steht in 2. Mose 22:28 geschrieben:

"Göttern sollst du nicht lästern und den Obersten deines Volkes sollst du nicht verfluchen."

 Ebenso wird in Matthäus 24:20 gesagt: „ Bittet aber, daß eure Flucht nicht im Winter noch am Sabbat geschieht. "

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chrisbyrd  12.06.2023, 07:24
@Redoks

Nein, Christen stehen nicht unter dem Gesetz des Mose.

Matthäus 24,20 bezieht sich darauf, dass im Winter und am Sabbattag eine Flucht schwieriger ist. Im Winter wegen des Wetters und am Sabbat, weil in Israel dann der Verkehr teilweise relativ lahmgelegt ist. Dass Christen aber keinen Sabbat halten müssen, geht aus Kolosser 2,16 und Römer 14,5-6 hervor.

Beim ersten Apostelkonzil in Jerusalem wurde z. B. genau über diese Frage , ob Christen aus den Nationen das Gesetz des Mose halten sollen, nachgedacht und klar festgestellt, dass Christen nicht unter dem Gesetz des Mose stehen (vgl. vor allem Verse 19-20): Apostelgeschichte 15,1-22 | Bibleserver

Empfehlenswert dazu sind auch diese Videos:

Und das Buch "Gesetz oder Gesetzlichkeit" von dem messianischen Juden Dr. Arnold Fruchtenbaum.

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Redoks  12.06.2023, 12:41
@chrisbyrd

Zu Römer 14,hier sind 2 Verse

Einer glaubt, alles essen zu dürfen; wer aber schwach ist, der ißt Gemüse. 3 Wer ißt, verachte den nicht, der nicht ißt; und wer nicht ißt, richte den nicht, der ißt; denn Gott hat ihn angenommen"

Römer 14 bezieht sich nicht auf das Gesetzt sondern auf dass was da steht, nämlich dass manche meinen Zb sie müssten Vegan oder Vegetarisch leben,wir sollen sie deswegen nicht kritisieren oder man solle Fasten an Festen etc

Wegen Apostelgeschichte habe ich dir schon oben geschrieben,wenn es nur diese Gesetzte wären warum Zitiert Paulus später noch mehr?
Und warum hat Paulus das Gesetzt Gottes gehalten?

Darum heißt es auch am schluß:
"Denn Mose hat von alten Zeiten her in allen Städten solche, die ihn predigen, und wird an jedem Sabbat in den Synagogen gelesen."

Bedenke dann noch:

Das wir nicht unter dem Gesetzt Moses stehen ist richtig, doch dass bedeutet nur das wir druch Yeshua gerettet werden

Gnade bedeutet gerettet zu werden wo kein Verdienst da ist,und wir es alle nicht verdient da wir Sünder sind,jetzt aber werden wir durch Gnade gerettet,das bedeutet jedoch nicht dass wir dass Gesetzt nicht halten müssen

In Jesaja 66:17 heißt es noch:
"Die sich heiligen und reinigen in den Gärten hinter einem einzigen Baum in der Mitte; die Schweinefleisch essen und Gräuel und Mäuse, werden miteinander vertilgt werden, spricht der Jahweh."

Das gesetzt wurde auch damals in den Gemeinden vorgelsen,denn es steht geschrieben:
"Bis ich komme, sei bedacht auf das Vorlesen, das Ermahnen und das Lehren." 1 Timotheus 4:13

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Redoks  12.06.2023, 12:45
@chrisbyrd

ergänzend möchte ich noch sagen dass dass mit dem Verkehr am Sabbath doch sehr interpretiert ist,vorallem da am Sabbath der Verkehr gut von Statten gehen müsste da niemand auf der Straße ist

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chrisbyrd  12.06.2023, 14:54
@Redoks

Paulus hat das Gesetz des Mose nicht gehalten! Ganz im Gegenteil warnt er davor, dies zu tun (unten noch mehr dazu).

Eine Flucht wäre am Sabbat wesentlich schwieriger. Entweder wegen fehlender Möglichkeiten oder weil es mehr auffallen würde. Wie das genau in der Zeit der Trübsal, auf die sich Jesus bezieht, aussehen wird, können wir heute nicht genau sagen. Der Antichrist wird mit seinem Gefolge die Menschen ziemlich kontrollieren. Aber die Flucht scheint am Sabbat schwieriger als an anderen Tagen zu sein.

Jesaja 66,17 bezieht sich auf eine Art Götzendienst, die in der Zeit der Trübsal stattfinden wird. Diese Menschen werden dafür gerichtet werden.

Dass Christen nicht unter dem Gesetz des Mose stehen, bedeutet nicht, dass sie gesetzlos sind. Ganz im Gegenteil gibt es sehr viel, was für Christen aufgeführt wird im Neuen Testament. 9 der 10 Geboten werden z. B. auch für Christen aufgestellt (bis auf das Sabbat-Gebot). Und viele andere Dinge mehr...

Entscheidend ist, sich an das zu halten, was für die Heilszeit gilt, in der man lebt. Henoch, Noah, Abraham, Jakob oder Josef haben auch nicht das Gesetz des Mose gehalten, sondern versucht, sich an die Regeln Gottes zu halten, die für ihre Heilszeit, in der sie lebten, galten.

Das Gesetz des Mose wurde dem Volk Israel gegeben und galt bis es von Jesus erfüllt wurde.

Der Versuch, das Gesetz des Mose zu halten, wird von Paulus als "Dienst des Todes" und "Dienst der Verdammnis" bezeichnet: 2.Korinther 3,7-9 | Bibleserver

Christen stehen nicht unter dem Gesetz des Mose, das Paulus als Lehrmeister bezeichnet:

  • "Bevor aber der Glaube kam, wurden wir unter dem Gesetz verwahrt und verschlossen auf den Glauben hin, der geoffenbart werden sollte. So ist also das Gesetz unser Lehrmeister geworden auf Christus hin, damit wir aus Glauben gerechtfertigt würden. Nachdem aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter dem Lehrmeister" (Galater 3,22-25).

