Ausbildung gekündigt worden was nun?

Ich wurde in meiner Probezeit gekündigt, da unser Ausbilder schwer erkrankt ist und von 4 Azubi's nur 2 geblieben sind.
Sie haben sich für die ältesten 2 entschieden mit der Begründung, dass meine Kollegin(20 Jahre) und Ich (23 Jahre) noch genug Chancen hätten für die Zukunft.

Ich war eigentlich sehr gut in meiner Arbeit, weshalb mir gesagt wurde, dass das Unternehmen nach einer Abgeschlossenen Lehre mich gerne Fest einstellen würde, da sie viel Potenzial sehen.
Es war eine Versicherungsmakler Ausbildung.

Nun war ich heute in der Schule um mich eigentlich zu verabschieden, da ich dachte ich könne mich erst zu 2020 wieder bewerben doch dem ist nicht so.
Mein Klassenlehrer hat mich nicht gehen lassen und hat mir gesagt ich solle trotzdem erstmal aktiv weiter die Schule besuchen.

Er sieht ebenfalls viel Potential in mir und fände es Schade, dass ich die Klasse verlassen würde. Alle aus der Klasse haben ebenfalls zugestimmt, dass sie mich mit im Unterricht wollen.

Mein Lehrer hat mir gesagt, dass ich während der Probezeit, die noch bis Ende November läuft, bei einem anderen Betrieb meine Lehre fortsetzen könne. Werde von nun an alle Unternehmen der Reihe nach abklappern doch kennt da jemand vielleicht Suchmaschinen die direkt für sowas ausgelegt sind? Also für einen "Switch" einer Ausbildung innerhalb der selben Branche.

Es muss auch für die Lehre kein Makler mehr sein.

IHK Münster werde ich auch Morgen anrufen und dort nachfragen. Jobcenter Termin habe ich morgen und Arbeitsamt Termin zu Mittwoch.

Danke schon mal für jeden der diesen Roman durchgelesen hat :)

Kündigung, Schule, Versicherung, Ausbildung, Berufsschule, Makler, Probezeit, Versicherungsunternehmen, Ausbildung und Studium
11. Klasse Schulpflicht?

Hallo liebe Community,

ich hab die letzten 2 Monate schon die ganze Zeit mit den Gedanken gespielt mich von der Schule abzumelden, ich bin 16 Jahre alt und gehe nun in die 11. Klasse eines Gymnasiums.

Ich hab überhaupt kein Plan was ich werden will noch wo meine Stärken sind oder sonst was, deshalb wollte ich doch abbrechen außerdem weil ich einfach auch nicht mehr der Schultyp bin, klar könnte ich die 11. Klasse fertig machen oder komplett Abitur, aber ich will meinen guten erweiterten realschulabschluss nicht versauen weil ich keine Motivation finde mir 90% wissen in der Schule in den Kopf Hämmern zu müssen und weil mir eine Ausbildung mehr liegen würde.

Was ich stattdessen machen würde ist, Praktika in verschiedenen Bereichen absolvieren um mir ein Bild zu machen und in den Ferien würde das auch nicht hingehen weil wir ne Facharbeit schreiben müssen ca 13 Seiten, dazu ein Buch lesen müssen und das analysieren und dann noch in englisch eine lange Story schreiben.

Naja neben den Praktikas wollte ich nebenbei jobben in der Bäckerei (und dazu auch meinen Führerschein machen evt).

Mich kann gefühlt keiner verstehen ich hab mir bis heute so einen enormen Druck gemacht, dass das nicht richtig wäre oder sonst was aber ich will nicht etwas machen was mich nicht nicht erfüllt und nerven & Zeit verschwendet.

Nun ja ich hab dann meinen total Mut heute gepackt bin ins Sekretariat und meinte ich will mich komplett von der Schule abmelden und da kam das auch mit der Schulpflicht, sie meinte erstens das und zweitens ich müsste ein ganzes halbes Jahr nur EIN Praktikum machen ein HALBES JAHR und ich wollte mehrere machen bis Anfang des kommenden Jahres um zu wissen wofür ich mich dann bewerben soll, aber ich hab ja nichtmal die Chance.

Das ist so unfair, andere sitzen nach der 10. Zuhause und sind auch nirgends angemeldet, oder sind direkt arbeiten gegangen, ich hab schon 2 mal geweint weil ich entweder gezwungen bin die 11. Zu machen bis nächstes Jahr um mich zu bewerben für etwas und ich weis ja nicht für was deshalb will ich ja die 11. Lassen um bis dahin herauszufinden was.

