Woran liegt das (Probleme in Mathe trotz Mathetalent)?

Hey,

ich studiere BWL (1. Semester) und bekomme dort in Mathe langsam Probleme. Den aktuellen Stoff verstehe ich nicht sonderlich, die Klausur ist aber erst in fast drei Monaten. Bereits seit der Oberstufe habe ich Probleme mit dem Schulstoff in Mathematik, wobei sich diese Probleme fast ausschließlich auf Themen welche Funktionen beinhalten beziehen.

Bei solchen Aufgaben (bearbeite aktuell Grenzwerte) sehe ich nur ein Rätsel aus ganz vielen Schriftzeichen die einem Puzzle ähneln, wo ich nicht weiß wie man sie zusammensetzen soll. Auch Lernvideos bzw. intensives befassen mit dem Thema hilft dort nicht, weil mein Kopf dort sofort ausschaltet und ich mir dazu nicht merken oder nachvollziehen kann.

Bin die Funktionen in Mathe kamen stand ich dort konstant 1, außerdem wurde ich schon häufiger drauf angesprochen, ob ich in Mathe ein Talent besitze.

Im Gegensatz zu Funktionen fallen mir fast alle anderen Bereiche in Mathe äußerst leicht, ich kann problemlos riesige Potenzen mit diversen Exponenten schnell und präzise im Kopf berechnen. Außerdem habe ich (wie mir gesagt wurde) in den genannten anderen Teilbereichen eine überdurchschnittliche Auffassungsgabe.

Das fiel mir auch auf als ich mal in einer langweiligen Mathestunde auf einer Schulbuchseite die Zahl Pi entdeckte, diese war dort mit 100 Nachkommastellen abgedruckt. Mehrere Tage danach fiel mir auf, dass ich diese Nachkommastellen auswendig konnte, ohne dass ich sie bewusst gelernt habe.

Wenn meine Freunde manchmal keinen Taschenrechner da haben fragen sie mich dafür.

Woran kann das liegen? Seit der Oberstufe habe ich ausschließlich 5en auf dem Zeugnis in Mathe bekommen, wobei ich den Lehrer regelmäßig bei Mathespielen (Eckenrechnen, falls es einem was sagt) geschlagen habe.

Studium, Allgemeinwissen, Schule, Mathematik, Bildung
Nach dem Abitur - Pause?

Wir hatten letztens in der Schule in Deutsch über unsere kommende Laufbahn gesprochen.

Viele haben gesagt bzw fast alle (übrigens ich auch)dass wir nicht mehr können und nach dem Abi eine mindestens Ein Jährige Pause machen.

Ich habe keine Lust danach direkt zu Arbeiten. Ich werde auch mein Studium gechillt machen (bei einer Regelstudienzeit von 6 Semestern würde ich es in gechillten 10 machen; kommt auf mein Mood an)

Viele sagen wie willst du später von deiner Rente leben (die würde wenig ausfallen). Was aber viele nicht Wissen, dass die Pflegekasse gerade eh meine Beiträge zur Rentenversicherung sowie Arbeitslosenversicherung abführt, da ich offiziell meine Oma pflege.

Die Rente ist eh nicht wichtig, da ich mich außerdem Verbeamten lassen werde. (Beamte bekommen eine Mindestalimentierung i.h.v 60% von A5 d.H ca 1800€ mindestens; bei Min 5 Jahren)

Doch viele Raten ab wegen der Rente und so weiter (das sind halt die älteren)

Aber die Junge Generation kann nicht mehr.

Viele haben Probleme wegen dem Leistungsdruck in Deutschland.

Ich bin eher Konservativ; wenn ich kein Geld/Job habe gehe ich zum Sozialamt.

Aber meine Frage ist:

Wieso Reden (alle älteren) von Sabbatjahren (Auslandsjahr/Chilljahre oder wie man es nennen möchte) so schlecht?

Ich meine man muss eh sein lebenlang arbeiten. Auf das eine Jahr kommt es eh nicht mehr an.

Schule, Abitur, Pause, Ausbildung und Studium
Nach 1 Semester schon wechseln?

Ich studiere seit 2 Monaten an einer Technischen Universität Wirtschaftsingenieurwesen und bin mir ziemlich sicher, dass ich das Studium hier nicht bis zum Ende durchziehen werde, weil ich mit dem Stoff gar nicht klar komme, da zu viel ABER auch mega schwierig (vor allem Mathe und Mechanik, ich schaffe manche Übungen gar nicht und hänge sehr krass hinterher. Beim Lernen bekomme ich Verzweiflungen wenn ich trotz langem Lernen nicht alleine auf die Lösungen komme)

Es gibt Module, die mir zwar Spaß machen bzw. ich habe schon manchmal Spaß, aber ich lerne ZU langsam und schaue mir noch Vorlesungen von vor Wochen bzw. vor nem Monat an, weil es ZU viel Stoff ist und ich bin mir ziemlich sicher, dass das Studium in meinem Tempo locker 5 Jahre dauern würde statt 3 Jahre Regelstudienzeit.