Wie gesagt, gibt es auch viele Dinge, die für Christen im Neuen Testament aufgestellt werden. Hier finden sich z. B. 1050 Lehrsätze: 1050 Lehrsätze des NT

Das ist noch mehr als die 613 Gebote des Gesetzes des Mose.

Falls du aber doch das Gesetz des Mose einhalten möchtest, ein paar Fragen dazu:

  • Wenn du den Sabbat hältst. Hältst du dann auch die Sabbatjahre (alle 7 Jahre für ein Jahr nicht arbeiten)?
  • Wie machst du es mit dem Priesterdienst und den Tieropfern?
  • Bei Vergehen wie Ehebruch oder Mord fordert das Gesetz des Mose Steinigung. Führst du auch Steinigungen durch? Dazu kann ich natürlich nicht raten, da Römer 13 sagt, dass wir uns an die Gesetze des Staates halten sollen.

Weitere solcher Fragen könnte man stellen.

Viel wichtiger ist aber, dass wir als Christen in einer anderen Heilszeit leben als das Volk Israel. Wir leben nicht in der "Heilszeit des Gesetzes", sondern in der "Heilszeit der Gnade" (manche sagen auch "Heilszeit der Gemeinde"). Also gelten für uns nicht die Gesetze der Heilszeit zuvor, sondern die, die für unsere Heilszeit, in der wir leben, aufgestellt werden.

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Redoks  12.06.2023, 15:55
@chrisbyrd

Hier nochmals die Beweise das Paulus die Gebote gehalten hat:

  1. Korinther 14:34 "Die Frauen sollen in den Gemeinden schweigen; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt."

und

Apostelgeschichte 23:5

2. "Darauf sagte Paulus: Ich wusste nicht, Brüder, dass er der Hohepriester ist; denn es steht geschrieben: »Du sollst den Obersten deines Volkes nicht verlästern!«"

und

Apostelgeschichte Kapitel 21:21-24

3.  "Es ist ihnen aber über dich berichtet worden, dass du alle Juden, die unter den Nationen sind, Abfall von Mose lehrst und sagst, sie sollen weder die Kinder beschneiden noch nach den Gebräuchen wandeln. 22 Was nun? Jedenfalls werden sie hören, dass du gekommen bist. 23 Tu nun dies, was wir dir sagen: Wir haben vier Männer, die ein Gelübde[2] auf sich ⟨genommen⟩ haben. 24 Diese nimm zu dir und reinige dich mit ihnen und trage die Kosten für sie, damit sie das Haupt scheren lassen! Und alle werden erkennen, dass nichts an dem ist, was ihnen über dich berichtet worden ist, sondern dass du selbst auch zum Gesetz stehst und es befolgst "

Dann zu Jesaja 66,17,wenn sich Jesaja 66,17 auf die Endzeit bezieht dann bedeutet es dass auch in der Endzeit die Speisegebote gelten

".... die Schweinefleisch essen und Gräuel und Mäuse, werden miteinander vertilgt werden, spricht Jahweh."

Was 2 Korinther 3,7-9 angeht schreibt Paulus wie durch das Gesetzt der Tod kam (denn jeder der Sündigt verdient die Todesstrafe) nun aber durch Yeshua den Messias können unsere Sünden endgültig vergeben werden was davor nicht möglich war

Dann zu "Falls du aber doch das Gesetz des Mose einhalten möchtest," , ich sehe hier ein klares Missverständnis, ich halte nicht das Gesetzt Moses sondern Gottes, es wurden Änderungen vorgenommen wie wir alle wissen Zb der Preisterdienst muss und darf man auch nicht mehr ausführen,sonst verleunget man das Werk Gottes durch Yeshua den Messias

Also ja ich bebaue mein Land nicht im siebten Jahr (im garten habe ich nichts gepflanzt), und dass man am Sabbathjahr nicht arbeiten soll ist falsch,man soll sein Land nicht besäen bzw bebauen ,sonst könnte ja das Land Israel nicht die 70 Jahren "alleine " ruhen als die Israeliten gefangen Weggeführt wurden

Wegen den Tieropfer und dem Priesterdienst habe ich mich oben schon geäußert

Der Tod wird durch Gott kommen nicht durch mich da die Zeit der Chirsten nicht da ist Leute zu verurteilen sondern zu ermahnen und ein licht zu sein

Dann hast du noch gesagt,ich zitiere  "Römer 13 sagt, dass wir uns an die Gesetze des Staates halten sollen." ja wenn es nicht gegen Gottes Gebote geht, man darf und muss auch als Christ gegen (jetzt als Beispiel) die LGBT klar stellen

Es ist richtig dass die Christen in eine andere Heilszeit leben aber nicht die,die von manchen Menschen propagiert wurde und immernoch wird

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chrisbyrd  12.06.2023, 20:00
@Redoks

Paulus hat nicht das Gesetz gehalten. Er hat geschrieben, dass er den "Juden ein Jude" und den "Griechen ein Grieche" war.

Was Jesaja 66,17 bedeutet, wird hier sehr gut erklärt: [CLASSIC JOH146] Die Gültigkeit des Gesetzes - YouTube

Ich bin nicht der, der Leute verurteilt. Du hast dich auf meine Antwort gemeldet...

Mir geht es nur darum, Glaubensfragen zu beantworten und zu versuchen, Menschen zu erklären, was die Bibel lehrt. Nicht mehr und nicht weniger!

Also in diesem Sinne wünsche ich dir alles Gute und Gottes Segen!

