Politikwissenschaft studieren - wirklich "brotlos"?

Hallo,

ich habe vor zwei Jahren mein Abitur gemacht, seither 2 Jahre in der Krankenpflegehilfe gearbeitet und möchte nun studieren. Letztes Winstersemester habe ich für einen Monat Wirtschaftsinformatik studiert, weil ich mir dachte, hey, da hast du immerhin gute Aussichten - das war natürlich nicht die richtige Motivation.

Wirklich gerne würde ich Politikwissenschaft studieren, mit einem Abi von 1,4 hoffentlich auch hier in Berlin an der FU bzw. HU (wobei es dort ja unter Sozialwissenschaften fällt). Nun ist es ja aber so, dass man immer wieder hört, "ach, da wirst du doch eh Taxifahrer, is halt 'ne brotlose Kunst". Was ist da dran? Wird man als Politikwissenschaftler wirklich schnell arbeitslos bzw. muss sich mit mies bezahlten Jobs über Wasser halten? Was ist mit den von Unis in ihrer Studiengangsbeschreibung herbeigeredeten weitgefächerten Arbeitsmöglichkeiten für PoWis im öffentlichen Dienst, in der Politik/Parteibüros, in Medien, in großen Unternehmen, als "Coach", als Redenschreiber? Kriegt man als Politikwissenschaftler dort tatsächlich nur einen Platz, wenn man einen perfekten Abschluss und Top-Praktika vorzuweisen hat?

Wie gesagt, ich würde es wirklich gerne studieren, aber ich habe einfach ein wenig Angst davor, nach dem Studium dann nur weiterhin in der Krankenpflegehilfe arbeiten zu können und nichts von meinem Dasein als Akademiker/Absolvent zu haben.

Über eure Meinungen/Erfahrungen würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank und liebe Grüße. :)

Studium, Politik, Arbeitsmarkt, Politikwissenschaft, Sozialwissenschaften, studieren
Was studieren? Soziale Arbeit, Erziehungswissenschaften oder Soziologie?

Hallo,

ich habe eine wichtige Frage zur Studienfachwahl. Ich habe dieses Jahr meine Erzieherausbildung beendet und habe vor noch ein Studium ranzuhängen, da ich später nicht nur mit Kindern sondern vor allem mit Migrantenjugendlichen arbeiten möchte und die Ausbildung nicht wirklich befähigt, auch in einem Tätigkeitsfeld der Sozialarbeit zu arbeiten. Von daher würde ein Studium der Sozial Arbeit besser passen.

Allerdings soll dieses Studium doch der Erzieherausbildung sehr ähneln, was ich von einigen Studentinnen gehört habe, die auch zuvor meine Ausbildung abgeschlossen haben. Käme dann für mich nicht das Studium der Erziehungswissenschaften bzw. Soziologe / Sozialwissenschaften in Frage, welche sicherlich alle wissenschaftlicher aufgebaut sind, aber auch mir mehr Möglichkeiten für Berufsfelder offenhalten? Beispielsweise interessiert mich total in einer Organisation zum Schutze von Minderheiten zu arbeiten und dort z.B. die Öffentlichkeitsarbeit zu machen. Auf der anderen Seite möchte ich es mir nach dem Studium von den drei möglichen (wissenschaftlichen) Fächern nicht unnötig schwer haben, in einem Feld der Sozialen Arbeit zu beginnen, weil ich damit möglichweise nicht auf das Stellenprofil passe und kein Sozialarbeiter bin. Und das obwohl ich ja die Erzieherausbildung habe. Oder liege ich da falsch? Und falls ich doch Arbeit finde, wie wird die Vergütung sein? Werde ich als Erzieher eingestuft oder wird man trotz höherwertigen Uniabschluss wie ein Sozialearbeiter eingestuft?

Natürlich werde ich (und habe ich bereits) Praktika in den genannten Arbeitsfeldern absolviert, aber irgendwie bin ich mir trotzdem unschlüssig, da...

Soziale Arbeit = bessere Chancen auf Arbeitsplatz, niedrigeres Gehalt (?), dafür feste und eindtige Berufsgruppe

Erzieherungswissenschaften /Soziologie ect. = interessiere mich sehr, besseres Niveau im Studium, besseres Gehalt, mehr Möglichkeiten von Arbeitsfeldern, dafür aber Unsicherheiten bei der Arbeitssuche, wie bei vielen Geistes-und Gesellschaftswissenschaften.

