Wie Eltern klar machen, dass man ausziehen möchte?

Ich habe das Gefühl, dass meine Eltern dieses Thema irgendwie nicht hören wollen. Ich bin jetzt 24 und kriege jedes mal ein schlechtes Gewissen, wenn ich das anspreche. Aktuell habe ich leider auch gar nicht die Perspektive für einen Auszug, aber sagen wir mal in 1,5 - 2,5 Jahren eventuell.

Mein Dad ist 64, jetzt kurz vor der Rente (möchte aber weiter arbeiten) und meine Mom ist jetzt 52. Außerdem helfe ich finanziell das Haus zu stemmen, da es hier und da Unglück gab und wir nun tief im Minus sitzen. Also meine Eltern.

Würde ich ausziehen, dann würde ich eventuell riskieren, dass meine Eltern das Haus verlieren bzw. ausziehen müssen. Also könnte ich mir denken.

Die wollen dieses Thema auch gar nicht hören und reagieren immer so ablehnend.

"Wo willst du jetzt hin, guck dir mal die Wohnungspreise an"

"Was willst du alleine in der Wohnung, du kannst doch nichts"

"Wo willst du jetzt was finden?" (Unterton wie "komm lass es")

"Bleib einfach bei uns wohnen, du hast es doch nicht schlecht. Alles ist fertig, alles ist dies alles ist das".

Ich verstehe mich ja auch ansonsten gut mit Ihnen. Finanziell wäre ausziehen auch absolut dumm, weil ich extrem viel Geld zur Seite legen kann daheim. Einsam in eine Wohnung will ich ehrlich gesagt eigentlich auch nicht.

Keine Ahnung es macht mich alles so fertig. Ich habe halt ein paar Lebensjahre verloren dank eigener Fehler und jetzt fühlt sich alles so spät an. Als hätte ich alles verpasst und keine Chance mehr irgendwas aufzuholen.

Andere wohnen mit 22 alleine und vögeln dann jedes Wochenende ne andere. Nicht, dass ich das JETZT unbedingt will, aber manchmal denke ich mir, dass ich einfach durch diese Fehler viel verpasst habe. Keine Ahnung.

Da aber jetzt eine Ausbildung ansteht nächstes Jahr + der Führerschein in den nächsten Wochen/Monaten MUSS ich hier bleiben. Ich würde sonst nicht mehr zur Arbeit kommen und in der Ausbildung will ich auf keinen Fall raus.

Eine WG ist ein No-Go in jedem Fall. Wenn ich schon ausziehen würde, dann in meine Wunschwohnung. Nicht mit anderen... einsam war eher auf Menschen bezogen die ich mag/Familie/Freundin.

Arbeit, Familie, Wohnung, Geld, Frauen, Sex, Eltern, ausziehen, Liebe und Beziehung
Daheim ausziehen ohne Freundin Sinn?

Bin Männlich, 24 vor paar Tagen geworden und wohne noch daheim (Haus, großes Zimmer). Habe viel falsch gemacht früher und somit keinen Abschluss. Arbeite aktuell Vollzeit für gutes Geld in der Firma in der auch mein Vater arbeitet (Er hat mich rein bekommen). Tatsächlich habe ich dort eine sehr gute Zukunft wie es aussieht.

Ich kann mir die Ausbildung wie ich möchte aussuchen und zusammenstellen (Azubi-Gehalt, Verkürzung usw.). Ich liebe den Betrieb generell.

Hab dann halt Vorgeschlagen, dass ich den Anlagen- und Maschinenführer mache und im Anschluss den Industriemeister. Alles danach wird man sehen. Denke mal Technischer Betriebswirt oder so. Die waren damit auch einverstanden. Die Ausbildung würde nächstes Jahr August beginnen, nicht dieses. Brauche das Geld leider zu sehr.

Ebenfalls habe ich keinen Führerschein und fahre mit meinem Dad zur Arbeit. Dafür spar ich grad das Geld und beginne damit dann in ca. 2-3 Wochen. Also hier rechne ich mal mit so 5-6 Monaten bis ich dann selber am fahren bin, wenn alles gut läuft.

