Wie lernt man aktiv imaginisieren?

Liebe Psychologen und Hobby-Psychologen, so wie alle Community-Mitglieder von gutefrage.net, die sich mit Aktiver Imagination auskennen,

ich möchte Euch darum bitten, mir dabei zu helfen, anhand eines Beispiels, wie Aktive Imagination in Fall von Angst aussieht!

Ich gebe jetzt ein Beispiel. Ich bin ein kleines Kind im Kinderzimmer und liege im Bett und habe Angst vor einem Stofftieger der auf dem Boden liegt und seine ZĂ€hne fletscht! Im Dunkeln sieht das Mondlicht in seinen weiten aufgerissenen Augen entsetzlich aus! Sein Rachen zeigt alle ZĂ€hne. Diese Tiger-Gestalt liegt im Dunkeln und setzt direkt zum Sprung an nach Dir, um Dich zu fressen! Also was imaginisierst Du, wenn Du Angst hast? Du nimmst ein Klotz vom Baukasten, wickelst es in roten Stoff-Fetzen von Deinen Puppen zu einem roten Klotz und bindest die Enden fest zusammen! Dann sagst Du zum Tiger:"hier ein StĂŒck Fleisch fĂŒr Deinen Hunger" und legst das rote StĂŒck dort hin - und schon hast Du die Angst vor dem Tiger weg-imaginisiert, weil Du tĂ€tig geworden bist und "den wilden, brĂŒllendem, bellenden Kötern endlich Knochen und Fleisch hingeworfen hast!

Du hast keine Angst vor dem Tiger mehr, weil er mit dem "StĂŒck Fleisch" beschĂ€ftigt ist!

Was könnte man noch aktiv imaginisieren?

Lernen, Schule, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Ratschlag, Tiefenpsychologie, Psychologie und Philosophie, Psychologie und Gesellschaft
Ausbildung abbrechen oder trotzdem ‚unnötig‘ durchziehen?

Hallo! Einmal um meine Situation zu beschreiben, bevor hier wieder die schlaue ankommen und denken ich möchte die Ausbildung aus langweile und Faulheit beenden: (Ich bin gerade 18 geworden, falls die Info was bringt), also ich mache momentan eine Ausbildung zur MTLA (Gerade 3. Ausbildungsjahr begonnen), die Ausbildung war am Anfang sehr interessant und uns Auszubildenden wurde immer erzĂ€hlt und gezeigt, dass der Beruf noch sehr Handlich und nicht so sehr modernisiert ist. In der kompletten Ausbildungszeit wurde uns alles per Hand beigebracht etc. Das erste Praktikum kam auch erst am Ende des 2. Ausbildungsjahres (9 Wochen), wo ich auch nur in einem einzigen Laborabteil eingesetzt wurde. Ich dachte mir dort schon, dass es nicht wirklich zu mir passt aber der Beruf besteht aus 4 Hauptlaboren, also dachte ich, ich warte erstmal noch bis ich ein anderes Abteil gesehen habe. Jetzt wo das 3. Ausbildungsjahr begonnen hat, wurde ich in ein anderes Labor geschickt, und dort ist es genauso. Der Beruf ist nichts fĂŒr mich. Ich fĂŒhle mich so unwohl, der Beruf ist gar nicht so wie die Lehrer es uns erzĂ€hlt haben. Der Beruf ist komplett modernisiert und alles erfolgt nurnoch per Automaten. Das ist aufjedenfall nicht das, was wir im Unterricht gesagt bekommen haben und lernen. Einige SchĂŒler aus meiner Klasse sind ebenfalls sehr frustriert darĂŒber. Nie wurde uns gesagt, dass es so ist und wir wirklich grĂ¶ĂŸtenteils „medizinisch TECHNISCHE Laboratoriums-assistenten“ sind. Der Unterricht wird so schwer gestaltet, dass meine Noten auch sowieso nicht ausreichen, ich fĂŒhle mich komplett ĂŒberfordert mit dem Beruf. In den Bewerbungskriterien stand (damals zumindest), dass fĂŒr die Ausbildung ein Realschulabschluss gefordert wird und ich habe einen sehr guten Realschulabschluss. In den einzelnen Laboren sagen mir selbst die Mitarbeiter, dass der Beruf gar nicht mehr so ist wie er mal war und dargestellt wird. Sie sagen, es ist ein sehr langweiliger Beruf und das selbst sie mir empfehlen, am besten eine andere Ausbildung noch hinterher zu machen. Ich bin extra fĂŒr diese Ausbildung weit weg von meinen Eltern gezogen. Ich dachte damals, dass dieser Beruf wirklich was fĂŒr mich wĂ€re, aber ich habe mich sehr getĂ€uscht. Ich bin wirklich ratlos. Diese Ausbildung macht mich nur noch traurig, ich habe auch das GefĂŒhl das die Lehrer sowieso die SchĂŒler aufgeben, die nicht die besten Noten haben. Der Unterrichtstoff ist viel zu viel fĂŒr mich und dann noch, dass der Beruf nichts fĂŒr mich ist. Ich hĂ€tte es gerne schon frĂŒher bemerkt und beendet, aber das erste richtige Praktikum kam leider erst ende des 2. Jahres. Im Unterricht wurde uns es ja auch nie erzĂ€hlt, wie es in Wirklichkeit ablĂ€uft.. ich wĂŒrde mich wirklich ĂŒber jede Hilfe freuen, sollte ich abbrechen und erstmal wieder bei meinen Eltern leben und dann nĂ€chsten Sommer eine andere Ausbildung beginnen? Oder ist es besser durchzuziehen und zu 99% nicht zu bestehen? (Nicht wegen FAULHEIT!)