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Redoks  12.06.2023, 20:37
@chrisbyrd

" Er hat geschrieben, dass er den "Juden ein Jude" und den "Griechen ein Grieche" war."

Ich glaube nicht das sich Apostelgeschichte Kapitel 21 darauf bezieht, die Christen meinten ja zu ihm dass er es beweisen solle

Und der Befehl an den Gemeinden nach dem Gesetzt zu handeln (1 Korinther 14:33-34)

Was das verurteilen angeht habe ich es nicht "gegen" dich geschrieben.

Mein Satz hat sich auf die Frage der Steinigung bezogen und nicht generell auf das verurteilen von dich,mich o.ä , hätte ich vielleicht ein wenig genauer strukturieren sollen

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chrisbyrd  13.06.2023, 09:52
@Redoks

Schon okay, kein Problem!

Auch wenn Paulus auf das Gesetz des Mose verweisen sollte, ruft er nicht dazu auf, das ganze Gesetz zu halten. Es kann aber auch sein, dass Paulus sich auf die Schöpfungsordnung bezieht oder auf andere Gesetzmäßigkeiten.

Paulus schreibt dies auch sehr klar:

  • "Bevor aber der Glaube kam, wurden wir unter dem Gesetz verwahrt und verschlossen auf den Glauben hin, der geoffenbart werden sollte. 24 So ist also das Gesetz unser Lehrmeister geworden auf Christus hin, damit wir aus Glauben gerechtfertigt würden. Nachdem aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter dem Lehrmeister; denn ihr alle seid durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus" (Galater 3,23-26).
  • "So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes" (Römer 3,28).
  • "Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch - Gottes Gabe ist es" (Epheser 3,28).

In welche Gemeinde gehst du, wenn ich fragen darf? Ich vermute mal, dass du zur Hebrew-Roots-Bewegung gehörst oder zu den Adventisten? Du musst aber nicht antworten, wenn du nicht magst.

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Redoks  13.06.2023, 15:32
@chrisbyrd

Das Ganze Gesetzt Moses definitiv nicht, da ja Änderungen vorgenommen wurden,jedoch ein großer teil ist eben nicht verändert wurden und wurde so von den Aposteln gelehrt(Timotheus 4:13) und befohlen

Was Galater 3,23-26 angeht schreibt Paulus wie wir nicht mehr nach dem Gesetzt behandelt werden (Tod durch die Sünde) sondern jetzt durch die Gnade gerettet werden,was auch wiederum in Römer 3,28 bekräftig wird

Leider sehe ich viele male dass "durch Gnade gerechtfertigt zu werden" falsch verstanden wird, denn, und da sind wir uns beide einig, ist Zb das Blut trinken und essen verboten, heißt es jetzt dass wir doch durch Werke gerechtfertigt werden?
Nein,druch Gnade gerettet zu werden bedeutet ohne es zu Verdienen gerettet zu werden ,und da wir alle gesündigt haben sind wir alle des Todes schuldig doch durch Gnade wird einem das Ewige leben zuteil, denn es gibt Menschen die Zb Vegan leben und somit die Speisegebote halten, werden diese gerettet werden wenn sie Gott nicht kennen?
Natürlich nicht,egal wie viel man macht,man kann nie,aber wirklich nie,nie nie nie,das ewige leben durch Veganes Leben,Kasteiung oder sonst was bekommen sondern alleine durch die Gnade Gottes das spricht wie ich finde auch Epheser 3,28 sehr gut an , jedoch heißt es nicht dass man nicht die Gebote halten muss

Von Hebrew Roots habe ich schon mal was gehört,weiß jedoch nicht genau was das ist
Adventisten finde ich an sich okay, aber wenn dann würde ich schon eher eine Messianische Gemeinde bevorzugen, die die Feste Gottes halten und nicht Weinachten etc, aber ich muss sagen dass ich mich nicht wirklich nach Gemeinden richte, wenn eine Gemeinde was falsch macht, und dass kann in jeder von den oben genannten Gemeinden passieren, dann ist es meine Pflicht sie darauf hinzuweisen und anders zu handeln

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chrisbyrd  13.06.2023, 21:59
@Redoks

Das man nicht durch Werke gerettet werden kann, ist ja klar. Niemand kann sich selbst durch angebliche Werksgerechtigkeit erlösen.

Dass niemand sündlos ist, kommt dazu. Jeder sündigt in Worten, Taten und Gedanken. Die einzige Lösung dafür ist die Annahme von Gottes Rettungsangebot zur Vergebung unserer Sünden (1Joh 2,1-2).

Rettung gibt es durch den Glauben allein (Joh 3,16-18; Joh 3,36 und Joh 5,24), wobei natürlich Glaube und Werke untrennbar zusammenhängen (Jak 2). Das ist aber auch logisch, denn wer an Jesus glaubt, möchte leben, wie Jesus möchte.

Aber ohne Glauben können wir auch mit Werken Gott nicht gefallen (Hebr 11,6).

Stimmt: Man sollte versuchen, Gotte Gebote zu halten. Aber eben die, die für die Heilszeit gelten, in der man lebt.

Dass du dich nicht nach Kirchen oder Gemeinden richtest, finde ich gut. Mir kommt es auch nicht auf deren Lehren oder Meinungen an, sondern darauf, was die Bibel sagt (Apg 17,11 b und 2Tim 3,16-17).

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Redoks  13.06.2023, 22:30
@chrisbyrd

"Stimmt: Man sollte versuchen, Gotte Gebote zu halten. Aber eben die, die für die Heilszeit gelten, in der man lebt."

