Könnte das ein autistischer Meltdown gewesen sein?

Moin.

Meine Therapeutin und ich haben den Verdacht, ich könnte auf dem Spektrum liegen. Wären die Wartezeiten etwas kürzer, hätte ich mich bereits testen lassen. Das muss aber scheinbar noch 24 Monate warten.

Als kleines Kind haben mich meine Eltern schon mal testen lassen, da bereits mein Hausarzt die Verdachtsdiagnose "Asperger-Autismus" stellte. Für eine tatsächliche Diagnose erfüllte ich nicht genügend Kriterien.

Durch meine Eigenrecherche bin ich auf den Begriff "Autistic Meltdown" gestoßen. Das, was ich da gelesen hatte, passt meines Erachtens ziemlich gut zu meinen Erlebnissen (anders als meine bisherige Behilfserklärung "Nervenzusammenbruch", wo die Hälfte irgendwie gar nicht zutraf). Daher möchte ich hier mal die Situation schildern, in der dies das letzte Mal auftrat.

Ich war im Juli auf einem Lehrgang zum Badmintontrainer. Die ungewohnte Umgebung und die Geräuschkulisse in der Halle waren eine gewisse Zusatzbelastung, mit der ich allerdings in der Regel irgendwie umgehen kann.

Am letzten Tag des Lehrgangs fand eine mündliche Prüfung statt. Ich bin gegenüber Prüfungsstress vergleichsweise resistent, eine gewisse Anspannung kann ich allerdings nie ausschließen. Die Prüfung habe ich natürlich bestanden.

Direkt im Anschluss fand dann noch eine Einheit zu Koordinationsübungen statt. Die Übungen wurden relativ oft geändert/modifiziert, aber ich hatte nie die Zeit, mich auf die Änderungen einzustellen, da es immer sofort weiter ging.

Ich habe dann die Lehrgangsleiterin darauf aufmerksam gemacht, dass mir das zu schnell geht und ich etwas mehr Zeit brauche. Sie meinte nur, es seien ja alle anderen fertig, also so schnell könne das ja nicht sein. Daraufhin erwiederte ich, dass ich ja auch nicht von der Klippe springe, nur weil alle anderen das tun, und sie meinte nur, dass ich in dem Lehrgang dann falsch sei. Mit dieser Aussage war ich völlig überfordert.

Meine Unzufriedenheit mit der Situation hat sich nun noch gesteigert, wirklich verständlich ausdrücken konnte ich sie auch nicht, weswegen sich das mit den negativen Emotionen so hochgeschaukelt hat. Am Ende der Einheit war ich abwesend, sehr still und verkrampft.

Und bis vor die Halle habe ich es nicht mehr geschafft, bevor ich dann fast hysterische Heulkrämpfe bekam und mich nicht mehr unter Kontrolle hatte. Dazu kamen taube Gliedmaßen und ein fehlender Gleichgewichts- und Orientierungssinn. Ich schlage mich also nicht wie einige andere Autisten selbst. Und den "Meltdown" habe ich auch in 20 Minuten (?) überstanden, da mich eine andere Teilnehmerin mit sanften Worten und einfachen Anweisungen beruhigen konnte.

Auch das mit den "Rumblings" könnte zutreffen. Über den gesamten Lehrgangszeitraum habe ich meinen Mittrainer immer und immer wieder völlig grundlos gefragt, ob er alles dabei habe und nichts vergessen habe. Wieso sich diese Frage so in mein Gehirn gebohrt hat, konnte ich mir bisher auch nicht erklären.

Denkt ihr, dass dies ein autistischer Meltdown gewesen sein könnte?

Gesundheit, Schule, Psychologie, Autismus, Gesundheit und Medizin, Soziales, Meltdown, Nervenzusammenbruch
Vorbereitung auf Chemie Abitur 2022 machtbar?

Hallo ich bräuchte mal von euch einen Ratschlag/Hilfe. (vor allem vom Absolventen, die ihr Abitur in Chemie gemacht haben bzw. es nur in der Oberstufe hatten)

Ich bin am überlegen, ob ich in meiner 3. schriftlichen Prüfung Chemie als Grundfach wählen sollte. Zur Auswahl würden noch 2 andere Fächer stehen, die ich allerdings schon ausschließen würde: das wäre zum einen Englisch und Geschichte. Deswegen habe ich mich eher für Chemie entscheiden, da meine Stärken eindeutig bei den naturwissenschaftlichen Fächern liegen.

Mein Problem aktuell ist, dass ich bald in die Q3 und Q4 kommen werden, so dass die Abiturprüfungen gar nicht mehr so lange weg sind. Zudem habe ich LEIDER während der Q1 und Q2 ein kleines bisschen gepennt, obwohl Chemie mir eigentlich Spaß macht. Demnach müsste ich den gesamten Stoff nochmals wiederholen und auffrischen. Darüber hinaus befand sich meine ganze Klasse während der 11. Klasse im Homeschooling (v.a. im Herbst/Winter), so dass vom Stoff nicht viel hängen geblieben ist.

Meine Frage ist nun, ob es sinnvoll wäre in Chemie wirklich alles nochmal zu wiederholen oder ob das zu viel Zeit "fressen" würde. Ich bin mir so unsicher, weil ich ja nicht nur in Chemie Prüfung schreiben werde. Ich habe zudem auch ein paar Klassenkameraden wegen den Unterlagen gefragt, dann müsste ich halt aber wirklich jeden Tag am Stoff arbeiten, um wenigstens dort einen Überblick zu haben.

Ich hoffe, dass mir jemand antworten und helfen könnte...

Schule, Chemie, Abitur, Ausbildung und Studium

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