Verbale sexuelle Belästigung wegen Rock?

Meine Stufe hat gerade Mottowoche und das Thema heute war erster Schultag. Wir sind, wie man das so macht, mit unseren alten Schulränzen und in bunter Kleidung zur Schule gekommen, und viele Mädchen hatten auch Röcke an (keine Ahnung, warum das mit Grundschulkindern assoziiert wird, aber es hatten nunmal viele an).

Nach der Schule bin ich wie jeden Tag mit einer Freundin zum Busbahnhof gelaufen. Auf dem Weg haben uns zwei Autos hinterhergehupt und einmal hat sogar ein Mann meiner Freundin aus dem Fenster "Bück dich mal!" zugerufen. So etwas ist ihr oder mir noch nie passiert, und wir waren schon in vielen Situationen, wo man eher erwarten würde respektlos angegraben zu werden.

Mich hat das, obwohl ich nicht mal selbst gemeint war, extrem wütend gemacht. Viele Menschen sind ja der Meinung, Opfer von Sexualstraftaten würden mit ihrem Outfit oder ihrem Verhalten selbst so etwas provozieren, und ich denke dass das auch einen kleinen Teil zum Verbrechen beitragen kann, aber das heute war einfach krank. Der Rock ging übers Knie, aber war jetzt nicht total kurz, sie hatte eine Nylonstrumpfhose darunter und ihr restliches Outfit war ganz normal. Und dann noch dieser ekelhafte Kommentar von dem einen Mann.

Ich weiß gar nicht, warum ich diese Frage eigentlich stelle, ich möchte nur mal andere Perspektiven dazu hören und ob wirklich schon so eine Kleinigkeit ausreicht, um heutzutage Männer zu "provozieren".

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Was machen in Zukunft?

Hallo zusammen. Momentan bin ich etwas verzweifelt und hoffe, hier eventuell ein paar Tipps zu bekommen, da dieses Thema für viele junge Menschen herausfordernd ist.

vor fast einem Jahr habe ich mein Abitur abgeschlossen, worauf ich, obwohl es nicht den besten Durchschnitt aufweist, sehr stolz bin, weil es immer mein größter Traum war, das zu erreichen. Allerdings nicht, um ein bestimmtes Studium angehen zu können, sondern einfach, um mir selbst etwas zu beweisen und natürlich, weil es immer praktisch sein wird, diesen Abschluss zu besitzen.

Im Oktober des letzten Jahres habe ich ein Studium angefangen, das ich aber nach dem ersten Semester abgebrochen habe, weil es mir nicht lag. Jetzt überlege ich, eine Ausbildung anzufangen, aber genau hier liegt das Problem: IRGENDWIE SOLL DAS ALLES NICHT SEIN!

Zuerst habe ich mir Gedanken gemacht, was mir zusagt und fand schließlich den Beruf Bühnenbildner interessant. Er scheint gut zu mir zu passen. Aber die nächsten freien Plätze liegen alle mindestens 300 km entfernt und ich habe nicht vor, so weit weg zu ziehen, auch nicht für einen Beruf. Eine andere Option wäre Tierpfleger gewesen, da wird aber immer wieder betont, wie wichtig die Mathekenntisse wären (mehr als Grundkenntnisse) und ich war die Schlechteste in diesem Fach. Krankenschwester finde ich ebenfalls cool, jedoch ist mir ein geregelter Tagesschau unglaublich wichtig und den hat man hier eindeutig nicht.

Klar muss man auch Kompromisse hinnehmen, aber das sind mir wirklich zu hohe. Ansonsten haben mich andere Ausbildungsberufe überhaupt nicht angesprochen und für Praktika empfinde ich mich als zu alt. Außerdem will ich mit meinen 21 Jahren wirklich langsam mal "ankommen". Ich suche schon seit langem, aber bald verliere ich den Optimismus...vielleicht bin ich auch einfach ein hoffnungsloser Fall😑😅.