Stimme ich dir zu 100% zu, doch leider sehe ich oft das Zitate von der Bibel einfach aus dem Kontext gerissen werden und Behauptungen stattfinden sodass viele verführt werden zu denken dass die Gebote "abgeschafft" sein außer die,welche die Apostel zitiert haben, aber wohl bemerkt die Apostel haben sie nicht erfunden sondern zitiert

Zb.Erwehnt Paulus dass wir keine Zauberei betreiben dürfen was richtig und gut ist, jedoch wird nicht erwähnt dass man keine Totenbeschwörer aufsuchen soll und auch selbst sowas nicht machen darf, dürfen wir es nun machen?
Natürlich nicht, es wurde schonmal in der Bibel uns Verboten und viele solche Gebote (von denen ich ausgehe dass du auch dagegen bist) wurden eben nicht im NT aufgelistet

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chrisbyrd  13.06.2023, 22:57
@Redoks

Das Gesetz des Mose und das, was für Christen gilt, hat viele Überschneidungen.

So gelten z. B. 9 der 10 Gebote auch für Christen (bis auf das Sabbat-Gebot) und Dinge wie Zauberei (vgl. Galater 5,20), Totenbeschwörung und vieles andere, was im Gesetz des Mose enthalten ist, ist für Christen auch nicht erlaubt.

Auch gibt es biblische Gesetze, die schon vor dem Gesetz des Mose galten (nicht töten, kein Blut essen usw.) und die dann im Gesetz des Mose auftauchten.

Das ergibt auch alles Sinn, denn die wesentlichen Dinge sind gleich. Das ist vor allem, dass schon immer nur der Glaube rettet, wie in Hebräer 11 immer wieder erklärt wird. Und dass wir Gott und unsere Mitmenschen lieben (Lukas 10,27-28).

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Redoks  13.06.2023, 23:07
@chrisbyrd

Wie können 9 von 10 Gebote gelten,wenn die 10 Gebote als Einheit gegeben wurden? Und wer macht aus ob Totenbeschwörung erlaubt ist oder nicht, da müsste das dann jeder für sich entscheiden da es im NT nicht geschrieben steht,oder wie siehst du dass?
Das wir durch Glauben gerettet werden ist 100% Fakt,aber auch hier scheint es mir dass es als "ausrede" genommen wird um das Gesetzt Gottes nicht zu halten

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chrisbyrd  14.06.2023, 09:02
@Redoks

Wie gesagt: Die 10 Gebote gehören zum Gesetz des Mose, das dem Volk Israel gegeben wurde und das von Jesus erfüllt und zu seinem Ende bzw. Endziel gebracht wurde. Christen stehen nicht unter dem Gesetz des Mose.

Also stehen Christen nicht unter den 10 Geboten, doch 9 davon werden auch für Christen aufgestellt. Deshalb gelten diese Regeln auch für Christen. Das Sabbat-Gebot ist nicht dabei und diesbezüglich wird auch klar gesagt, dass Christen den Sabbat nicht halten müssen (Römer 14,5-6 und Kolosser 2,16).

Auch für Totenbeschwörung braucht es nicht das Gesetz des Mose. Bei Samuel lesen wir, dass das nicht sein soll. Wenn im Neuen Testament steht, dass nur Gott angebetet werden soll, wird insgesamt klar, dass Christen keine Toten beschwören sollen und Zauberei ist sowieso verboten.

Natürlich können Christen aus dem Alten Testament viel lernen. Es ist aber wichtig, die jeweiligen Stellen in den richtigen Kontext einzuordnen.

Nein, es ist keine Ausrede, um das Gesetz des Mose nicht zu halten. Die Bibel lehrt klar, dass es Rettung nur durch Glauben gibt!

Wenn ich davon überzeugt wäre, dass Christen das Gesetz des Mose halten müssen, dann würde ich das tun. Selbstverständlich... Es geht doch darum, leben zu wollen, wie Gott möchte! Aber genau deshalb halte ich nicht das Gesetz des Mose, das Israel gegeben wurde.

Das Gesetz Gottes soll natürlich gehalten werden: Das Gesetz, das für die Heilszeit gilt, in der man lebt!

Also keine Handballregeln für ein Fußballspiel, sondern Handballregeln für Handball und Fußballregeln für Fußball.

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Redoks  14.06.2023, 14:21
@chrisbyrd

Ich Zitiere mal was ich oben über Römer 14 geschrieben haben:

" Römer 14 bezieht sich nicht auf das Gesetzt sondern auf dass was da steht, nämlich dass manche meinen Zb sie müssten Vegan oder Vegetarisch leben,wir sollen sie deswegen nicht kritisieren oder man solle Fasten an Festen etc"

So steht nämlich in Vers 21
" Es ist besser, du isst kein Fleisch und trinkst keinen Wein und tust nichts, woran sich dein Bruder stößt "

Fleisch essen war und ist uns erlaubt das gleiche gilt für Wein,hat also nichts mit den Speisegeboten zu tun

Was Kolosser 2:16 angeht:

"Darum soll euch niemand verurteilen wegen Speise und Trank oder wegen eines Festes, ob Neumond oder Sabbat."

sieht man klar dass es um Menschengebote geht, das Paulus auch par Verse danach erwähnt:
"Das alles wird verbraucht und dadurch vernichtet. Menschliche Satzungen und Lehren sind es."

Hat also nichts mit den Geboten Gottes zu tun, wenn man sich den Kontext des Kapitles anschaut geht es um Menschengebote,Riten und Denkweisen,so wäre auch die Korrekte Griechische Übersetzung:

"Niemand sollte jemanden wegen Speise und Trank richten oder (Eta) in Stück (hinsichtlich) eines Festes (eortes; Genitiv Singular), entweder Neumond oder Sabbat."
Das zeigt vielmehr dass der Sabbath damals gehalten wurde

Das meinte ich in meinen vorherigen Kommentaren aus dem Kontext gerissen,das gleiche das wir duch Gnade leben,klar leben und bestehen wir durch Gnade und Glauben, aber das hat nichts mit der Aufhebung des Gesetztes zu tun.