Oder ich verbringe es mit nur EINEM Praktikum für ein ganzes halbes Jahr das mich halt auch davon abhält herauszufinden was ich werden will und verschiedene Bereiche zu erforschen.

Ich krieg mit beiden wegen nicht hin mich für etwas zu bewerben denn vor dem bewerben muss ich ja, zum tausendsten Mal jetzt, erstmal mehrere Praktika machen um zu wissen was ich will.

Ich bin so am Ende bitte falls euch dazu etwas einfällt, bitte schreibt mir.

dankeschön.

Schule, schule abbrechen, Ausbildung und Studium
Wurde ich reingelegt oder ist das normal?

Ich habe mich in einer anderen Firma der selben Branche beworben (Einzelhandel). Am selben Tag, als ich die Bewerbung abgegeben habe, sagte man, ich könne sofort Probearbeiten, also lies ich mich darauf ein und freute mich, dass es so schnell ging. Ich sagte:

"Ja ich habe Zeit, weil ich momentan im Urlaub bin". (Bin noch Berufstätig aber möchte etwas neues finden).

Nach 2.5 Std. Probearbeiten im Laden, wurde mir angeboten, in der Frischetheke/Metzgerei zu arbeiten, weil sie eher in diesem Bereich Leute suchen.

Das musste ich mir vorher überlegen, weil ich unsicher war, denn ich habe mich eigentlich nicht als Quereinsteiger als Metzgereifachverkäufer beworben, sondern als Einzelhandelskaufmann im Laden. Darum vereinbarten wir, dass ich am Folgetag anrufe und bescheid gebe, ob ich zustimme oder nicht.

Ich rief schlieeslich dort an, um das Angebot abzulehnen. Das ist nicht mein Bereich. Es liegt mir nicht.

Sie war aber nicht da, (weil sie Geburtstag hatte) und ich sollte mich wieder am nächsten Tag melden. Habe ich auch getan.

Als sie erreichbar war, haben wir eine weitere Probearbeit vereinbart, weil sie mich in der Getränkeabteilung einteilen wollte, womit ich auch einverstanden war.

Ich kam also nochmal Probearbeiten, diesmal für 7 Stunden. Dann bei Feierabend fragte ich sie, wie es weiter geht und sie sagte mir, ich solle morgen und übermorgen wieder Probearbeite. Das kam mir komisch vor, das sagte ich ihr auch und sie gab mir zur Antwort: "Das ist vorallem für dich gut, damit du siehst, ob es dir bei uns gefällt oder nicht, danach reden wir".

PS: Ich bin ausgelernt.

Was ist das für ein Verhalten? Würdet ihr dort wieder hingehen?

Danke fürs lesen.

Arbeit, Job, Menschen, Arbeitsrecht, Psychologie, Gesellschaft, Gesundheit und Medizin, Soziales, Ausbildung und Studium
Mediengestalter freiberuflich als Quereinsteiger möglich?

Hey,

momentan steht mein ganzes Leben mal wieder auf dem Kopf. Meist kommt ja alles ganz anders als geplant, doch die Mediengestaltung ist eine Konstante im Leben, welche mich seit der Jugend begleitet. Mein Vater hatte bis vor einigen Jahren einen gutlaufenden Copyshop in der Innenstadt, in dem ich schon damals früh mit dem Thema in Berührung kam.

Nun übe ich schon ein knappes Jahrzehnt hobbymäßig Mediengestaltung aus. Habe in dieser Zeit viel kostenlose Arbeit für Freunde und Bekannte mit eigenen Unternehmen gemacht und vor allem in den Bereichen Digital und Print Erfahrungen sammeln können (dazu gehörten auch Aufträge für Produkfotos, Webseiten, Flyer/Brochüren/Datenblätter bis hin zu Logos und kompletten Coroporate Identity-Designs).

Leider habe ich nie eine entsprechende Ausbildung in dem Bereich gemacht und mich damals dazu entschieden, International Business zu studieren. Dieses Studium habe ich auch abgeschlossen und einige Zeit im Vertrieb und Eventmanagement gearbeitet.

Dieses Jahr musste unser Betrieb leider Konkurs anmelden und so versuche ich momentan in die Richtung Mediengestaltung umzulagern.
Leider findet man im Internet nur mäßig gute Informationen zu meiner eigentlichen Frage, deshalb dachte ich, stelle ich Sie mal hier:

Ist es überhaupt erlaubt/möglich Freiberuflich oder im eigenen Gewerbe als Mediengestalter zu arbeiten? Oder wäre es noch sinnvoll eine Ausbildung/Studium in diesem Bereich zu absolvieren?