Habt ihr vielleicht irgendwelche Tipps (Sorry, falls ich nervig negativ klinge, aber das zieht mich wirklich runter..)

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Ich fühle mich als Versager?

Folgende Situation: Ich arbeite nebenberuflich in einer Kinder-Jugendherberge. Es gibt viele ukrainische Jugendliche und Kinder, aber auch einen afrikanischen Jungen, der ungefähr 6 Jahre alt ist. Wie man es von den Jugendlichen kennt, ärgern sie sich gegenseitig. Der 6-jährige Afrikaner ist das einzige afrikanische Kind in der Gruppe und fällt durch seine Hautfarbe sehr auf.

Ich war vorgestern im Dienst und habe zweimal indirekt gemerkt, dass er von etwas älteren Jugendlichen geschubst und umringt wurde. Beim ersten Mal dachte ich, sie würden definitiv spielen und beim zweiten Mal war ich mir nicht sicher.

Mein Bauchgefühl hat mir jedoch immer wieder starke Signale gegeben, dass der Junge in Gefahr ist oder ich etwas tun sollte. Aber ich dachte, ich mache mir unnötige Sorgen und nichts passiert. 10 Minuten später fand ich bei meinem nächsten Rundgang den Jungen voller Seife und Waschmittel in den Augen. Ich wusste genau, dass einer dieser Jugendlichen darin verwickelt war. Aber alle deckten sich gegenseitig ab.

Seitdem ärgere ich mich darüber, dass ich nicht rechtzeitig eingegriffen habe. Wenn ich den Jungen bei der ersten Bemerkung, als er umzingelt war, unterstützt und ihn aus der Gruppe entfernt hätte, wäre dies wahrscheinlich nicht passiert und eine Lösung hätte gefunden werden können.

Seitdem kann ich nachts nicht schlafen, fühle mich schuldig, denke immer noch an die Situation und frage mich, warum ich nichts dagegen getan habe, warum ich den armen Jungen im Stich gelassen habe. Ich stelle mir vor, wie er sich fühlt: Niemand will mit ihm spielen, er ist zum Außenseiter geworden, er wird gehänselt und geschubst. Er tut mir so leid und es zerfrisst mich innerlich, weil ich versagt habe.

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Glücklich in seinem Job sein, reines Glück oder innere Haltung und damit beeinflussbar?

Denke die meisten kennen das, man steht auf für einen job weil man ihn eben machen muss. Geld verdienen muss eben sein und das Gehalt tröstet darüber weg dass man 40 Stunden in der Woche mit dieser Arbeit verbringt.

Es gibt aber auch Menschen die ihren Beruf wirklich lieben. Gerne ihre Tätigkeit nachgehen, klar gibt gute und schlechte Tage und das frühe aufstehen ist ätzend aber ist man erstmal im Büro macht die Arbeit irgendwo spaß.

Ich gehöre zur zweiten Gruppe. Und ich frage mich ob ich einfach Glück habe. Zum einen Glück das ich so Schnell ein passenden Beruf gefunden habe. Aber auch Glück dass mich die Tätigkeit wirklich erfüllt. Ich hatte schon einige Jobs im Leben sodass ich da auch Erfahrungen gemacht habe nach der ersten Gruppe. Es ist also nicht grundsätzlich so.

Aber dann stelle ich mir dann doch die Frage ob nicht jeder sich so fühlen könnte fast unabhängig vom Beruf? Kann ich mit der richtigen Haltung genau so zufrieden sein als Kassierer, Automechaniker oder als Informatiker? Ist es dann nicht doch eine innere Entscheidung?

Was meint ihr? Was sind eure Gedanken dazu? Was sind eure Erfahrungen? Zu welcher Gruppe gehört ihr?

Inspiriert durch eine Frage von Liebe 1145

Ich liebe meinen Job. 62%
Ich bin ok mit meinem job. Hauptsache Lohn 19%
Ich bin unzufrieden mit meiner Job Situation weil... 19%
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