So bedeutet "Christen stehen nicht unter dem Gesetz des Mose." das wir nicht unter der folgen des Gesetzes (der Tod durch Sünde) sondern durch Gnade gerettet werden

"und das von Jesus erfüllt und zu seinem Ende bzw. Endziel gebracht wurde. Christen stehen nicht unter dem Gesetz des Mose."
Ja nach der Bibel ist Yeshua das Endziel des Gesetzes,aber ich lese nirgends in dem Vers dass die Gebote abgeschafft sein,sondern er ist die Erfüllung der Propheten und des Sinnbildes (Wie Zb. Mose,das Manna,der Stifftshütte,derProhezeiungen etc)

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chrisbyrd  14.06.2023, 15:16
@Redoks

Genau über dieses Thema wurde auf dem ersten Apostelkonzil in Jerusalem doch diskutiert: Stehen Christen unter dem Gesetz des Mose?

Die Antwort ist deutlich:

  • "Darum urteile ich, dass man denjenigen aus den Heiden, die sich zu Gott bekehren, keine Lasten auflegen soll, sondern ihnen nur schreiben soll, sich von der Verunreinigung durch die Götzen, von der Unzucht, vom Erstickten und vom Blut zu enthalten" (Apg 15,19-20).

Würden Christen unter dem Gesetz des Mose stehen, hätte Jakobus doch einfach schreiben können, dass das Gesetz gilt und die Diskussion wäre beendet gewesen.

Aber dann würden viele Stellen im Neuen Testament nicht mehr zueinander passen...

Deshalb: Christen stehen nicht unter dem Gesetz des Mose, sondern unter dem Gesetz des Christus! Also unter allen Regeln, die für Christen in der Bibel aufgestellt werden. Natürlich gibt es auch Überschneidungen zum Gesetz des Mose.

Christen brauchen aber keinen Tempeldienst, keine levitischen Priester, keine Tieropfer, keine jüdischen Feste feiern, keinen Sabbat halten, keine Steinigungen durchführen usw., denn all das gehört zum Gesetz des Mose, das dem Volk Israel gegeben wurde und nicht der christlichen Gemeinde (Galater 3,23-26).

Aber gut: Wir drehen uns im Kreis. Die Argumente sind ausgetauscht...

Wie gesagt kann ich dir das Buch "Gesetz oder Gesetzlichkeit" von Dr. Arnold Fruchtenbaum und die Videos von "Joh146" auf Youtube über dieses Thema empfehlen, z. B. dieses hier: [CLASSIC JOH146] Die Gültigkeit des Gesetzes

Ansonsten: Konzentrieren wir uns doch darauf, Menschen das Evangelium zu erklären und sie mit der frohen Botschaft von Gottes Liebe, Barmherzigkeit und Gnade vertraut zu machen!

In diesem Sinne: Alles Gute und Gottes Segen!

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Redoks  14.06.2023, 16:29
@chrisbyrd

Wenn es nur die Gebote wären die man halten müsste welche in Apg 15,19-20 aufgelistet werden dann würde ja Paulus ein Fehler begehen indem er später noch welche Zitiert. Und auch selber (wie wir gesehen haben) Gebote hält.

Wovon ich ausgehe ist die Tradition der Juden welche besagt dass zuerst die Werke und dann der Glaube kommt, die Apostel erzählen dann wie ab dem beginn des Glaubens sie schon zum Volk Gottes gehören da der Heilige Geist schon da auf ihnen kam und wirkte,dies könnte ein Grund sein jedoch könnte es auch andere gründe geben denn wie wir in Apg 15,5 lesen heißt es:
"Da erhoben sich einige aus dem Kreis der Pharisäer...." und die Pharisäer hatte Traditionen und noch weitere Menschengebote

Dann wurden wichtige Regeln aufgestellt die gleich und sofort gehalten werden müssen für die anderen heißt es in APG15.21:

"Denn Mose hat seit ältesten Zeiten in jeder Stadt seine Verkündiger, da er in den Synagogen an jedem Sabbat verlesen wird."

Da konnten dann die Heiden das Wort Gottes schritt für schritt ohne "Last" kennenlernen

Was Galater 3,23.26 angeht heißt es ein par Verse davor,nämlich in Vers 21,22:
"Wie? Ist dann das Gesetz gegen Gottes Verheißungen? Das sei ferne! Denn nur, wenn ein Gesetz gegeben worden wäre, das lebendig machen könnte, käme die Gerechtigkeit wirklich aus dem Gesetz. "

Paulus spricht auch hier in diesem Kapitel wie wir nicht durch Werke sondern durch den Glauben gerettet werden, denn wir wissen das Yeshua den Fluch von uns nahm welcher der Tod ist(der Fluch Adams welcher den Tod brachte) und welches vom Gesetzt resultiert sodass wir falls wir sündigen leben können durch Gnade,was jedoch nicht heißt dass wir die Gebote nicht halten sollen, und nochmals ich sage nicht dass das Gesetzt Moses gehalten werden soll sondern Gottes Gesetzt welches nach meiner jetzigen Einsicht nur die Art und weise ändert wie unsere Sünden vergeben werden und wie es durchgeführt wird

Deswegen brauchen wir auch kein "Tempeldienst,Tieropfer" aber brauchen den Sabbath,Speisegebote und Feste,denn wenn die Feste abgeschafft wären dann würde es ja nicht heißen

""Dieser hält einen Tag höher als den anderen, jener hält alle Tage gleich" was darauf hinweist das manche die Feste mit bestimmten bedigungen gehalten haben und manche ohne Restriktionen wie Fasten am Sabbath etc

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chrisbyrd  06.06.2023, 10:36

Vielen Dank für den "Stern", ganz liebe Grüße und Gottes Segen!

