1970 Wohnung ohne Bad und 1 x die Woche die Plastikwanne aus dem Keller wo wir dann alle gebadet haben, war es bei euch genauso?
Das Wasser wurde in Töpfen am Gasherd erwärmt weil es sonst kein warmes Wasser gab. Wir hatten nur zur Not einen 5 Liter Warmwasserboiler in der Küche.
7 Antworten
Deine Schilderung passt nicht so wirklich mehr in die 70er. Das war dann doch eher noch so um 1960-1965/66. Da gab es noch viele Wohnungen ohne Bad mit fliessend warm und kalt Wasser.
Wir hatten zum Baden eine Blechbadewanne in die Küche gestellt und das Wasser auf dem Holzherd erwärmt, bis 1976 als wir gebaut haben.
Nein, in den 70er Jahren hatten wir ein Bad.
Aber ich erinnere mich an meine Kindheit in den 50er und 60er Jahren. Da wurde in unserer Wohnküche das Wasser in großen Töpfen auf dem Herd heiß gemacht. Befeuert wurde mit Holzscheiten oder Briketts. Die große Wanne war aus Zink.
Und das Klo war auf der halben Treppe, außerhalb der Wohnung. Benutzt wurde sie von unserer Familie und den Mietern im nächsten Stockwerk. Das fanden wir immer schrecklich.
Als meine Schwester und ich groß genug waren, sind wir zum Baden, also in der Wanne baden, zum öffentlichen Schwimmbad gegangen und haben uns eine Doppel-Kabine gemietet . Dort hatte jede eine Badewanne für sich alleine, toll.
1962 sind unsere Eltern mit uns umgezogen, in eine moderne Wohnung mit Badezimmer und extra Toilette.
Hallo christl10,
Wir hatten einen Badeofen mit Holzbefeuerung im Bad und der wurde Samstags beheizt und dann haben Großeltern, Eltern und wir Kinder an dem Tag alle gebadet.
Ansonsten wurde während den anderen Tagen Katzenwäsche gemacht.
Gruß Markus
In diesem Jahr sind wir vom Dorf (Ofenheizung, keine Wasserleitung, nur Pumpe auf dem Hof, Plumpsklo hinterm Haus) in eine Stadt gezogen in die sogenannte "Platte". Badewanne, heißes Wasser aus der Wand, Heizungen mit Fernwärme. Für uns war es das Paradies damals.