Ist das ein Abwasserrohr aus Gusseisen? Edit: Wie aufwändig ist eigentlich der komplette Austausch?

Hallo Leute,

in der Wohnung (Miete) meiner Schwester gab es vor zwei Jahren schonmal einen Befall von Schwarzschimmel unter der Spüle.

Es kam heraus, dass das sehr alte Abwasserrohr in der Wand in genau ihrer dritten Etage leckt.

Drei Monate lang konnte meine Schwester nicht in ihrer Wohnung leben weil es nur ein Zimmer Wohnungen sind.

Als dann endlich alles erledigt war und der Schacht und ein Stück vom Fußboden wieder verschlossen wurde, haben ihr Freund und ich ihre Küche komplett neu hergerichtet.

Jetzt der Schock:

Der Nachbar unten hat wieder nasse Wände und im Keller tropft es dauernd. Ein Handwerker, der sich die Situation anschaute erklärte dann, dass das Rohr in der Wand nur geflickt wurde und jetzt ist es wieder undicht....

Der Schacht muss wieder geöffnet werden und das komplette Rohr von oben bis in den Keller getauscht werden weil es einfach zu kaputt und alt ist.

Die Vermieterin wollte hier wohl kosten sparen. Was kann man hier jetzt tun?

Die Wohnung wird jetzt wieder aufgerissen und erneut unbewohnbar. Das betrifft diesmal dann auch die anderen Mieter im Haus. Insgesamt sind es acht Wohnungen im Wohnblock.

Ist das nicht eine Art fahrlässigkeit von Seiten der Vermieterin aus?

Wir dachten alle, man hätte das Rohr in den drei Monaten wenigstens getauscht wenn schon der Schacht geöffnet wurde und nicht nur geflickt.

Hat meine Schwester ein Anrecht für die Dauer der Arbeit kurzzeitig eine andere Bleibe bezahlt zu bekommen? Schließlich ist der Folgeschaden diesmal fahrlässig verursacht worden. Die Vermieterin meinte, das wäre nicht in ihrer Versicherung.

Ich habe mir bereits selbst das Rohr im Keller angeschaut um mir einen eigenen Eindruck zu verschaffen. Tatsächlich sind bereits Muffen gerissen und permanent tropft es an verschiedenen Stellen. Auch habe ich ein Video davon gemacht.

Wieviel Aufwand ist es eigentlich, von oben bis unten das Rohr zu tauschen? Ich nehme an, es kommt dann Kunststoff PE rein.

https://youtube.com/shorts/BbWFyVJPB9s?feature=share

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Duschseitenwand oder geschlossene Duschkabine?

Hi Leute,

ich ziehe bald in eine Neubauwohnung und brauche noch eine Dusche. Es handelt sich um eine Dusche auf Fliesenboden mit leichter Abschrägung ohne Duschwanne. Der abgeschrägte Bereich der Fliesen ist ca. 95x95 groß.

Hier Bilder mit den Maßen und dem Duscheck: https://imgur.com/a/iT5XGpp Man beachte die dunkle Kante beim Fliesenboden nicht ganz in der Mitte des Raums. So weit geht die Abschrägung. Der Abfluss ist hinter dieser Abdeckung. Die gesamte Wand ist 210cm Breit.

Jetzt wurde mir schon mehrfach geraten einfach eine 120cm oder 140cm breite Duschwand aufzustellen. Also am Bild hinterm Klo von links nach rechts. Es wäre wesentlich kostengünstiger und auch pflegeleichter. So etwas: https://www.hornbach.at/shop/Duschseitenwand-basano-Modena-K295A-101200x1950-mm-Echtglas-Klar-hell-chromoptik/5960977/artikel.html

Ich habe da aber so meine Bedenken, dass die 95cm Schräge im Boden ausreichen. Alles was über die 95cm spritzt, fließt ja dann nicht ab. Ich will nicht nach jedem Duschen das Badezimmer halb überschwemmt haben oder immer aufpassen müssen, dass nicht zu viel Wasser raus spritzt.

Ich kann das schwer abschätzen wie viel und wie weit das wirklich spritzt. Glaubt ihr das reicht, oder doch lieber in eine geschlossene Duschkabine einbauen? Ist halt leider wesentlich teurer und 95x95 ist soweit ich das gesehen habe kein Standardmaß und ich bräuchte wahrscheinlich eine Maßanfertigung.

Würde mich über eure Erfahrungen bzw. Expertise freuen.

Dusche, Badezimmer, Duschkabine, Sanitär, Duschwand
Starker Geruch aus dem Spülkasten. Sei normal. Was tun?

Hallo zusammen,

seit ein paar Monaten kommt ein beißender Geruch aus dem Unterputzspülkasten des WCs, bzw. den Ritzen des Drückschalters. Dieser Geruch ist auch aus der Steckdose auf der selben Wand wahrnehmbar.