Bin letzten Monat 27 geworden und habe momentan ein bisschen Angst, da ich mir die Karriereplanung mit fast 30 ein bisschen anders vorgestellt habe.
Vielleicht hat ja jemand einen ähnlichen Efahrungshintergrund und kann mir ein paar Tipps geben?

An Aufträgen und Kontakten zu zahlungswilligen Kunden mangelt es in meiner Region zur Zeit nicht und ich habe momentan die Chance durch meine früheren Referenzen an vor allem Projekten in der Elektronik und Technologie-Sparte mitzuwirken. Habe bspw. im letzten Monat alleine 4 Anfragen für Flyer, Datenblätter und Corporate Identity-Designs in meiner Region durch Bekannte erhalten, mit denen ich früher schon gearbeitet habe. Nur wie gehe ich hier am Besten vor?

LG :)

Mediengestalter, Mediengestaltung, Medienrecht, Ausbildung und Studium, Mediengestalter DigitalPrint, Beruf und Büro
(DaF) Schreibaufgabe: Motivationsschreiben hilft ihr mir bitte bei der Korrektur?

Hallo liebe Leute,

hier eine Schreibaufgabe. Hilft ihr mir bitte dabei, diesen Text zu korrigieren?

Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße

Otto

Thema: Ein Motivationsschreiben verfassen

Wichtig ist:

• Verständlichkeit

• authentischer Ausdruck

• Relevanz des Geschriebenen zum Thema

Hier den Text:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich komme aus Córdoba, Argentinien und studiere DaF auf Lehramt im 2. Jahr an der Universidad Nacional de Córdoba in Argentinien. Gerne möchte ich mich zum nächsten Jahr um das Stipendium „Hochschulwinterkurs in Deutschland für ausländische Studierende und Graduierte“ bewerben.

Als leidenschaftlicher Student und zukünftiger Deutschlehrer möchte ich mich bestmöglich ausbilden, um einen kompetenten und hochqualifizierten Deutschlehrer zu werden, und dabei anderen Menschen die deutsche Sprache und Kultur beibringen zu können. Da diesen renommierten Winterkurs sich an Studierenden richtet, und der Vertiefung deutschen Sprachkenntnisse und landeskundlichen Wissen dient, entspricht er meinen Interessen. Aus diesem Grund möchte ich diese Möglichkeit gern nutzen.

Nach zwei Jahren an der Universität verfüge ich wegen meiner Leidenschaft für die deutsche Sprache und meines Aufwands über sehr gute Deutschkenntnisse. Darüber hinaus bin ich als studentische Hilfskraft im Fach Grammatik, vom ersten Jahr, tätig, und nehme regelmäßig an der Universität an Workshops teil. Zusätzlich habe ich einem Jahr in einem privaten Sprachinstitut einen Deutschkurs für Anfänger angeboten, und derzeit biete ich privat einen A1 Deutschkurs sowie Nachhilfestunden an.

Von diesem Stipendium verspreche ich mir, sowohl meine Sprachfertigkeiten zu verbessern als auch mein landeskundliches Wissen über Deutschland zu vertiefen. Überdies erwarte ich durch den Kontakt mit Muttersprachlern und mit anderen Ausländern, neue Erfahrungen zu machen sowie mehr über die Fremdsprachenvermittlung zu lernen.

Da mein Interesse an der Vermittlung der deutschen Sprache und Kultur sehr groß ist, würde dieser Hochschulwinterkurs mich einen großen Schritt weiterbringen und meine Chancen für eine bessere Bildung und eine spätere Berufstätigkeit als Lehrer verbessern. Außerdem möchte ich durch diesen Ausandsaufenthalt das Leben im Land besser kennenlernen, neue Kontakte knüpfen und neue Freunde gewinnen.

Mit freundlichen Grüßen

Otto Hoffner

Studium, Schule, Sprache, Bildung, Ausbildung, DaF, Stipendium, Universität, Motivationsschreiben, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Welche Ausbildung sollte man in Angriff nehmen, wenn man in 3-5 Jahren nach Island auswandern möchte?

Hallo,

ich bin zur Zeit in einem Lehramtsstudium und werde dies wohl sehr bald abbrechen. Da ich definitiv nach Island auswandern möchte bringt mir dieses Studium genau nichts da die Fächer Philosophie und Geschichten keine allzu großen Berufsperspektiven in Island bieten. Ich weiß aber nicht, welche Ausbildung ich in Angriff nehmen könnte. Es soll auf alle Fälle eine Ausbildung sein, da ich keine Lust habe viele viele Jahre in der Uni zu verbrinen. Ich würde am liebsten so schnell es geht nach Reykjavik umsiedeln, und mit einer Ausbildung geht dies halt viel schneller als mit einem Studium welches 5-10 Jahre dauern kann.

