Welcher Weg ist der beste, um meine Peripherie mit zwei Rechnern zu nutzen?

Moin,

ich habe am Montag ein Dienstlaptop erhalten. Ich würde darauf gerne mit der gleichen Hardware arbeiten, die ich auch für meinen Privatrechner nutze. Dazu gehören eine Tastatur, eine Maus und ein Mikrofon - alle angeschlossen über USB - sowie ein paar Kopfhörer, die Bluetooth sowie eine 3,5mm-Klinke unterstützen. Außerdem habe ich einen HDMI- sowie einen DisplayPort-Monitor. Darüber hinaus wäre es nett, Hardware wie beispielsweise eine Capture-Card für die Nutzung meiner DSLR über einen USB-C-Port anschließen zu können.

Hardware kann ich mir auf der Arbeit ausleihen/ausstellen lassen. Zunächst soll eine Docking-Station her, die ich für mein Laptop verwenden kann. So viel steht fest. Wie ich die Hardware nun bequem zwischen Laptop und Privatrechner hin- und herwechseln kann... Dazu habe ich mir ein paar Gedanken gemacht.

Die simpelste Lösung wäre wahrscheinlich ein KVM-Switch. Ich weiß aber nicht, ob mein Arbeitgeber mir so einen ausstellen kann. Nachteil wäre natürlich, dass dadurch ein paar Kabel mehr auf meinen Schreibtisch kommen. Alternativ könnte ich versuchen, die Docking-Station über USB-C mit meinem Privatrechner zu verbinden, da dieser USB-C unterstützt. Docking-Stations sind aber oftmals etwas heikel und funktionieren nicht immer und überall. Außerdem weiß ich nicht, wie gut das mit den Monitoren funktionieren wird, da meine CPU keine integrierte Grafikeinheit hat und ich die Monitore bisher direkt über die Grafikkarte anschließe.

Welchen Ansatz würdet ihr hier verfolgen? Einen von denen, die ich genannt habe? Oder vielleicht einen anderen? Welche Hardware würdet ihr für dieses Vorhaben empfehlen? Vielleicht auch konkrete Modelle?

Viele Grüße

Computer, Notebook, Bildschirm, Hardware, Dockingstation, kvm-switch, Laptop
Wie macht ihr euch in Vorlesungen Notizen?

Moin.

Bisher habe ich ganz klassisch die Vorlesungen mitgeschrieben. Ich habe aber gemerkt, dass es unglaublich ätzend ist, in meinem Mitschrieb später noch irgend etwas zu entdecken, oft habe ich Platzprobleme, meine Handschrift ist nicht sehr schön und irgendwie fällt es mir so schwer, mein Wissen zu verlinken oder vernünftig zu organisieren. Und mir fehlt die Motivation, dies nach der Vorlesung erst zu machen.

Ich bin kürzlich auf Obsidian umgestiegen. Dabei handelt es sich um eine Software für Notizen, aber mit der Möglichkeit, diese Notizen eben auch schön zu gestalten oder miteinander zu verlinken. Und seitdem baue ich mir da so mein eigenes kleines Studiumswiki auf.

Statt Vorlesungen und Studienfächer zu notieren, notiere ich nun Konzepte und Ideen. Statt den Stoff so zu organisieren, wie der Professor dies in den Vorlesungen macht, organisiere ich meinen Stoff nun so, wie es für mich Sinn ergibt. Und statt wie bisher alles irgendwie zu notieren, notiere ich nun nur noch, wovon ich weiß, dass es wichtig ist und dass ich es mir nicht merken kann.

Markdown konnte ich bereits und LaTeX habe ich nun auch ein wenig gelernt, um die ganze Mathematik vernünftig aufschreiben zu können. Und ich glaube, mein Wissen war nie ordentlicher organisiert, nie besser miteinander verknüpft.

Wie handhabt ihr das Ganze? Und wie organisiert ihr euren Stoff?

Studium, Schule, Hochschule, Informatik, Universität, Notizen, Mitschriften, Obsidian, Ausbildung und Studium
Könnte das ein autistischer Meltdown gewesen sein?

Moin.

Meine Therapeutin und ich haben den Verdacht, ich könnte auf dem Spektrum liegen. Wären die Wartezeiten etwas kürzer, hätte ich mich bereits testen lassen. Das muss aber scheinbar noch 24 Monate warten.