Dieses halbe Jahr bleibe ich so oder so noch daheim. Dann wäre theoretisch alles offen, aber jetzt kommt mein Gedanke:

  • Ich möchte nicht nach hause kommen und alleine sein. So vereinsamt man. Ständig raus gehen möchte ich auch nicht, dafür bin ich nicht der Typ und nach der Arbeit auch geschafft.
  • Ohne Freundin lohnt es sich mmn. ebenfalls nicht - nicht nur weil man dann alleine wäre, sondern, weil ich dann auch die vollen Kosten tragen müsste. Hier zahle ich nur 500 daheim.
  • Es wirtschaftlich wie oben festgestellt dumm wäre + ich noch mehr Zeit verliere, weil man sich hier im Haushalt Sachen teilt - ich aber alleine alles machen müsste.

Ich kann die deutsche Mentalität verstehen, dass man so früh wie möglich ausziehen möchte, aber warum soll ich alleine in einer Bude hocken, vereinsamen und dabei locker das doppelte oder mehr an Geld raushauen.

Hier kann ich halt in Ruhe leben und locker 1.000€ pro Monat zur Seite legen. Das könnte ich in ner eigenen Bude dann nicht mehr.

Was meint Ihr?

EDIT: Würde ich eine Frau kennenlernen könnte ich sofort ausziehen theoretisch. Erstmal würde ich natürlich schauen ob es passt und etwas Zeit lassen, aber sonst...

Ist doch okay, weil... 56%
Ich sehe das so... 33%
Geht gar nicht, weil... 11%
Liebe, Arbeit, Familie, Wohnung, Geld, Sex, ausziehen, Freundin, Ausbildung und Studium
Unterschiedliche Vorstellungen im Sexleben Beziehung?

hallo

mein freund und ich sind jetzt seit 3 jahren zusammen, vor 2 jahren bin ich zu ihm gezogen und er hat mich entjungfert. am anfang war alles „normal“ wir hatten relativ oft sex, aber es wurde immer weniger. teilweise haben wir nur einmal im monat, jetzt schon seit 3 monaten aber nicht mehr. er konnte sich früher ziemlich austoben deswegen ist er bei vielen sachen die ich vorschlage nicht wirklich begeistert.

so wenig sex reicht mir einfach nicht, ausserdem ist es sehr langweilig und meistens nur wenige minuten weil er eben länger nicht hatte. wenn es nur darum geht mal musik dabei zu hören oder sonst was zB draussen gv, irgendwas aufregendes, er blockt zu 99,9% immer ab und sagt das ist kindisch, wir sind ja keine 12 mehr.

ich brauche einfach dieses gefühl gewollt zu werden und die nähe, anders bekomme ich es von ihm ja nicht.

wenn ich mit ihm darüber rede dass es zu selten ist sagt er, er will es ändern, klappt evtl mal paar tage lang aber danach kommt auch nichts mehr. ansonsten was meine „fantasien“ angeht meint er, dass er nicht der einzige sein kann der was ändern muss und dann wird halt eben gar nichts geändert.

oft macht er mir hoffnungen, heute abend passiert dass und das, dann fasst er mich vielleicht kurz an aber schläft dann einfach sekunden später ein.

bitte keine antworten wie „verlass ihn“, wird nicht passieren, allein weil ich wegen sex nicht diese beziehung aufgebe, ausserdem habe ich schlimme verlustängste und daddy komplexe die mich erst gar nicht daran denken lassen.

vielleicht hat ja jemand tipps, sorry für den großen text

Liebe, Wohnung, Freundschaft, Beziehung, Sex, Trennung, Sexualität, Fantasie, Liebe und Beziehung, Sexleben
Kann ich mit 17 Zuhause raus, ohne das Jugendamt zu involvieren?

Hallo liebe Community,

ich bin 17 Jahre alt und mache zur Zeit mein Abitur in Berlin. Ich wohne bei meiner Mutter und ihrem Freund, die mir das Leben zur Hölle machen. Mein Vater wohnt 300 km weit weg, besitzt aber das halbe Sorgerecht. Das Aufenthaltsbestimmungsrecht liegt jedoch bei meiner Mutter (sagt sie jedenfalls immer).