Ich könnte mir was ich Richtung Tourismus vorstellen. Könnte man mit einem Beruf in diese Richtung da was anfangen? Natürlich werde ich auch mit der Zeit isländisch lernen und auch irgendwann die isländische Staatsbürgerschaft beantragen (aber bis dahin vergeht erstmal noch viel Zeit). Aber die ersten Monate oder Jahre werde ich mich natürlich mit englisch zufrieden geben müssen.

Wo könnte ich mich bezüglich dieses Vorhabens genauer informieren? Im BIZ?

Aber erstmal danke ich euch, wenn ihr mir sagen könnt mit was für einer Art Ausbildung man die besten Karten in Island hat, bzw wo ihr denkt dass es passen könnte. Vielleicht haben wir hier ja paar Islandexperten die sich damit genauer auskennen.

Beruf, Schule, Job, Deutschland, Island, auswandern, Isländisch, Westeuropa, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Soll ich dieses Jobangebot annehmen?

Ich habe ein für mich sehr lukratives Job-Angebot erhalten. Dort steige ich gefühlt zwei Karrierestufen tiefer als bei meinen jetzigen Arbeitgeber ein und würde jetzt schon mehr verdienen. Die Aufstiegschancen sind aus meiner Sicht sehr gut, so dass ich mir mittelfristig eine Anstellung ausrechne, mit der ich mir 2-3 Urlaube im Jahr mehr gönnen könnte.

Dieser Konzern ist allerdings ethnisch betrachtet so gar nicht, was ich mir vorstelle. Wenn ich vor einem Jahr nach dem schlimmsten Unternehmen der Welt gefragt wurde, hätte ich, so wie viele von euch auch diese Firma benannt. In den letzten Jahren habe ich soweit ich es nachvollziehen konnte auf die Produkte aus deren Herstellung verzichtet.

Andererseits ist es für mich als Herausforderung auf wirklich interessant beim schlimmsten Unternehmen der Welt anzuheuern, mich dort hochzuarbeiten und dazu beizutragen deren Außenwirkung zu verändern. Jetzt arbeite ich im Marketing bei einen Unternehmen das sowieso eine relativ akzeptable Coperate Identity hat, was für mich beruflich nicht so reizvoll bzw. herausfordernd ist, wenn ihr versteht.

Es wäre für mich beruflich eine große Chance aber eigentlich kann ich nicht verantworten für Menschen zu arbeiten die aus meiner Sicht andere indirekt töten.

Wie denkt ihr darüber? Ich hätte gern weitere Meinungen. Gern mit Begründung.

Annehmen 67%
Ablehnen 33%
Arbeit, Zukunft, Job, Wirtschaft, Entscheidung, Ethik, Jobangebot, Menschenrechte, Moral, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro
Mal angenommen, das Jobcenter vermittelt euch in eine WfbM und ihr verdient monatlich nur 80 Euro? Wie soll man damit auskommen? Lohnt sich das überhaupt?

Das Jobcenter wollte einen Bekannten von mir in eine Behindertenwerkstatt vermitteln, weil er eigetnlich erwerbsunfähig ist und laut Krankenkasse eine Reha zum damaligen Zeitpunkt als sinnlos erschien. Die letzte Möglichkeit wäre, so wie es scheint, eine Beschäftigung in einer WfBM. Er hat keinen Anspruch auf Rente bzw. Erwerbsminderungsrente. Er ist noch ziemlich jung (21) und damit er nicht ewig auf das Sozialamt angewiesen wäre, wäre eine mögliche Option mit einer Beschäftigung in einer WfbM einen Rentenanspruch zu erwirtschaften. Dafür müsste er mindestens 5 Jahre in Vollzeit in einer WfbM arbeiten. Danach könnte er einen Anspruch auf Erwerbsminderungsrente prüfen lassen.

Sein Problem liegt jetzt darin, dass er derzeit nicht einmal in einer WfbM arbeiten könnte. Er könnte eigentlich ganzn normal arbeiten. Es scheiter eher daran, dass er nicht Vollzeit arbeiten kann. Das ist eigetnlich auch ein Grund, weshalb er sich einen Minijob gesucht hat, wo er derzeit weniger als 450€ verdient.

