Kann mir Jemand bitte dieses Gedicht kurz erklären??
Mondnacht Eichendorff

Der Arme und die Liebe

Gedicht von Ludwig Tieck

Es kam an einem Pilgerstab

Wohl über's graue Meer

Ein Wandersmann in's Thal hinab,

Von fremden Landen her.

Erbarmt euch meiner, rief er aus,

Von fernem Land ich kam,

Verloren hab' ich Gut und Haus,

Anthonio ist mein Nahm'.

Die Eltern starben mir schon lang',

Ich war noch schwach und klein,

War ohne Gut, war ohne Rang,

Und Niemand dachte mein.

Da nahm ich diesen Wanderstab

Und trat die Reise an,

Stieg hier in's frische Thal hinab,

Fleh' euer Mitleid an. –

Da ging er wohl von Thür zu Thür,

Ging hier und wieder dort,

Ward abgewiesen dort und hier,

Und schlich sich weinend fort.

»Was suchst du in der Fremde Glück?

Wir sind dir nicht verwandt!

Geh, wo du herkömmst, nur zurück,

Bist nicht aus unserm Land. –

Genug der Freunde leiden Noth,

Der Landsmann sucht hier Trost,

Für sie nur wächst hier Frucht und Brodt,

Für sie der süße Most.« –

Still und beschämt mit Ach und O!

Schlich er die Straße hin,

Da ruft es sanft: Anthonio!

Ein Mädchen winkt ihn hin.

O nimm von meiner Armuth an,

Spricht sie mit frommen Sinn,

Ich gebe was ich geben kann,

Nimm alles, alles hin.

Lucindens blaues Auge weint,

Er dankt mit heißem Kuß,

Und sieh! die Liebenden vereint

Ein rascher Thränenguß.

Ach nein, du bist mir nicht verwandt,

Dennoch erbarm ich mich,

Und bist du gleich aus fremden Land',

So lieb ich dennoch dich.

Die Liebe kennt nicht Vaterland,

Sie macht uns alle gleich.

Ein jedes Herz ist ihr verwandt,

Sie macht den Bettler reich!

Schule, Gedicht, Germanistik, Lyrik, Poesie
Warum fühle ich mich missverstanden und wieso ist das normal?

Jup, richtig geraten: ich bin einer dieser nullachtfuffzehn-Teenager, die sich plötzlich so fühlen, als würde sie keiner mehr verstehen. Und es geht mir ziemlich aufs Gemüt ... Aber ich komm' hoffentlich irgendwie wieder drüber weg, so wie eigentlich fast jeder vor mir. Nur eins frage ich mich: wieso haben das so viele in meinem Alter? Ich versteh das nicht ...

Aber offenbar bin ich auch noch zu jung, um das Konzept des Lebens generell zu erfassen und konzentriere mich nur auf den Moment, also auf hier und jetzt, und nur darauf, was schlecht ist und was ich gegen mich verwenden kann. Oder liege ich da falsch?

Aber eine Sache ist wahrscheinlich mit dafür verantwortlich, und zwar die, dass ich letztens von einem Mädchen zurückgewiesen wurde, das ich sehr gemocht habe und das tat schon weh... Aber ich will nicht emotional werden. Und was auch noch dazu beitragen könnte ist, dass meine Mitschüler mich seit einiger Zeit jetzt einen Emo nennen, nur, weil ich introvertiert bin und die Einsamkeit suche. Dann bin ich auch still und sage kein Wort.

Ich versuche, nicht zu zeigen, dass es mich stört und fresse das alles in mich hinein, aber wenn ich dann zuhause bin, würde ich manchmal gern die Wand einschlagen vor Zorn. Und das zum Beispiel versteht niemand. Genauso eben, dass ich einfach ein introvertierter Mensch bin.

Schule, Freundschaft, Gefühle, Psychologie, introvertiert, Liebe und Beziehung, Verständnis

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