Ich bin kurz vor dem mentalen Zusammenbruch. Meine Mutter betont jeden Tag, dass ich eine Schande für die Familie bin, ich gestört sei, egoistisch bin, etc. Ihr Freund redet nicht mal mit mir. Sie kontrolliert mich rund um die Uhr: Meinen Rucksack, mein Zimmer, alles... Neuerdings ruft sie auch immer wieder in der Schule an und erkundigt sich nach Fehlverhalten und Fehlstunden. Dazu muss ich sagen, dass ich noch nie geschwänzt hab, Drogen missbraucht hab oder sonst etwas schlimmes getan habe. Meine Noten sind auch in Ordnung. Ich bin echt kein Problemkind. Ich verstehe einfach nicht warum sie mir so wenig vertraut oder geschweige denn hasst. Ich werde andauernd angeschrien und traue mich auch gar nicht mehr etwas zu sagen, da es eh nichts bringt. Sie versteht mich nicht. Sie drohen mir, wenn ihnen etwas nicht gefällt mich zu meinem Vater zu schicken, der mich zwar entgegennehmen würde, aber auch auf meinen Wunsch nein sagen würde. Das ist für mich keine Option, da ich mein restliches Leben hier nicht aufgeben möchte, schon gar nicht die Schule und auch auf ein kleines Dorf ziehen möchte ich nicht.

Beim Jugendamt war ich schon. Erfolgslos. Die sahen kein Problem. Wahrscheinlich weil meine Mutter und ihr Freund gut schauspielern können, gut Geld verdienen und bisher auch nicht körperlich gewaltätig geworden sind.

Außerdem wollen sie mich, sobald ich 18 bin rauswerfen und betonen immer wieder, dass sie keinen Cent zahlen werden. Ich weiß, dass sie verpflichtet sind für meinen Unterhalt aufzukommen, wenn ich dann 18 bin. Aber ich weiß nicht, ob ich solange durchhalte. Es macht mich einfach traurig.

Was sind meine Möglichkeiten (ohne das Jugendamt) um hier schnellmöglich rauszukommen?

Kann ich schon vorher ausziehen, auch wenn meine Mutter mir es nicht erlauben würde und Geld verlangen? (Mein Vater würde es mir erlauben)

Was habe ich für Rechte?

Können sie mich wirklich einfach vor die Tür setzten oder zu meinem Vater schicken bzw. zwingen umzuziehen?

Bin leider echt überfragt und danke schon mal für die (hoffentlich) hilfreichen Antworten

Familie, Wohnung, Familienrecht, ausziehen, Jugendamt, minderjährig, Unterhaltskosten, familenproblem
Mit MitbewohnerIn sprechen oder ausziehen?

Hallo ihr Lieben,

ich habe ein Anliegen bzgl. meines Mitbewohners. Zu Beginn haben wir uns relativ gut verstanden und ich habe mich sehr wohl gefühlt. Doch er ist wirklich sehr negativ eingestellt, obwohl er beruflich mit beiden Beinen fest im Leben steht. Ich glaube allerdings, dass er durch sein Privatleben sehr unglücklich ist, will da aber gar nicht zu viel analysieren.

Nun ist es eben so, dass ich mich wie ein Parasit in der Wohnung fühle, der extrem unerwünscht ist. Mit mir hat er bisher nicht direkt gesprochen, aber ich weiß wie schlecht er immer über andere Personen spricht und fühle mich mittlerweile einfach nicht mehr wohl. Es ist kein gutes Zusammenleben mehr und ich fühle mich sehr unwillkommen. Falls er einen Konflikt mit mir hat, sagt er es mir zumindest nicht. Einen weiteren Mitbewohner haben wir nicht, wir sind nur zu zweit. Außerdem hat er auch schon diverse Ausraster gehabt, die zwar nicht gegen mich gerichtet waren, ich aber in dem Moment miterleben musste. Ich bin ein recht sensibler Mensch und mir fällt es schwer, mich von den Gefühlen anderer Leute abzugrenzen.

Nur liebe ich die Wohnung, die Lage ist ideal und preislich ist eben auch noch im Rahmen. Wenn ich ausziehe befürchte ich, dass es wo anders vielleicht nicht besser werden würde, eine eigene Wohnung kann ich mir aber nicht leisten.

Nun ist meine Frage, wie ich das Gespräch am besten suche, um die Situation eventuell zu verbessern. Ich habe schon öfter mal mit ihm gesprochen und habe das Gefühl, dass er lieber „ja, passt alles“ sagt, anstatt wirklich zu offenbaren was ihn stört. Aber sein Verhalt ist dann bisher immer unverändert geblieben.

Was würdet ihr tun?

Danke und einen schönen Feiertag euch

Wohnung, Freundschaft, Psychologie, Liebe und Beziehung, WG, mitbewohner

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