Ich hatte schon einen Klempner hier (geschickt von der Verwaltung - ich wohne zur Miete), der hat aber auch nach abnehmen der Amatur nichts ungewöhnliches gerochen, während mir schier schlecht geworden ist. Er hat aber bei der Gelegenheit entkalkt. Schimmel oder soetwas hat er nicht entdecken können, hat aber den Schwimmer etc. ausgetauscht. Nach dieser Aktion hat die gesamte Wohnung eine ganze Weile diesen ekligen Gestank angenommen. Auch der Hausmeister, dem ich das ganze ein paar Tage später vorführte, habe nichts ungewöhnliches gerochen - das sei ein ganz normaler Geruch.

Andere Personen nehmen diesen Gestank jedoch durchaus wahr! Auch ohne extra die Amatur abzunehmen.

Kurze Zeit vor dem ersten Wahrnehmen des Geruchs, hatte ich Entkalker in den Spülkasten geschüttet, vielleicht bin ich also selbst schuld. Nun habe ich Sorge, dass wenn ich darauf bestehen würde die Wand aufzureißen um den Spülkasten auszutauschen bzw. das Problem zu beseitigen, man mir dies in Rechnung stellen würde, weil vielleicht irgendwelche Indizien auf mich hinweisen. Ist das realistisch? Mir ist es peinlich Leute einzuladen, wegen des Geruchs.

Wie würdet ihr vorgehen? Mittlerweile habe ich den Eindruck der Geruch wird schwächer. Kann sich das Problem tatsächlich von alleine lösen und ich sollte nichts unternehmen? Vielleicht gewöhne ich mich ja auch nur daran.

Ich freue mich auf Antworten! Vielen Dank!

Sanitär
Welcher Perlator für Armatur bei einem drucklosen Heißwasserboiler?

Hallo,

ich benötige bitte die Beurteilung folgender Situation:

Ich habe einen drucklosen Heißwasserboiler für die Versorgung der Küchenspüle installiert. Der Anschlußwert vom Boiler beträgt 2,0 Kw. Der drucklose Boiler ist mit 2 Anschlußschläuchen an der Armatur angeschlossen. Ein dritter Schlauch führt von der Wasserzuleitung zur Armatur.

Da der Wasserstrahl mit ziemlich vielen Spritzern ausläuft, habe ich den serienmäßig verbauten Perlator (ohne Sieb) gegen den Perlator aus der alten Armatur (mit Sieb) versuchsweise eingebaut. Passt und hat auch den gewünschten Effekt, dass der weiche Wasserstrahl mit Luftbläschen durchsetzt ist und beim Auftreffen nicht mehr spritzt.

Nun habe ich gelesen, dass man an einem Niederdruckboiler keine Armatur mit einem "normalen" Perlator anschließen darf, weil dadurch der Boiler platzen könnte und den ganzen Raum unter Wasser setzt. (Warum der DRUCKLOSE Boiler platzen soll verstehe ich nicht so ganz, weil die Leitung doch offen ist und beim aufheizen das Wasser aus der Armatur tropft. Sich also kein Rückstau bildet.)

Um das Risiko einschätzen zu können, habe ich nun Messungen vorgenommen. Ich habe jeweils 5 Liter Wasser KALT und dann  WARM in eine Schüssel laufen lassen und die Zeit gestoppt, bis die 5 Liter erreicht waren.

Hier die Ergebnisse:

                                      Alter Perlator           Neuer Perlator  Aus dem offenen Auslauf        Mit Luftblasen    Ohne Luftblasen       

Kaltes Wasser                   58 Sek                            50 Sek.                         52 Sek

Warmes Wasser:               51 Sek.                           54 Sek                          59 Sek.

Fazit:

Im Großen und Ganzen kann man feststellen, dass die Durchflussmenge in etwa alle gleich ist.

Beim Durchfluss von warmem Wasser kann man davon ausgehen, dass das Wasser auch durch die Leitungen des Boilers geflossen ist. Es dürfte sich also kein nennenswerter Druck durch einen Rückstau aufgebaut haben, der durch die Verwendung des "alten" Perlator (mit Siebeinsatz) verursacht würde.

Bemerkenswert ist, dass mit dem alten Perlator das warme Wasser am schnellsten durchläuft. Die 5 Liter brauchten nur 51 Sekunden. Gegenüber 54 Sekunden bei dem neuen Perlator und 59 Sekunden bei dem offenen Auslauf. Warum auch immer. Ich hätte eher das Gegenteil erwartet.

Ist meine Annahme demnach richtig, dass ich den "alten" Perlator bedenkenlos verwenden kann, oder gibt es einen Schwachpunkt, den ich nicht kenne? Was meint ihr dazu?

Vorab vielen Dank für die Antworten.

Bildreporter

Sanitär, Armatur

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