Kurz gesagt überlege ich entweder direkt zu Wirtschaftswissenschaften an einer Uni oder weiterhin Wirtschaftsingenieurwesen, dafür aber an einer FH studieren soll.

Ich denke Wirtschaftswissenschaften würde mir Spaß machen, aber da sind die Chancen nicht so gut und die Betreuung an der Uni ist schlechter als an einer FH. Daher bevorzuge ich weiterhin Wirtschaftsingenieurwesen, aber halt an einer FH zu studieren.

Die Frage ist jetzt, ob ich direkt im Sommersemester wechseln oder noch ein Semester an meiner jetzigen Uni studieren und dann wechseln soll.

Ich habe Befürchtungen, dass ein direkter Wechsel nach einem Semester schlechter aussieht für meinen Lebenslauf, als wenn ich nach 2 Semestern wechseln würde. Vllt würde man auf die Idee kommen, dass ich direkt aufgegeben hätte, obwohl das mMn. definitiv nicht ist.

Ich finde den Wechsel einfach viel logischer und besser als sich durchzuquälen irgendwie.

Studium, Schule, Fachhochschule, Hochschule, HR, Universität, Unternehmensberatung, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftswissenschaft, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Berufssoldat und Asperger?

Ich bin Berufssoldat. Also theoretisch Beamter auf Lebenszeit. Nun hab ich aber seit einiger Zeit den Verdacht, dass ich an Asperger-Autismus leide. Alles davon trifft voll auf mich zu.

Erfahrungen in der Schule, Mobbing, schlecht in Sport, Umgang mit Menschen, Verhalten in Partnerschaften, höhere Intelligenz, mangelnde Sozialkompetenz, zurückgezogenes Leben, sonderbare Interessen, viel Ruhe und viel Zeit für mich, Stress bei unbekannten Situationen usw.

Andersherum habe ich aber auch schon gelernt mit Gestik und Mimik zu arbeiten (Feldwebellehrgang) und Leuten in die Augen zu gucken. Und ich kann auch überall hinfahren ohne vorher eine Woche lang schlecht zu schlafen.

Aber auf Arbeit, im technischen Bereich, bin ich halt ein Ass. Ich kann immer noch nicht vor fremden Gruppen sprechen, aber bei Fachfragen und Ablaufen und Organisation/Planung kommt keiner ran. Auch war ich schon auf Übungen und hab über 365 Einsatztage. Ich kann mit Stress um weil ich klar fokussiert arbeite.

Nun überlege ich mir offiziell die Diagnose zu holen. Zur eigenen Beruhigung und auch sogesehen als persönlichen Beweis dafür, dass alle Probleme/Schwierigkeiten in meinem Leben einen Grund haben. Und auch für andere Menschen. Wenn man darüber redet bekommt man viel mehr Verständnis. Viele sagen aber auch "Jaja, steiger dich da nicht rein". Natürlich täuscht es. Beamter, Haus, Garten, Auto. Aber mein Spezialinteresse ist meine Arbeit und diese wird gut bezahlt und dann kommt eins zum anderen. In der Privatwirtschaft mit Zeitdruck und Existenzsorgen und Kundenkontakt wäre ich völlig gescheitert. Das wird eben nicht gesehen. Genauso wenig das ich mit 0 Leuten Kontakt habe und auch nicht will.

Ebenso leiste ich IGF und DSA ab und auf fachlicher Ebene kann ich auch mit anderen Leuten reden. Auch nach Dienst geht es meist ums fachliche. Kein Smalltalk.

Weiß jemand ob ich Nachteile durch die Diagnose im Beruf erfahren werde? Oder hilft es mir sogar? Könnte ich im Zweifel dienstunfähig sein, obwohl ich mich nicht so fühle? Wie legt der Staat es aus? Wie legt die Bundeswehr es aus? Wie geht man mit Verbeamteten um? Ich würde es schon gerne offiziell haben. Aber ich mache mir Sorgen darum, dass meine Existenz dadurch in Gefahr gerät.

Schule, Bundeswehr, Musterung, Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, beamtenrecht, Dienstunfähigkeit, Soldat, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

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