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chrisbyrd  05.06.2023, 08:12

Es handelt sich dabei also keineswegs um Widersprüche, sondern um die richtige Einordnung (was gilt für wen und wie sind bestimmte Aussagen gemeint).

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SurvivalRingen  06.06.2023, 17:44
@chrisbyrd

Ich hatte die Frage Gestern abend gesehen und mich schon gefreut sie heute zu beantworten. Jetzt ist das wohl überflüssig...;) Dann lass ich eben noch eine Bestätigung da :)

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Guten Abend,

Jesus ist tatsächlich gekommen, um den alten Bund des alten Testaments zu erfüllen und zu vollenden, nicht um irgend etwas aufzuheben. Sagt er selber.

Das alte Testament enthält die heiligen Schriften der Juden, inklusive deren Speisevorschriften, auch bezüglich Schweinefleisch. Das alte Testament insgesamt gilt auch im Christentum weiter, es ist keineswegs aufgehoben, muss aber im Lichte der Offenbarung durch Jesus Christus interpretiert und gelesen werden.

Christus bezieht sich in dem genannten Zitat auf Überteibungen bei der Beachtung der Speisevorschriften. Es hebt sie nicht auf, er warnt vor Übertreibung.

Die ersten Christen waren alle gleichzeitig auch Juden. Als sich aber die ersten Nichtjuden zu Christus bekehrten, tauchte die Frage auf, ob diese die Vorschriften des jüdischen Gesetzes befolgen müssen oder nicht. Hierzu entschied das Konzil der Apostel in Jerusalem im Jahre 48, Karft der ihnen vom Herrn verliehenen Autorität, dass alle Nichtjuden die Vorschriften des jüdischen Gesetzes nicht zu beachten brauchen. Das Gesetz wurde also nicht aufgehoben. Später gab es aber keine Christen mehr, die gleichzeitig auch Juden waren. Daher befolgen heute alle Christen das jüdische Speisegesetz nicht. Obwohl es formal noch gilt. Ist ein wenig verzwickt. Siehe Apostelgeschichte 15, Verse 1 bis 35.

Es gibt also keinen Widerspruch. Bitte beachten, dass die Bibel Texte enthält, die über einen sehr langen Zeitraum entstanden sind. Zwischen den jüngsten und ältesten liegen ca 1500 Jahre Abstand. Es hat da natürlich Entwicklungen in der Zwischenzeit gegeben.

Liebe Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Hallo, guten Morgen!

Zuerst mal musst du wissen dass es im alten Testament um die Israeliten geht, das Volk, das Gott sich auserwählt hat ,also sein Volk!

Biblische Speisegebote oder auch Speisegesetze sind Vorschriften bzw. Vorgaben, die das Konsumieren von bestimmten Tieren, die als unrein gelten, verbieten. Grundlage sind Gebote im Alten Testament der Bibel, besonders im 3. Buch Mose.

Im Judentum sind die Speisegebote des Alten Testaments zur Grundlage der jüdischen Speisegebote geworden. Im Christentum werden diese Gebote jedoch im Neuen Testament für Christen aufgehoben beziehungsweise relativiert.

Hier kurz zu den Hintergründen:

Viele Gesetze des alten Testamentes waren nicht nur dafür da, um den Umgang mit den Menschen untereinander zu regeln, sondern über eine zuverlässige Kommunikation mit Gott aufrechterhalten zu können.

Dies geschah durch zwei Dinge: 1. Das “rein” halten des eigenen Körpers und Gewissens 2. Durch Opferungen für und an Gott. “rein” bedeutet in diesem Fall: Bestimmte Dinge zu lassen oder zu tun, um diesen Zustand aufrechtzuerhalten.

Ein Teil dieser Reinhaltung war die korrekte Ernährung für die Juden. Warum bestimmte Nahrungsmittel (im speziellen Tiere) als Unrein oder rein gelten, ist eine Frage, die man Gott besser selbst stellen sollte. Unter anderem wurde das Fleisch von Schweinen als unrein erklärt.

Wer also Schwein aß, der durfte nicht in die Nähe von Gott. Der einzige Zugang war damals der entsprechende Tempel oder das entsprechende Zelt. Gott konnte damals nicht “einfach so” angesprochen werden. Der entsprechende Gläubige musste rein sein.

Prinzipiell war es nicht überlebenswichtig, dass ein Gläubiger ständig rein war. Es gab für fast alles eine Möglichkeit wieder rein zu werden. Ob es eine Möglichkeit gab bei dem Verzehr von unreinen Tieren wieder rein zu werden ist nicht überliefert und daher vermutlich auch nicht möglich.

Daher war es für Juden (an die das alte Testament und auch die 4 Evangelien gerichtet ist) aller oberste Pflicht absolut rein zu bleiben! Denn wenn sie nicht rein wären, könnten sie nicht mit Gott sprechen.

Petrus ( Jude)erhält in der Apostelgeschichte (NT) in einem Traum die Anweisung, dass alle Tiere rein sind:(Apg. 10,10-16 ) lies es bitte.

Dreimal wird Petrus dazu aufgefordert, für ihn als unreine geltende Tiere zu essen. Auch das zeigt: Gott selbst hat etwas Gewaltiges verändert. Wer sich auf die Seite des Herrn Jesus Christus stellt, indem er sich bekehrt, steht nicht mehr unter dem Gesetz vom Sinai. Für diesen gelten diese Gesetze nicht mehr. Sondern er darf die Freiheit, zu der er berufen worden ist (vgl. Gal. 5,13) ausleben. Das ist keine Gesetzlosigkeit, sondern die Freude, dem Herrn Jesus in allem zu verherrlichen.

