Wie bekommt man einen sehr großen Wortschatz und eine sehr gute Ausdrucksweise?

Ich habe jetzt nicht vor, jeden Tag 20 Fremdwörter auswendig zu lernen um damit vor anderen Menschen zu prahlen, ich möchte mich einfach sehr gut ausdrücken können und viele Wörter/Synonyme kennen, bzw. sie richtig einsetzen können. Wörter wie "zeitnah, folgenreich, einfallsarm" et cetera, also keine Wörter, dessen Bedeutung nur sehr gebildeten Menschen bewusst ist. Ich würde gerne mal Bücher oder diverse Texte (Berichte) schreiben und dafür sind die eben genannten Dinge wohl eine Voraussetzung. Ich weiß natürlich, dass ich meine Ausdrucksweise hauptsächlich durch das Lesen verbessern kann, aber ich weiß nicht genau, welche Bücher dafür am Besten geeignet wären. Ich interessiere mich für Psychologie und lese dementsprechend Bücher darüber, bin mir aber nicht sicher, ob dessen sprachliches Niveau dafür ausreicht. Und ich weiß, angesichts der Tatsache, dass jeder Autor anders schreibt, kann man das nicht genau sagen. Ich dachte, dass ich mich neben dem Lesen und dem Lernen neuer Wörter (Dafür gibt es eigene Apps und ich kann den Duden verwenden) auch im Internet über die wichtigsten Dinge informiere, wie z.B die Bildung des Konjunktivs, richtige Kommasetzung u.s.w, jene Dinge, die ich in der Schule nicht intensiv genug lerne (Ich besuche ein Gymnasium und gehe dort in die 8. Klasse). Zurzeit lese ich immens wenig, jede 3 Monate vielleicht ein Buch, was ich wie schon erwähnt ändern werde/will. Ich will eloquent, und vielleicht auch elegant reden/schreiben können und nicht lange überlegen müssen, wie ich etwas am Besten formuliere. Mich würde außerdem noch sehr interessieren, wie und wo man die C2 Prüfung in Deutsch machen kann und welche Vorteile man dadurch hat. Ich freue mich auf hilfreiche Antworten und Tipps! LG

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Schule frustriert mich, wie kann ich etwas ändern?

Nabend.

Ich bin kein schlechter Schüler, ich schaffe es auch ohne Lernen in den meisten Fächern auf eine 2. Um es also gleich vorweg zu nehmen, ich fühle mich nicht abgehängt, weil ich Probleme mit dem Stoff habe. Statt dessen aus einem anderen Grund, den ich hier weiter erläutern möchte.

Ich habe nun mal bei einem Großteil des Unterrichts das Gefühl, dass er mich absolut nicht weiterbringt. Beispielsweise bei der Pflicht einer zweiten Fremdsprache, um das Abitur machen zu dürfen. Oder der Notwendigkeit eines allgemeinbildenden Abschlusses, um mich überhaupt in dem Bereich, in dem ich in meiner Zukunft arbeiten möchte, spezialisieren zu können, um überhaupt an einen Job mit halbwegs ordentlichen Arbeitsbedingungen zu kommen.

Hinzu kommt der Unterricht, der im Grunde nur zum Einschlafen ist. Zum Beispiel der Deutschunterricht, in dem selbst die Dümmsten der Klasse mit Fragen in der Art von "Wer war Schiller?" auf eine gute mündliche Note gezogen werden, Fragen, die A) Niemanden interessieren und B) Jeder Idiot beantworten kann. Oder der Informatikunterricht, in dem nach einem Jahr C- und anderthalb Jahren Java-Programmierung noch das Konzept einer For-Schleife erklärt wird.

Das mag nun schrecklich hochnäsig klingen, aber ich habe das Gefühl, dass sich ständig nur an dem kleinsten gemeinsamen Nenner orientiert wird, anstatt am Durchschnitt oder den Besseren. Ich habe das Gefühl, jede Unterrichtsstunde wieder erneut bei Null anzufangen und im Grunde nicht vorwärts zu kommen. Ich empfinde die Schule als schrecklich langweilig und als Zeitverschwendung. Aber leider sind die Zahlen auf dem Papier namens "Zeugnis" nun mal wichtiger als tatsächliche Kompetenz.

Am liebsten würde ich das Schulsystem einfach umkrempeln und in ein System verwandeln, in dem jeder in seinem eigenen Tempo arbeiten kann, sodass jeder die gleichen Chancen und Möglichkeiten hat, die Schnelleren nicht durch die Langsameren ausgebremst oder die Langsameren nicht durch die Schnelleren überfordert werden. Und ich verstehe das nicht, all dies ist durch die Digitalisierung doch bereits möglich, das ist keine Mammutaufgabe, wie man sie sich immer so schön ausmalt.

Statt dessen klebt Deutschland weiterhin an einem Bildungssystem, das auf ein Industrieland ausgelegt ist und seit dieser Zeit nicht mehr reformiert wurde, das die Kreativität junger Menschen zerstört und im Grunde das Papier nicht wert ist, auf dem es gedruckt ist und zugleich das Einzige ist, auf das sich Unternehmen konzentrieren. Dabei ist gerade in unserer Dienstleistungsgesellschaft die Kreativität eines Menschen essenziell.

Und ich muss mich tagtäglich durch 8 Stunden Unterricht quälen, die ich mir binnen einer Stunde hätte selbst beibringen können. Weil es natürlich überhaupt nicht geht, dass ich mich im Unterricht mit sinnvollen Dingen beschäftigen will.

Was kann ich ändern?

Gruß

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Versteh ich die Doppelstrategie Hitlers richtig?

Hey,

bald ist meine Geschichtsklausur und ich habe mir noch einmal die praktizierte Doppelstrategie der Nationalsiozialisten angeschaut. Dies bezieht sich auf den Wahlkampf 1933. In meinem Schulbuch wird folgendes dazu gesagt:

Seit 13.3.1933 inszenierte Joseph Goebbels eine aufwändige Propaganda in der Presse und warb unter der Bevölkerung für die "Nationale Erhebung". Andererseits bediente sich die NSDAP aller staatlichen Machtmittel bei der Bekämpfung und Ausschaltung ihrer pol. Gegner.

Da ich den Zusammenhang nicht ganz verstanden habe, habe ich es gegoogelt:

Einerseits führte er die internationale Öffentlichkeit in die Irre, indem er durch Aktionen und Reden vorgab, er wolle den Frieden in Europa (diplomatische Irreführung).

Andererseits verstieß er durch unten folgende Maßnahmen gegen die Bestimmungen des Versailler Vertrags (schrittweise Revision des Vertrags) und bereitete durch Aufrüstung und Machterweiterung den Krieg vor (Expansion)

Wie ist das in meinem Schulbuch denn mit einer "nationalen Erhebung" gemeint? Ist damit der Wunsch nach Frieden gemeint, wie es im Internet steht?Oder versteh ich das gerade total falsch?

Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen :)

Liebe Grüße

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