Weidmanns Nachtgespräche - Erzählperspektive?

Aus welcher ist Erzählperspektive ist eurer Meinung nach diese Kurzgeschichte erzählt? Ich bin der Meinung, dass es ein personaler Erzähler aus der Sicht der Frau ist, im Bewertungsbogen steht allerdings, dass es ein auktorialer Erzähler wäre, doch ich kann keine Textstelle finden, die dies belegen würde.

Hier der Text:

Martin Suter

Weidmanns Nachtgespräche (2002) Regula Weidmann liest beim Licht der Nachttischlampe ein leidenschaftliches Leben, die Biographie von Frieda Kahlo. Die Art der Lektüre verbietet ihr, sich schlafend zu stellen und die Frage zu überhören. Sie antwortet ohne aufzuschauen. „Hm?“ „Wie du mich findest.“ 5 Jetzt schaut Regula von ihrem Buch auf. Kurt liegt mit offenen Augen auf dem Rücken, knapp außerhalb des Lichtkegels ihrer Lampe. Er sollte das Nasenhaarscherchen, das ich ihm geschenkt habe, öfter benützen, denkt sie. Sie versucht Zeit zu gewinnen. „Wie 

meinst du das?“

„Einfach so. Es interessiert mich halt. Also: Wie findest du mich?“

10 „Du bist mein Mann.“

Einen Moment scheint er sich mit der Antwort zufriedenzugeben. Aber gerade als 

Regula ihr Buch wieder hochnimmt, sagt er: „Ich meine, objektiv.“

„Wir sind seit achtzehn Jahren verheiratet, da ist es schwer, objektiv zu sein.“

„Versuch es.“

15 Sie lässt das Buch sinken und überlegt.

„Musst du da so lange überlegen?“, fragt Weidmann nach ein paar Sekunden. Er klingt 

etwas beleidigt.

„Du meinst als Mensch? Ganz allgemein?“

„Nein, nicht als Mensch. Als Mann.“

20 Regula Weidmann schließt das Buch, behält aber einen Finger als Buchzeichen 

zwischen den Seiten. „Du meinst, so vom Aussehen?“

„Auch, ja.“

„Auch?“

„Und was so dazugehört: Ausstrahlung, Anziehungskraft, so Sachen“

25 Weidmann dreht den Kopf zur Seite und schaut seine Frau an. Sein Gesicht liegt jetzt knapp innerhalb des Lichtkegels. Keine günstige Beleuchtung.Regula Weidmann legt Frieda Kahlo aufs Nachttischchen und dreht sich zu Kurt. Vielleicht ist jetzt der Moment, das Gespräch zu führen, das sie schon so lange führen will. Über die letzten Jahre, die letzten vier, fünf- auch, seien wir ehrlich: acht Jahre. 30 Seit „Mitglied des Direktoriums“, genaugenommen. Als die Abende mit „Privatbewirtung“ zu Hause begannen. Stundenlang ovolactovegetarisch2 Kochen für Gattinnen von Männern mit Einfluss auf niedrige Entscheidungen. Und später Damenprogramme mit Zoo- und Museumsbesuchen in Gesellschaft von Gattinnen von Männern mit Einfluss auf höhere Entscheidungen. Kurt, dem die Karriere immer 35 wichtiger wurde und sie immer gleichgültiger. Vielleicht ist jetzt der Moment , über all das zu reden. „Ich bin froh, dass du das fragst“, beginnt sie behutsam. „Ich wollte auch schon lange  darüber reden.“ „Die Frage lässt mich nicht mehr los“, gesteht Weidmann erleichtert. „Seit neue  40 Untersuchungen bewiesen haben, dass attraktive Männer bessere Karrierechancen  besitzen. Sei bitte ganz ehrlich.“ Regula Weidmann greift sich ihr Buch vom Nachttisch. „Du bist sehr attraktiv, Kurt. Ganz ehrlich.“

Personal, weil... 67%
Anderes, weil... 33%
Auktorial, weil... 0%
Deutsch, Schule, Kurzgeschichte, Literatur, erzählperspektive
Romeo und Julia innerer Monolog findet ihr ihn so gut?

Hi,

hier mein innerer Monolog was kann ich noch verbessern oder hinzufügen. Es geht um die Situation wo Tybald Romeos besten Freund Mercutio umbringt und wir sollen die Wut von Romeo auf Tybald ausdrücken

Oh Mercutio was habe ich nur getan. Wäre ich nur dazwischen gegangen so hätte ich vielleicht dein Leben retten können. Du warst so ein wundervoller und treuer Freund. Was soll ich nur ohne dich machen? Warum hast du dich überhaupt auf den Streit eingelassen? Hättest du dich nicht einfach raushalten können? Nun bist du erstochen von Tybalt mit dem ich seit einer Stunde verwandt bin. Oh Julia, was für einen schrecklichen Vetter du hast. Hätte Mercutio doch nur auf Benvolio gehört. Eigentlich ist alles Tybalt‘s Schult hätte er keinen Streit angefangen wäre es auch zu keinem Kampf gekommen. Tybalt hat es nicht verdient am Leben zu bleiben. Ich hätte noch so viele schöne Momente mit meinem treuen Freund verbringen können wäre nicht dieser Schurke gekommen und hätte ihn umgebracht. Mercutio hat den Kampf angefangen und ich muss ihn beenden. Vorhin hat er mich noch als Schurken bezeichnet und nun ist er selber einer. Nein, er war es schon immer. Wie weit muss es eigentlich gehen das diese beiden Familien endlich verstehen das ihr Streit so unnötig ist. Nun hat er schon Leben gekostet. Mercutio wollte mich beschützen und mir helfen und nun werde ich ihm helfen und nun werde ich mich für Mercutio bei Tybald rächen. Er hat meinem Freund sein Leben genommen. Genauso möchte ich ihm jetzt seines nehmen und wenn nicht möchte ich nicht länger leben. Nicht mit dem Gedanken das die Dummheit und der Egoismus zweier Familien von denen eine meine eigene ist, einen meiner besten Freunde umgebracht hat. 

LG lilli8433

Deutsch, Schule, Romeo und Julia, innerer Monolog

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