Worin liegt der Unterschied zwischen einer Waldorfschule und normalen Schulen?

Hallo,

ich finde es gut, auf eine Waldorfschule gegangen zu sein. Es ist, entgegen vielen Gerüchten, nicht so, dass man dort weniger lernt. Man hat natürlich die üblichen Fächer, also Physik, Mathe, Chemie, Biologie, Geografie etc. Aber neben diesen außerdem noch handwerkliche — zum Beispiel Holzwerken, Schneidern, Plastizieren, Kupfertreiben, Metall bearbeiten, Zeichnen. Doch dadurch kommt das andere nicht zu kurz!

Noten hatte man auf meiner Schule ab der 10. Klasse und ESA, MSA und Abitur konnte man ganz normal absolvieren. Das wird staatlich geprüft, ist also auch anerkannt. Ich war zwar Waldorfschüler, aber daher vertrete ich nicht gleich Rudolf Steiners Weltanschauung. Die wird in der Schule übrigens auch gar nicht thematisiert.

Ein Klassiker zum Thema Waldorfschule ist ja immer das "Da lernt man, seinen Namen zu tanzen.". Dazu möchte ich auch noch kurz etwas schreiben: Es gibt auf der Waldorfschule das Fach Eurythmie. Eurythmie hat Rudolf Steiner, der Gründer der Waldorfschulen und der Anthroposophie, erfunden. Es ist eine "Bewegungskunst", man könnte auch sagen, eine bestimmte "Bewegungsform". In dem Fach läuft man beispielsweise mit Musik Formen im Raum und es gibt eben auch ein Eurythmie-Alphabet, mit dem man seinen Namen buchstabieren kann. Der möglichen Wirkung, die Eurythmie von einigen Anthroposophen nachgesagt wird, blicke ich sehr kritisch gegenüber: Ich glaube nicht, dass es überhaupt eine gibt.

In den Antworten, die ich bisher hier gelesen habe, stehen leider übrigens viele Dinge, die einfach nicht stimmen.

Wenn Du noch Fragen zu dem Thema hast, beantworte ich diese gerne.

Waldorfschule=Schule wo die Schüler lernen in sich zu schauen und wo man eher so lernt, mit Körper etc

Normale Schule=das Gegenteil

Glaube da wird nicht bewertet nach Noten