Depressiv, mitten in der Ausbildung, was tun?

Moin,

ich weiß das ich hier keine professionelle Hilfe erwarten kann und tue das auch nicht, dennoch bin ich zunehmend verzweifelt und möchte Betroffene fragen was sie machen würden oder in solch einer Situation getan haben.

Ich (m, 25) bin jetzt seit August im zweiten Ausbildungsjahr zum Tierwirt.

Mein derzeitiger Betrieb will mich nur noch loswerden habe ich den Eindruck, da sich meine chronische Depression (jetzt seit 7 Jahren) nicht länger verbergen lässt. Ich habe es auch zugegeben nachdem mich der Meister unter vier Augen angesprochen hat was los sei, weil er auch merkt das es seit März nur noch bergab geht. Im Grunde kann man sich das so vorstellen das ich nur noch auf 50 % bin, wenn überhaupt. In der Freizeit geht es mir auch nicht wirklich gut, aber sobald ich auf der Arbeit bin Brainfog, Konzentrationsstörungen, Gefühle der Wut und Hoffnungslosigkeit, Schmerzen im Becken werden schlimmer, Selbstmordgedanken etc.

Ein neuer, kleinerer Betrieb wäre zwar bereit mich zu übernehmen, jedoch würde das wieder zusätzlichen Stress wegen Wohnungssuche und Umzug bedeuten, außerdem ist diese Stadt noch kleiner als die jetzige und hier habe ich nun endlich eine Psychotherapeutin in Aussicht. Dort müsste ich auch wieder mit Minimum 6-12 Monaten Wartezeit für einen Therapieplatz rechnen. Außerdem will ich ungerne noch eine weitere Familie mit meinem Elend belasten.

Medikamente sind keine Option mehr für mich, da ich durch SSRI medikamentengeschädigt bin (PSSD oder CPPS, schwer zu sagen da sich viele Symptome überlappen, einfach googeln wenn es euch interessiert) und das der eigentliche Hauptgrund für die Verschlimmerung der Depression und schrecklichen Suizidgedanken ist.

Freunde hab ich hier keine, die sind alle in meiner Heimat (musste wegen der Ausbildung umziehen). Sonst bin ich nach 8 Stunden im Stall einfach nur platt und froh meine Ruhe zu haben.

Ich weiß absolut nicht mehr weiter und will eigentlich nur noch sterben. Ich könnte zwar die Ausbildung abbrechen, aber dann wird aus mir nichts mehr. Was würdet ihr tun? Habt ihr ähnliche Situationen gemeistert?

Ausbildung, Psychologie, Depression, Gesundheit und Medizin, Selbstmord, Ausbildung und Studium
Ich weiß nicht mehr weiter?

Ich weiß nicht, ob mir einer helfen kann oder irgendwie einen kleinen Rat geben kann,aber ich hoffe es einfach mal.

Ich gehe in die zehnte Klasse auf ein Gymnasium. Seit der achten habe ich Schwierigkeiten in der Schule und werde immer schlechter. Ich habe schon oft überlegt, zurück auf die Realschule zu gehen, aber mir immer gedacht, dass ich es weiter versuchen will. Mein Ziel war immer das Abitur, weil ich eigentlich Lehrer werden will. Das war schon immer schon mein Traum. Ich weiß nicht wieso, aber ich denke mir immer: "Das ist das Richtige." Das könnte ein echt lustiger und unterhaltsamer Beruf sein und man hat dann auch das Gefühl, was bewirkt zu haben, denke ich. Ich will die Fächer Bio und Englisch auf einem Gymnasium unterrichten.

Letztes Schuljahr habe ich auch mein Praktikum in einer Grundschule gemacht. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mit den Kindern zu reden und so. Es war sehr schön und lustig. Außerdem wurde ich noch nie so oft umarmt😊

Mir kommt es aber immer unrealistischer vor, dass ich das schaffe. Selbst wenn ich dann mein Abitur schaffen sollte, wird es sicher richtig schlecht. Dann werde ich ja vielleicht nicht einmal angenommen. Selbst wenn das dann alles klappt, kann ich mir gut vorstellen, dass ich dann das Studium nicht bestehe.