Als kleines Kind haben mich meine Eltern schon mal testen lassen, da bereits mein Hausarzt die Verdachtsdiagnose "Asperger-Autismus" stellte. Für eine tatsächliche Diagnose erfüllte ich nicht genügend Kriterien.

Durch meine Eigenrecherche bin ich auf den Begriff "Autistic Meltdown" gestoßen. Das, was ich da gelesen hatte, passt meines Erachtens ziemlich gut zu meinen Erlebnissen (anders als meine bisherige Behilfserklärung "Nervenzusammenbruch", wo die Hälfte irgendwie gar nicht zutraf). Daher möchte ich hier mal die Situation schildern, in der dies das letzte Mal auftrat.

Ich war im Juli auf einem Lehrgang zum Badmintontrainer. Die ungewohnte Umgebung und die Geräuschkulisse in der Halle waren eine gewisse Zusatzbelastung, mit der ich allerdings in der Regel irgendwie umgehen kann.

Am letzten Tag des Lehrgangs fand eine mündliche Prüfung statt. Ich bin gegenüber Prüfungsstress vergleichsweise resistent, eine gewisse Anspannung kann ich allerdings nie ausschließen. Die Prüfung habe ich natürlich bestanden.

Direkt im Anschluss fand dann noch eine Einheit zu Koordinationsübungen statt. Die Übungen wurden relativ oft geändert/modifiziert, aber ich hatte nie die Zeit, mich auf die Änderungen einzustellen, da es immer sofort weiter ging.

Ich habe dann die Lehrgangsleiterin darauf aufmerksam gemacht, dass mir das zu schnell geht und ich etwas mehr Zeit brauche. Sie meinte nur, es seien ja alle anderen fertig, also so schnell könne das ja nicht sein. Daraufhin erwiederte ich, dass ich ja auch nicht von der Klippe springe, nur weil alle anderen das tun, und sie meinte nur, dass ich in dem Lehrgang dann falsch sei. Mit dieser Aussage war ich völlig überfordert.

Meine Unzufriedenheit mit der Situation hat sich nun noch gesteigert, wirklich verständlich ausdrücken konnte ich sie auch nicht, weswegen sich das mit den negativen Emotionen so hochgeschaukelt hat. Am Ende der Einheit war ich abwesend, sehr still und verkrampft.

Und bis vor die Halle habe ich es nicht mehr geschafft, bevor ich dann fast hysterische Heulkrämpfe bekam und mich nicht mehr unter Kontrolle hatte. Dazu kamen taube Gliedmaßen und ein fehlender Gleichgewichts- und Orientierungssinn. Ich schlage mich also nicht wie einige andere Autisten selbst. Und den "Meltdown" habe ich auch in 20 Minuten (?) überstanden, da mich eine andere Teilnehmerin mit sanften Worten und einfachen Anweisungen beruhigen konnte.

Auch das mit den "Rumblings" könnte zutreffen. Über den gesamten Lehrgangszeitraum habe ich meinen Mittrainer immer und immer wieder völlig grundlos gefragt, ob er alles dabei habe und nichts vergessen habe. Wieso sich diese Frage so in mein Gehirn gebohrt hat, konnte ich mir bisher auch nicht erklären.

Denkt ihr, dass dies ein autistischer Meltdown gewesen sein könnte?

Gesundheit, Schule, Psychologie, Autismus, Gesundheit und Medizin, Soziales, Meltdown, Nervenzusammenbruch
Was ist eure Meinung zu MGTOW?

Hallo.

Kurz zusammengefasst, was ich verstanden habe:

Bei MGTOW, bzw. Men Going Their Own Way, handelt es sich um (überwiegend junge) Männer, die in einer Beziehung keine Vorteile mehr sehen, da der Datingmarkt dies nicht hergebe. Sie machen es sich zur Aufgabe, andere Männer über den Datingmarkt und die Spiele, die mit ihnen getrieben würden, aufzuklären und sie zu einem alternativen Lebensstil zu motivieren, bei dem das primäre Lebensziel die Verbesserung der eigenen Person und der eigenen Lebensumstände sein soll, statt die Reproduktion. Daher raten Männer, die nach dieser Philosophie leben, anderen Männern von (sexuellen) Beziehungen oder allgemein von Kontakt zu Frauen außerhalb des eigenen Berufs ab.

