Bossing während der Ausbildung?

Hallo,

ich mache seit September eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement und es hat mir bis vor kurzem auch alles super gefallen. Ich war in 2 anderen Abteilungen die normalerweise alle 2 Monate wechseln und ich hatte so viel Spaß.

Seit Januar bin ich nun in einer Abteilung in der es so schrecklich ist. Mein Chef ist alt, steht kurz vor dem burnout und wollte sich schon so oft das Leben nehmen. War in Therapie und das alles erzählte er mir am ersten Tag! Eine weitere Kollegin kam erst später dazu, sie ist blind und ebenfalls noch neu also keine große Hilfe.

Ich habe nie eine große Einarbeitung bekommen, alles schnell schnell weil er keine Lust und Zeit hat. Er kann aufgrund seiner psychischen Krankheiten nicht erklären und hört mitten im Satz auf. Sagt immer "fragen sie tausend Sachen!!! Ich habe lieber jemanden der fragt als jemanden der es falsch macht".

So, um es kurz zu fassen. Ich frage nicht oft. Aber ab und zu muss es schon sein und ich mache dann auch meinen Mund auf. Wenn ich frage rastet er komplett aus. Ich soll mir alles aufschreiben und nach dem ersten schnellen erklären eines total komplizierten Programmes alles selber wissen.

Gestern war die Krönung: ich wollte nur vorsichtshalber fragen ob ich einen Stapel Zettel genauso bearbeiten soll wie den anderen. Er ist so ausgerastet, hab gedacht der schlägt mich gleich. Es vielen Worte wie „ich hab kein Bock mehr, was ist mit ihnen sie sollen sich das alles aufschreiben, ich investiere doch nicht STUNDEN in Erklärung für sie nur damit sie das nicht verstehen, so macht das keinen Sinn mehr mit ihnen zu arbeiten, sie sind hier völlig fehl am Platz, dumm, dann gehen sie doch" etc.

Danach musste ich erstmal auf Toilette und total weinen weil ich sowas in meinem ganzen Leben noch nie erlebt habe ! Ich habe unglaubliche Angst zu fragen, dort hin zu gehen generell und das schlimme ist, er hat OHNE Rücksprache mit mir Vereinbart das ich statt 2 Monate, 4 Monate bleiben soll! Mit allen anderen Azubis wurde das persönlich besprochen.

Heute muss ich mich aus gegeben Anlass krank melden und werde den ganzen Tag Bewerbungen schreiben. Es gibt noch andere Gründe für einen Wechsel. Hab jeden Morgen Bauchschmerzen und heute fühlt es sich an als müsste ich sterben wenn ich da wieder hin gehe.

Was soll ich sonst noch tun? Ist das normal oder ist es die richtige Entscheidung dort wegzuwollen?

Schule, Ausbildung
Medizintechnik studieren?

Hallo. Also, ich habe Interesse Medizintechnik zu studieren. Ich bin zwar kein Streber, aber nicht schlecht in der Schule und habe gelesen, dass nicht unbedingt an jeder Uni ein NC von 1, ... notwendig ist (gibt anscheinend auch NC freie).

Ich habe neben Deutsch und Englisch, Biologie als Leistungskurs (5.std) gewählt und Mathe und Geschichte als Grundkurs (3.std). Chemie (3.std) mache ich weiter, habe aber Physik abgewählt. Ich weiß, keine sonderlich ideale Fächerwahl für diesen Studiengang, aber ursprünglich war Medizin geplant, aber ich befürchte, dass mein Notenschnitt am Ende nicht reichen wird. Ich muss aber zugeben, dass mir technische Dinge besser liegen, als biologische, was aber nicht bedeutet, dass ich schlecht in Bio bin. Deswegen finde ich, dass dieser Studiengang zu mir passt. Was meint ihr dazu? (w/17/Jg 1/G8/allg.Gym/BW)

In welchen "Fächern" schreibt man die Orientierungsprüfungen? Und generell, wie läuft dieser Studiengang ab ?

Falls einer von euch das studiert oder studiert hat, ich hätte einige Fragen dazu. Wäre freundlich von dir/euch mir dann kurz hier eine Nachricht zu hinterlassen, damit ich dich/euch anschreiben kann. Oder ihr schickt mir eine Freundschaftsanfrage und ich schreibe an.

Medizin, Studium, Schule, Technik, Biologie, Chemnitz, höhere Mathematik, Ingenieur, Jena, Medizintechnik, Numerus Clausus, Studiengang, studieren, Technische Mechanik, Technologie, Universität, Verfahrenstechnik, Ausbildung und Studium
Sollte es einen Weltjungentag geben oder sind Jungen weniger wert?

EIn von den Vereinten Nationen (UNO) initiierter Aktionstag. Er soll in jedem Jahr am 11. Oktober einen Anlass geben, um auf die weltweit vorhandenen Benachteiligungen von Jungen hinzuweisen.

Der Internationale Jungentag verfolgt das Ziel, auf die schwierige Situation von Jungen in vielen Ländern der Welt aufmerksam zu machen. Durch begleitende Kampagnen sollen Möglichkeiten zu Verbesserung der Situation gezeigt werden. Forderungen sind unter anderem:

  • Gezielte Förderung von Jungen durch Bildung
  • Bekämpfung des Kindersoldatentums
  • Gleichberechtigung in allen Lebensbereichen
  • Konsequente Umsetzung von Anti-Diskriminierungsgesetzen
  • Keine Toleranz für Gewalt gegen Jungen

So wird darauf aufmerksam gemacht, dass in einem vermeintlich zivilisierten Land wie Deutschland zwar Mädchenbeschneidung zurecht verboten ist, die Genitalverstümmelung von Jungen jedoch legal.

Ebenfalls in Deutschland sind Jungen in der Schule, wie sämtliche Studien belegen, gegenüber Mädchen signifikant benachteiligt. Schulische Förderung? Gibt es nur für Mädchen in über 100 MINT-Förderprogrammen. 

Männliche Grundschullehrer als Bezugsperson? Gibt es nicht. 

Einen Berufsausbildungstag für Schüler? Ja, den gibt es. Aber nur für Mädchen, den sog. Girls Day.

Häusliche und sexuelle Gewalt gegen Jungen? Da gibt es keine Hilfe. Die wird nur Mädchen gewährt.

Global gesehen sind die meisten Kindersoldaten Jungen. Auch in Bergwerken werden nahezu ausschließlich Jungen eingesetzt.

Uups, heute ist ja der Internat. Mädchentag. Mädchen sind zwar das privilegierte Geschlecht, heute werden nur Jungen diskriminiert. Aber das interessiert ja nicht. Deshalb gibt es auch keinen Internat. Jungentag.

Das muss sich ändern! Andernfalls ist die UNO unglaubwürdig.

Quelle: Achim Stößer, Antisexismusforum

Schule, Politik, Jungenprobleme, Philosophie und Gesellschaft

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