Ein großes Problem ist halt auch, dass ich kaum noch ein Fach kann. Leistungskurs würde ich auf jeden Fall Englisch und Bio wählen, aber dabei würden sicher auch keine sehr guten Ergebnisse herauskommen. Dann müsste ich Französisch wohl noch weiter machen, da ich mit den anderen Naturwissenschaften gar nichts anfangen kann, aber Französisch ist auch sehr schwer für mich. In Mathe werde ich vielleicht sogar schon dieses Jahr keine 4 mehr auf dem Zeugnis schaffen.

Lehrer scheint nichts zu werden😢

Was soll ich sonst machen? Ich dachte sonst an Gärtner, weil ich gerne in der Natur bin, aber das wär für mich sicher zu anstrengend, da ich körperlich nicht so gut bin. Was handwerkliches kann ich auch nicht machen. Dann dachte ich heute an Erzieher, aber da wären mir die Kinder irgendwie schon zu klein und ich habe irgendwie kein so gutes Gefühl dabei. Außerdem stand im Internet, dass man dafür am besten musikalisch was können sollte und basteln können müsste und so. Und ich habe eigentlich auch keine Lust darauf, kleine Kinder zu wickeln oder so.

Ich weiß nicht, was ich machen soll

Soll ich versuchen, mein Abitur zu machen?

Soll ich mittlere Reife machen?

Was für einen Beruf soll ich machen?

Oh mein Gott! Viel zu lang! Mir wird hier vermutlich eh keiner helfen können😢

Beruf, Studium, Schule, Ausbildung, Ausbildung und Studium
Palliative Care Ausbildung oder Fortbildung?

A) Ist die Palliative Care Fortbildung das selbe wie eine Palliative Care Ausbildung oder ist der 2. Begriff nur eine andere Bezeichnung der Maßnahme? Ich bin nämlich Altenpflegehelfer und frage mich ob das, dass selbe ist was einige Fachkräfte nach der Ausbildung machen oder ob das nur ne Fortbildung ist, damit Helfer mehr wissen haben und können.

[Meine Chefin die PDL hat mir diese Maßnahme letztens angeboten und da mich der Bereich interessiert habe ich zugesagt.]

B) Meines Wissens erhalte ich dadurch keinen neuen Berufstitel. Wenn ich falsch informiert bin sagt mir dies bitte!

C) Meines Wissens steigert diese Fortbildung auch nicht mein Gehalt, es sei denn es werden über die Jahre mehr dazu kommen und handle mit den Leitungen ein höheres Gehalt aus. Richtig?

D) Bringt mir diese Maßnahme als Helfer etwas, muss ich einfach hoffen, dass mich die Fachkräfte obwohl ich "nur" ein Helfer bin damit auch später arbeiten lassen* oder muss ich Fachkraft sein, damit mir diese etwas bringt?

LG

Ich kenne näml. genug Fachkräfte die Helfer nicht mögen und mich nicht für voll nehmen werden wenn ich dort mit der Maßnahme arbeite/agiere. Die werden sich denken, ich sei ja nur Helfer, stehe also unter ihnen und werden sich von mir nichts sagen lassen. Natürlich liegt es an dem was ich dort lerne und nachher darf und was die PDL von mir verlangt, aber es gibt Fachkräfte die Helfer nur als Unterstüzung sehen und nicht mit Fachwissen und Co.

Arbeit, Beruf, Pflege, Zukunft, Ausbildung, Altenpflege, Altenheim, Fortbildung, palliativ, pflegehelfer, altenpflegehelfer, Maßnahme, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Meisterschule vom Arbeitgeber finanzieren lassen?