Hat jemand vielleicht Gegenargumente bzw. kann mir sagen, was tendenziell besser zu mir passt, so dass ich sowohl in Verbänden und Organisation arbeiten kann, aber auch mit Jugendlichen?

Vielen Dank im Voraus!

Studium, Jugendliche, Erzieherausbildung, Erziehungswissenschaften, Soziale Arbeit, Soziologie
Fachabitur MEDIEN(gestaltung)?

Hallo Leute,.. ich habe Heut einmal eine ernsthafte Frage an euch. Ich bitte um euren Rat.

Derzeit mache ich seit 1 Jahr eine 3-Jährige Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation. Allerdings auch nur als Standbein für mein späteres Leben. Das ist nämlich mit Sicherheit nicht mein Traumberuf. Ich bin 17 und wenn ich 20 bin habe ich ausgelernt.

Jetzt meine Frage. Ich habe ein MSA ( Realschulabschluss ) mit den schlechten Noten: Mathe 5 Deutsch 3 English 3 Biologie 2 Mein Abschlusszeugnis der 10. Klasse hat ein Durchschnitt von 2,4.

Hätte ich damit eine Chance ein Fachabitur in MEDIEN(Gestaltung) zu machen? Wenn Ja dann hätte ich hierzu einige Fragen.

  • Nehmen wir an ich habe das Fachabi bestanden, wie geht es dann weiter ? kann ich dann gleich in den Beruf arbeiten oder mach ich dann mit ca. 23 jahren eine zweite Ausbildung nur in den Bereic Medien ?

  • Gibt es überhaupt eine Schule in Berlin wo ich soein fachabitur in den Bereich machen kann?

  • Ist diese Kostenlos,.. wenn nicht was muss ich tun wenn ich dieses nicht aus meiner eigenen Tasche bezahlen kann ?

  • Ist das überaupt ein guter weg für mich ? und meiner zukunft. nochmal zusammengefasst: mit 20 die Lehrer zur bürokommunikantin beendet im besten fall mit 23 fachabi und dann eine zweite ausbildung. ?

  • ist soein fachabitur sehr schwer ? habt ihr vielleicht noch andere vorschläge ?

  • hat dieser Beruf überhaupt chancen auf den Markt ? ( also nicht so wie z.b. beim tierarzthelfer - > zuviele interessenten zu wenig stellenangebote)

Liebe Grüße :)

Beruf, Studium, Schule, Job, Ausbildung, Abitur, Gestaltung, Medien
Unterschied zwischen Industrie-/Produktdesigner und Technischer Produktdesigner?

Hallo :)Nächstes Jahr komm ich aus der schule und weiß bis jetzt leider noch nicht was ich danach einmal machen möchte.Vor einem Jahr habe ich mal ein Praktikum als Technischer Produktdesigner gemacht und dies hat mich sehr interessiert.Da ich das Gymnasium besuch, habe ich natürlich auch in Erwägung gezogen zu studieren. Da Technischer Produktdesigner ein Ausbildungsberuf ist, hab ich mich auf die suche nach einem ähnlichen Studiengang gemacht und bin auf den Beruf "Industriedesigner" bzw. "Produktdesigner" gestoßen.

Dabei habe ich bei Wikipedia auch diesen Eintrag gelesen, welcher mich sehr verwirrt hat :

"Der Begriff Produktdesign

Der Begriff Produktdesign ist nicht geschützt. Die Einführung eines Ausbildungsberufes namens "Technischer Produktdesigner" führt somit leicht in die Irre. Dieser entspricht weitestgehend dem bisherigen Beruf des technischen Zeichners und hat nichts mit der gestalterischen Tätigkeit des Produktdesigners zu tun. Dieser Imagetransfer wurde von Designverbänden kritisiert, die eine Verwechslung zwischen Produktdesigner und Technischer Produktdesigner fürchten."

Also so geht es mir jetzt auch! Ich habe mich über beides informiert und leider nirgend wo erfahren was besser ist oder was die wirklichen unterschiede (z.b. bei den Arbeitsmarktchancen, verdienste, arbeitsbereiche , usw) sind. Vielleicht kann mir jemand bei diesem Thema helfen.

Ich danke im voraus schon mal für die Hilfe

mfg

Studium, Ausbildung, Industriedesign, Produktdesign, Unterschied, technischer produktdesigner

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