Ihre Argumente stützen MGTOW auf Studien sowie auf eigenen Erfahrungen und den Erfahrungen vieler, vieler anderer Männer. So beispielsweise auf der Studie, laut der die oberen 80% der Frauen nur die oberen 20% der Männer daten wollen, während die unteren 80% der Männer die unteren 20% der Frauen daten. Oder auf jeder Menge Horrorgeschichten von Männern, denen das Leben durch nachweislich falsche Vorwürfe sexuellen Missbrauchs/Vergewaltigung zerstört wurde, oder denen die Hälfte ihres Vermögens durch eine Scheidung genommen wurde (zumindest die, die aus den USA stammen, hierzulande ist das Scheidungsrecht fairer). Oder auf der Tatsache, dass 70% der Frauen (in den USA) übergewichtig sind, und der Erzählung, die meisten Frauen würden nicht mehr die Art Frau sein, mit denen sich Männer eine Beziehung wünschten.

Anders, als Männerrechtsaktivisten, setzen MGTOW nicht auf bessere Legislation dieser Bereiche oder auf Aktivismus. Statt dessen versuchen sie, alleine glücklich zu werden und den Kontakt zu Frauen gänzlich einzustellen, statt etwas an der Situation zu bessern, diesen Problemen also einfach nur aus dem Wege zu gehen.

Ich als Mann kann die Argumente, die hinter ihren Motiven stecken, durchaus verstehen. Bei diesen Männern lernt man auch Facetten von Frauen kennen, über die man vorher nichts wusste. Die Schlussfolgerungen aus ihrem Wissen halte ich aber für falsch.

Der Mann ist biologisch dazu veranlagt, diese Reproduktion zu suchen, eine Partnerin zu suchen, mit der man glücklich werden kann. Ein wesentlicher Teil des Lebens eines Mannes hängt davon ab, und Männer, die diese Bedürfnisse nicht gestillt kriegen, können psychisch daran erkranken.

Kinder sind etwas Wunderbares. Eine funktionierende Ehe/Partnerschaft - auch wenn sie immer schwerer zu finden ist - kann einen Menschen wirklich erfüllen. Ich will die letzten dreißig Jahre meines Lebens nicht einsam verbringen, sondern mit einer Frau, die ich liebe, meinen Kindern, die um mich sorgen und meinen Enkelkindern, die ich erziehen kann.

Na ja, was ist eure Meinung zu diesem Thema?

Gruß

Liebe, Männer, Frauen, Beziehung, Sex, Psychologie, Ehe, Liebe und Beziehung, Partnerschaft, MGTOW, Philosophie und Gesellschaft
Welche Alternativen hat man als introvertierter Mensch zum Online-Dating?

Moin.

Die Frage steht im Titel. Leider habe ich mit Online-Dating absolut keinen Erfolg, und Spaß macht es auch keinen. Ständig wird man ignoriert, oder man kriegt offen Desinteresse, wenn nicht sogar Abscheu mitgeteilt, und dann kommt es endlich mal zu einem Date, und man merkt, das Gegenüber möchte eigentlich nur eine kostenlose Mahlzeit.

Das Problem ist, dass ich eher introvertiert bin. Und vielleicht auch ein wenig schüchtern. Einfach so einen Menschen auf der Straße anzusprechen, ist für mich ein Ding der Unmöglichkeit. Ich brauche dazu zumindest irgend einen Anlass.

Leider helfen meine Interessen und Hobbies auch nicht weiter. Sowohl im Informatikstudium, als auch beim Badmintontraining ist absolute Würstchenparty angesagt. Und die wenigen Frauen, die es gibt, sind 15+ Jahre älter, als ich, und außerdem meistens verheiratet (nicht, dass das überhaupt meine Altersklasse wäre).

Mir wurde schon mehrfach dazu geraten, ich solle es mit einem Tanzkurs versuchen. Ich bin allerdings eher tollpatschig, kann außerdem kaum Körperkontakt zu einem Menschen zulassen, den ich nicht sehr gut kenne.

Auch wurde ich bereits danach gefragt, ob ich vielleicht Autist sei, da ich auch andere Probleme im Umgang mit anderen Menschen habe (kann keinen Augenkontakt halten, fühle mich in Menschenmengen absolut überfordert...). Laut meiner Therapeutin hätte ich zwar leichte autistische Tendenzen, aber ein wirklicher Autist sei ich nicht.

Ich habe jedenfalls das Singledasein satt und bin vom Online-Dating frustriert. Daher meine Frage an euch: Welche Alternativen bleiben mir noch?

Gruß

Dating, Liebe, Männer, Frauen, Beziehung, Sex, Psychologie, Liebe und Beziehung, Online Dating, Partnerschaft