Hallo, ich hatte ein Angebot von meinem Arbeitgeber und zwar einen neuen Posten im Unternehmen, eine Meisterstelle. Allerdings war vorraussetzung dafür dass ich die Meisterschule besuche und meinen Meister mache. Die Schule und das Lehrmaterial würde vom Betrieb übernommen werden. Allerdings müsste ich nach bestandenem Meister auch im 3 Schicht System arbeiten(muss ich in der derzeitigen position nicht). Mein Gehalt wäre bei etwas über 3000€ Netto plus Weihnachtsgeld + Gewinnbeteiligung. Mein jetziges liegt so um die 2000€ + weihnachtsgeld + gewinnbeteiligung.
Allerdings kommt jetzt der haken, ich müsste mich wenn ich da zustimme auch verpflichten 5 Jahre in meinem Unternehmen zu bleiben. Aus jetziger Sicht spricht nichts dagegen, allerdings weiß ich nicht wie das in der neuen Position so ist und mit Schichtarbeit habe ich überhaupt keine Erfahrung.
Jetzt das was mich zögern lässt:
1) Wenn ich merken sollte das Schichtarbeit auf meine Gesundheit und wohlbefinden schlägt kann ich da überhaupt noch entgegen lenken? Schließlich hätte ich mich ja für 5 Jahre verpflichtet. (Ich bin gesundheitlich vorbelastet)

2) Ich weiß nicht so recht ob die Bezahlung angemessen ist. von 2k auf 3k hört sich erstmal viel an. Doch bei 2k habe ich meine Zuschläge außen vor gelassen weil das stark variiert. Bei der Meisterstelle sind die 3k bereits mit Schichtzulage.

3) Gibt es eine Möglichkeit sich aus den 5 Jahren raus zu kaufen? So nach dem Motto ich bezahle den Meister rückwirkend selbst und bin damit "frei"?

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Arbeit, Beruf, Kündigung, Job, Geld, Meister, Arbeitsrecht, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Was war der Grund, wieso Doggerland vor 8000 Jahren versank und der Meerespiegel innerhalb der letzten 10.000 Jahre um 40 Meter stieg? Versinkt Hamburg bald?

Vor 8000 Jahren gab es noch Doggerland. Es war wie ein Paradies für die Menschen. Es gab überall Beeren und Obst, viele Fische und es war genügend Nahrung für alle da. Keiner musste arbeiten und man musste die Nahrung nur pflücken. https://www.spiegel.de/fotostrecke/doggerland-karte-zeigt-untergegangenes-land-in-der-nordsee-fotostrecke-84525-3.html

Vor 10000 Jahren fing dann an, ein Kontinent innerhalb kurzer Zeit zu versinken. Innerhalb weniger Jahrhunderte ist der Meeresspiegel um fast 40 Meter gestiegen. Alles was unten am Bild rot ist, ist vesunkenes Land.

Könnte das vielleicht daran liegen, dass sich die Erdachse verschoben hat / und auch derzeit noch verschiebt?

Dass der Meerespiegel damals so niedrig war, lag daran, dass viel Wasser an den Polen vereist war. Der Südpol und der Norspol müssten jeweils an Stellen gewesen sein, wo nur Wasser war. Derzeit ist der Südpol direkt über einem Kontinent. Das heißt es ist nur das Land am Kontinent vereist und deshalb ist der Meeresspiegel gestiegen.

Irgendwas muss passiert sein, dass das Meer um 40 Meter gestiegen ist. Ich glaube, es war eventuell weil sich die Pole bzw. die Erdachse mit der Zeit verschiebt.

Wenn es so weiter geht, ist Hamburg bald versunken?

Bild zum Beitrag
Europa, Erde, Schule, Geschichte, Politik, Meer, Klimawandel, Biologie, erdachse, Geografie, Geologie, Physik, Sonnensystem, Steinzeit, Kontinent, Ausbildung und Studium, Philosophie und Gesellschaft, Wirtschaft und Finanzen

Meistgelesene Beiträge zum Thema Ausbildung und Studium