Das JC wollte ihn eben in so eine WfbM stecken. Dazu müsste er erst einen Minijob kündigen und dann Vollzeit in der WfbM arbeiten. Problematisch wird es aber, wenn man das geringe Gehalt betrachtet. Er würde dort nur 80€ monatlich verdienen. Umgerechnet wäre das ein Stundenlohn von 0,45 Cent. Bei seinem Minijob verdient er derzeit das 5-Fache. Das würde sich doch nicht rentieren, oder was meint ihr?

Sofern er eine Beschäftigung in einer WfbM antreten würde, würde ihm eventuell eine Wohnng oder ein Zimmer in einem Internat zur Vefügung gestellt werden. Dort könnte er umsonst wohnen bzw. würden die Wohnkosten vom Träger übernommen werden. Essen müsste er in einer Kantine, wo es morgens mittags und abends zu festen Zeiten Essen gibt. Die Beiträge zur KV würde das JC übernehmen. Problematisch wird es aber beim geringen Gehalt von 80€. Wovon soll er sich ernähren, womit soll er sich Kleidung kaufen, und wie soll er mit so wenig zurechtkommen? 80€ reichen ja niemals. Er möchte auch nicht in einer Kantine essen, da er sämtliche Allergien hat und seine Lebensmittel selbst kaufen möchte.

Irgendwas kann da doch nicht passen. Er fühlt sich vom Amt irgendwie vera.

Was würdet ihr in so einer Situation tun?

Geld, Rente, Recht, Erwerbsminderungsrente, Krankenversicherung, Arbeitslosengeld II, Erwerbsminderung, Grundsicherung, Hartz IV, Jobcenter, Rentenversicherung, Sozialamt, Sozialhilfe, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro, Werkstatt für behinderte Menschen
Exmatrikulation: Selbstmord adäquat?

Guten Abend, Community.

Ich habe Mist gebaut. Ich bin seit letztem Oktober in der örtlichen Universität eingeschrieben. Habe dort auch meine ersten beiden Semester erfolgreich absolviert. Gerade sind Semesterferien. In solchen Zeiten tendiere ich dazu, mein Email-Postfach nicht zu lesen (wer will den schon was von einem Studenten in dieser Zeit?).

Mein Vater hat sich bereit erklärt, meine Semesterbeiträge zu zahlen solange die Leistungen stimmen und ich auch bereit bin, die Uni regelmäßig zu besuchen.

Ich sah gestern in mein Postfach, da dieses schon länger nicht mehr kontrolliert wurde. Die Uni hat mir vor zwei Wochen geschrieben, dass die Zahlung des Semesterbeitrages noch ausstünde und vorgestern erhielt ich meinen Exmatrikulationsbescheid. Ab dem 1.10.19 tritt die Exmatrikulation von Amts wegen in Kraft.

Selbstverständlich war ich überrascht. Und wütend. Wütend auf mich, weil ich nicht mein Postfach checke und sich diese Situation einfach vermeiden ließe, und auf meinen Vater, da er offensichtlich nicht den Beitrag überwiesen hat.

Auf Nachfrage teilte mir die Uni mit, dass anstelle der jetzigen 322,18€ nur 319,15€ überwiesen wurden. Letzteres stellte den Beitrag für das Sommersemester 2019 dar. Die Differenz beläuft sich also auf 3,03€. Scheinbar aus Bequemlichkeit und aus Faulheit, die aktuelle Überweisungsanleitung, die ich ihm per Mail zukommen ließ, zu lesen, überwies mein Vater die ältere Summe.

Kurzum: Mir geht es furchtbar. Die Uni war so ziemlich das letzte und das einzige, was mich beschäftigt hat und mit die einzige Möglichkeit für mich, Kontakt zu Menschen in meinem Alter (20) aufzunehmen. Ich bin in solchen Dingen nämlich nicht wirklich gut. Ich fühle mich, als hätte ich versagt und einen unverzeihlichen Fehler begangen. Mein Vater möchte das noch diese Woche mit der Uni klären, obwohl alle Fristen, die dies möglich gemacht hätten, bereits verstrichen sind. Dies habe ich ihm auch erklärt.

Ich spiele mehr als sonst mit dem Gedanken, mir das Leben zu nehmen, weil ich versagt habe. Meine Zukunft wirkt bedrohlich auf mich und es gibt nichts, was das ändern kann.

Was haltet ihr von der Situation? Denke ich zu absolut? Soll ich wirklich, wie meine Eltern sagen, "abwarten"?

Diese Seite erschien mir nicht besser als jede andere, um darüber zu schreiben.

Studium, Schule, Psychologie, Depression, Selbstmord, Exmatrikulation, Ausbildung und Studium

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