Warum nun ist es Christen erlaubt:

Jesus Christus ist gekommen und hat die Last der Gesetze von uns genommen. Eben diese Gesetze, die auch im alten Testament die Speisevorschriften geregelt haben und Gläubige unrein gemacht haben.

Wenn wir Jesus Opfer annehmen, werden wir vor Gott als Heilig erklärt. D.h. wir können jederzeit vor Gott treten – eben weil er uns nicht mehr als unrein ansieht! 

Paulus macht dies erneut in seinem Brief an die Römergemeinde klar, wo er schreibt „denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, es ist Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist“ (Röm. 14,17)

weitere Textstellen aus dem neuen Testament für das Christentum . Man muss sehen, das Judentum und Christentum unterscheiden sich biblisch:

"Alles, was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, das esst und forscht nicht nach, damit ihr das Gewissen nicht beschwert." (1.Kor.10,25 )

Paulus schreibt dies an Christen in Korinth, einem Ort im damaligen Griechenland, wo nach alttestamentlichen Speisevorschriften auch als unrein geltendes Schweinefleisch mit ein Hauptbestandteil des Fleischmarktes war.

"So lasst euch nun von niemandem ein schlechtes Gewissen machen wegen Speise und Trank" (Kol.2,16 )

"Du sollst das nicht anfassen, du sollst das nicht kosten? Es sind Gebote und Lehren von Menschen" (Kol.2,21)

Paulus ermahnt Christen in Kolossai, sich nicht Satzungen auferlegen zu lassen, von denen sie durch ihren Glauben an Jesus befreit sind.

"Dies sind nur äußerliche Satzungen über Speise und Trank, die bis zu der Zeit einer besseren Ordnung (Jesus) auferlegt sind." (Hebr. 9,10)

"dass das Herz fest werde, welches geschieht durch Gnade, nicht durch Speisegebote, von denen keinen Nutzen haben, die damit umgehen." (Hebr. 13,9)

"wer isst, der isst im Blick auf den Herrn, denn er dankt Gott; und wer nicht isst, der isst im Blick auf den Herrn nicht und dankt Gott auch." (Röm.14,6)

"Denn jedes Geschöpf Gottes ist gut und nichts verwerflich, wenn es mit Danksagung genommen wird" (1.Tim 4,4)

Judentum:

Da das Neue Testament für das Judentum eine Schrift einer anderen Religion ist und somit nicht geltend gemacht werden kann, ist das Speisegebot für Juden nicht aufgehoben.

Also kurz zusammengefasst: AT und NT widersprechen sich nicht: Man muss immer beachten: Für wen gilt es, an wen wendet sich der Autor und um was geht es.

Man hat sich in den ersten Jahrzehnten des Christentums heftige Auseinandersetzungen darüber geliefert, welches Fleisch man essen dürfe, oder ob man Wein trinken dürfe. Der Apostel Paulus schreibt im Brief an die Römer dazu: Zum einen ist alles rein vor Christus. Andererseits ist das Streiten über Speisevorschriften ausgesprochen übel, weil er zu Spaltungen führt.

Paulus, der ja von Gott abgesondert war für die Nationen/ Heiden, hat Christen folgendes geraten:

"Der eine glaubt, er dürfe alles essen; wer aber schwach ist, der isst kein Fleisch. Wer isst, der verachte den nicht, der nicht isst; und wer nicht isst, der richte den nicht, der isst; denn Gott hat ihn angenommen ... Ich weiß und bin gewiss in dem Herrn Jesus, dass nichts unrein ist an sich selbst; nur für den, der es für unrein hält, ist es unrein. Wenn aber dein Bruder wegen deiner Speise betrübt wird, so handelst du nicht mehr nach der Liebe. Bringe nicht durch deine Speise den ins Verderben, für den Christus gestorben ist. Es soll doch nicht verlästert werden, was ihr Gutes habt. Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem Heiligen Geist." (Römer 14,2-3.14-17)

---> Kurzversion dieses Textes: Durch Jesus ist es egal, was man isst. Doch wenn du einen Bruder oder Schwester im Glauben dadurch betrübst, widersprichst du dem höchsten Gebot – der Nächstenliebe.

Lass mich noch einen grundsätzlichen Gedanken zum Gesetz des Alten Testaments anschließen. Christen - also Menschen, die Jesus Christus als ihren persönlichen Retter angenommen haben - sind von dem Gesetz freigemacht worden. "Denn Christus ist das Ende des Gesetzes" (Röm. 10,4). Das Gesetz hat keine Autorität mehr über einen Christen. Denn er ist mit Christus gestorben. Und auf einen "Toten" hat das Gesetz keine Wirkung mehr. Nicht, dass ein Christ gesetzlos leben würde. Aber er steht nicht mehr unter dem alttestamentlichen Gesetz, sondern ist davon freigemacht, um in Neuheit des Lebens und in der Kraft des ewigen Lebens für den Herrn Jesus zu leben.

Die Speisegebote, welche Schweinefleisch verboten, waren für die Reinhaltung von Gläubigen zuständig. Durch den Tod Jesus Christus ist dies nicht mehr nötig. Christen sollten jedoch auf die Praktizierung anderer Christen Rücksicht nehmen.

Das Opfer von Jesus erklärt uns rein. So steht der Weg für jeden Menschen offen direkt mit Gott zu kommunizieren, ohne das ein Weg über einen menschlichen Priester/Prediger oder religiösen Führern geschaffen werden muss. Dadurch entfällt aber auch der Sinn sämtlicher Gesetze, die uns rein machen können – da wir es ja durch Jesus schon sind.