Liebe GrĂŒĂŸe

Schule, Ausbildung, MTLA Ausbildung, Ausbildung und Studium, Beruf und BĂŒro
Mutter gewalttÀtig, kann ich ins Heim?

Hallo, ich bin ein 12 JĂ€hriges MĂ€dchen und brauche eine schnelle Antwort.

Ich wurde in Polen geboren (2009), doch meine Eltern haben sich ca. 2011 getrennt. Meine Mutter hat einen neuen Mann gefunden und wir sind 2012 nach Deutschland gezogen. Der Partner meiner Mutter war frĂŒher sehr agressiv. Er hat mich zum Beispiel mit einem Tisch abgeworfen und sowas. Mittlerweile ist es besser aber immer noch schlimm.

Meine Mutter schlÀgt mich, beleidigt mich und behandelt mich allgemein sehr, sehr schlecht.

Mein Vater lebt in Polen, ist auch ein Erziehungsberechtigter fĂŒr mich, in den Schulferien fahre ich auch immer nach Polen, außer meine Mutter verbietet es mir.

Ich möchte so schnell wie möglich von Zuhause raus.

Am einfachsten wĂ€re es ja wenn ich mit meinem Papa vor Gericht gehe, damit ich bei ihm lebe. Doch ich möchte ehrlich gesagt nicht zurĂŒck nach Polen, da ich hier fast mein ganzes Leben bin und auch zur Schule gehe etc. In Polen wĂ€re ich einfach nicht mit dem Schulstoff in den FĂ€chern Polnisch, Geschichte (es wird großteils ĂŒber polnische Geschichte unterrichtet) zurecht gekommen.

WĂ€re es fĂŒr mich möglich in ein Heim zu gehen, obwohl mich ja mein Vater aufnehmen könnte? Wie groß ist die Wahrscheinlichkei dass alles gut gehen wird, ich auf jeden Fall hier weg bin und die Situation nicht noch schlimmer wird. Weil oft ist es ja so dass, das Jugendamt nichts dagegn unternimmt.

Ich bitte um Antwort

Schule, Familie, Eltern, Heim, hÀusliche Gewalt, Jugendamt

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