Der Wegfall dieser Regeln, in dem Gott die Tiere für rein erklärte, war auch der Wendepunkte für die Ausbreitung der Evangelisation. In der Apostelgeschichte 10,9-16 zeigt Gott, durch den Wegfall eben dieser Speiseregeln, dass sein Wort und die Erlösung durch Jesus Christus für jeden Menschen offen steht.

Vielen ist nicht klar ob die Speisegebote heute aufgehoben sind. Es gibt viele theologische Meinungen dazu. Manche sagen Jesus hätte das Gesetz erfüllt und anderen sagen er hätte das Gesetz aufgehoben.

Klar ist jedenfalls eins: Durch die Annahme des Opfers von Jesus Christus werden wir von ihm als rein erklärt – Es ist nicht mehr nötig sich an die Speisegesetze zu halten, um mit Gott zu kommunizieren. Diese Rolle hat Jesus Christus für uns eingenommen.

Auf jeden Fall gilt: Ob aufgehoben oder erfüllt, ein Christ muss sich nicht mehr an die Gesetze halten, sondern handelt nach anderen Maßstäben.

Fazit: In 1. Korinther 8,7-13 steht beschrieben, wie sich das am besten zu verhalten hat: Berücksichtige bei deinem Essen deinen Nebenmann( Nächstenliebe) und unterstütze bei der Wahl deiner Nahrung seinen Glauben. Wenn es deinen Bruder vom Glauben an Jesus Christus abbringt, dann unterlasse es bestimmte Dinge zu essen. Das schließt auch Schweinefleisch ein.

Um es kurzzuhalten: Als Christ darfst du prinzipiell alles essen, aber nicht alles ist gut für dich. Höre auf dein Herz und folge deinem Gewissen bei der Wahl deiner Speisen. Wenn du ein schlechtes Gewissen (warum auch immer) hast: Dann solltest du es (vorerst) lassen. Der Heilige Geist wird dich schon auf den richtigen Weg bringen.

Ich hoffe das hilft die ein wenig besser zu verstehen.

lg

Liege ich mit meinem Gedankengang überhaupt richtig, wenn ich sage, dass Jesus dem Alten Testament nicht widerspricht?

Nein.

Jesus widerspricht an mehreren Stellen dem AT, insbesondere dem Gesetz des Mose. Er lockert, verschärft und hebt Gebote auf, so wie er es für richtig hielt. Er hielt sich selbst nicht an Gebote und fordert andere sogar auf eines der zehn Gebote zu ignorieren, wenn er es für nötig hielt.

Am deutlichsten wir Jesus da in Lk 16,16: „Das Gesetz und die Propheten gehen bis auf Johannes; von da an wird die gute Botschaft vom Reich Gottes verkündigt“.
Hier macht er klar, dass mit seiner Person Gesetz und Propheten zuende sind.

Gegenargument - Jesus hat aber gesagt: "Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen!" (Mt 5,17).

„Erfüllen“ meint genau das was er in Lk 16,16 gesagt hat: Das Gesetz hat seinen Zweck erfüllt, jetzt bricht eine neue Zeit an.


Johny777  14.06.2023, 00:01

wo forderte er den andere nicht an Gebote zu halten? Er ist Gott klar müssen sie sich an die Gebote halten

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Jesus hat das in Bezug auf ungewaschene Hände beim Ährenraufen gesagt.

Um Schwein ging es da nicht, weil Jesus und seine Jünger Juden waren und keine Schweine aßen.

Jesus wollte auch da nichts gegen Hände waschen sagen, sondern verdeutlichen was einen Menschen wirklich unrein macht. Da geht es um Herzenshaltung.


Bibelbube 
Beitragsersteller
 04.06.2023, 22:04

Würde das bedeuten, dass Schweinefleisch auch heute nicht gegessen werden sollte?

Danke dir für deine Antwort :-)

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Pausenraum  04.06.2023, 22:06
@Bibelbube

Apostelgeschichte 15 :)

Also nein, auch wenn ich persönlich es sinnvoll finde keine Allesfresser zu essen. Aber ich bin sowieso Vegetarier.

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Redoks  12.06.2023, 01:25
@Pausenraum

Dass kann nicht sein schauen wir uns Apostelgeschichte Kapitel 21:21-24 welche eben diese Verwirrung anspricht:

 "Es ist ihnen aber über dich berichtet worden, dass du alle Juden, die unter den Nationen sind, Abfall von Mose lehrst und sagst, sie sollen weder die Kinder beschneiden noch nach den Gebräuchen wandeln. 22 Was nun? Jedenfalls werden sie hören, dass du gekommen bist. 23 Tu nun dies, was wir dir sagen: Wir haben vier Männer, die ein Gelübde[2] auf sich ⟨genommen⟩ haben. 24 Diese nimm zu dir und reinige dich mit ihnen und trage die Kosten für sie, damit sie das Haupt scheren lassen! Und alle werden erkennen, dass nichts an dem ist, was ihnen über dich berichtet worden ist, sondern dass du selbst auch zum Gesetz stehst und es befolgst "

Hier wird es nochmals geradegestellt,bitte bedenke auch dass dies nicht die einzigen Gebote sein können da Paulus noch weitere später Zitiert : )

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Pausenraum  12.06.2023, 01:36
@Redoks

Da wirfst du was durcheinander. Paulus war Jude, die Männer, die die Gelübde abgelegt haben auch. Beim Apostelkonzil geht es darum, ob die Heiden, die an Jesus glauben erst Juden werden müssen und sich an die mosaischen Gesetze halten und die Antwort war „Nein“.

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Redoks  12.06.2023, 01:38
@Pausenraum

Das stimmt, Heiden müssen nicht Juden werden um gerettet zu werden
Ich habe diesen Kommentar verfasst weil es für mich so aussah als würdest du sagen wollen die Gebote sein abgeschafft und habe mich somit auch darauf bezogen

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