Kann man Soziopath sein und Social Anxiety haben?

Hallo,

Noch vor vielleicht 7 Monaten habe ich ein unglaubliches Gefühl der Angst verspürt, sobald ich rausging zur Schule und an mir Schulbusse vorbeifuhren. Ich habe mich konstant beobachtet gefühlt, egal wo, und hatte große Angst, ausgelacht zu werden. Unter anderem habe ich sowieso noch viele andere Symptome von Sozialer Angst aufgewiesen und wurde damit schließlich auch diagnostiziert. Nach der Diagnose gabs erstmal keine Therapie, aber ich hab es denke ich auch alleine sehr gut aus nur der Sozialen Angst geschafft.

Mittlerweile ist mir vieles egal geworden in der Öffentlichkeit und allgemein in sozialen Situationen. Ich traue mich nun viel mehr! Ich habe vor einigen Monaten angefangen wieder aktiv und ohne Angst am Unterricht teilzunehmen, ohne daran zu denken was irgendjemand in meiner Klasse darüber denkt. Erstmal habe ich mich vieles was ich zuvor nicht konnte angefangen zu trauen nur unter der "Betreuung" meiner besten Freundin, doch mittlerweile geht das auch alleine. Ich stehe zu meiner eigenen Meinung und habe auch keine Probleme damit sie zu äußern.

Von den ganzen positiven Aspekten aber mal abgesehen, hatte ich in all der Zeit einen unglaublichen Verlust an Empathie und Reue. Ich bin viel impulsiver geworden, mir sind viele Sachen sehr sehr egal geworden. Ich bin total gefühlskalt, ich habe ein ausgeprägt egozentrisches Verhalten, fehlendes Schuld- und Verantwortungsbewusstsein, eine hohe Risikobereitschaft und bin sehr aggressiv geworden. Bisher habe ich alles auf mein MBTI-Ergebnis geschoben ( Estp- a ) doch ehrlich gesagt, habe ich nach langen Recherchen festgestellt, dass 1. mein MBTI-Ergebnis nicht unbedingt zu mir passt und 2. dass vieles, z.B. die ausgeprägte Impulsivität von mir, viel besser in das Bild eines Soziopathen passt als in das, meines angeblichem MBTI-Ergebnis. Außerdem hatte ich ja schon eine "Vorerkrankung", also soziale Angst, und da ich mit der nicht zur Therapie gegangen bin, könnte es ja sein, dass sich mein mentaler Zustand dadurch eben verschlechtert hat und irgendwie "weitergeleitet" wurde in den Zustand eines Soziopathen und nicht in den eines gesunden Menschenverstandes? Ich vermute das, will mich aber nicht selbst diagnostizieren, vermute das nur.

Trotz den stark ausgeprägten Symptomen die auf einen definitiven Soziopathen hinweisen, weise ich trotzdem noch leichte Symptome der sozialen Angst auf. Wahrscheinlich wieder wegen der Therapie, die ich nicht hatte.

Meine Frage ist nun:
Kann man Soziopath mit sozialer Angst sein? Weil eigentlich sind das ja 2 komplett gegenteilige Störungen?

Ich möchte mich nicht selbst diagnostizieren, ich möchte mich jediglich vor meinem Besuch beim Psychologen evtl. etwas erkundigen, ich bin mir etwas zu unsicher sonst total unerkundigt da hin zu gehen..

Vielen Dank fürs durchlesen meiner Frage, obwohl sie so lang geworden ist :)



Psychologie, Gesundheit und Medizin, Soziale Phobie, Soziopath
Bin ich zu ernst oder hört der Spaß irgendwann auf?

In meiner Freundesgruppe geht es immer spaßig zu. Wir können über alles lachen. Das hat ja auch seinen Spaß, doch manchmal finde ich, geht es etwas zu weit.

Wir haben zum Beispiel im Deutsch-Unterricht das Thema "Gendern" durchgemacht und anders als die anderen nehme ich Gendern sehr ernst. Es ist ein wichtiges Thema und so wie meine Deutschlehrerin sagte: Sie gehört zu keiner wirklichen Minderheit an und wird deshalb nicht genau erfahren, wie es ist, zur Minderheit zu gehören. Und genau aus diesem Grund gendert sie: Für sie macht es vielleicht nichts aus, aber für so viele andere schon.

Meine Freundesgruppe hat dann wieder einmal ihre Witze über das Thema gemacht; und zum Teil waren diese auch echt lustig. Doch irgendwann haben sie meiner Meinung nach eine gewisse Grenze überschritten und nur noch blöde Kommentare gemacht.

Ich habe versucht, die Ernsthaftigkeit des Themas etwas rüberzubringen, doch wollen sie nicht auf mich hören und geben immer blödere Sprüche von sich. Ich war dann einfach leise und habe nicht mehr mitgelacht, denn ich fand es ab einem gewissen Zeitpunkt einfach nicht mehr lustig.

Deshalb auch meine Frage: Bin ich zu ernst und sollte alles lockerer nehmen? Oder sollte man gewisse Grenzen im Auge behalten? Habe ich einfach eine etwas andere Art von Humor als meine Freunde und endet meiner dort, wo ihrer weitergeht?

Ich akzeptiere, dass meine Freunde eine andere Meinung zu dem Thema (und ähnlichen) hat und, dass man nicht alles 24/7 ganz ernst nehmen muss. Man muss auch über Dinge lachen können, doch irgendwann ist reicht es auch dann.

Schule, Humor, Freundschaft, Psychologie, Liebe und Beziehung, ernsthaftigkeit, Grenzen überschreiten
Schockiert über paradoxes Verhalten der Ex Freundin?

Meine Ex Freundin hatte vor einem Jahr mit mir Schluss gemacht. Wir waren ca. 13 Monate zusammen. Sie hatte in den letzten 4 Monaten nur noch eine launische Stimmung, ist bei jeder Kleinigkeit ausgerastet und hatte mich auch ganz aprupt ohne jegliche Gründe verlassen. Sie hatte nach der Trennung noch Pläne mit mir gemacht und hatte dann ganz plötzlich einen Tag später dann eine Beziehung, was ich mir bis heute noch nicht erklären konnte. Vieles deutet in Richtung Borderline. Sie hat mit 19 Jahren auch jetzt schon 7 gescheiterte Beziehung hinter sich und das muss man denke ich auch erst mal schaffen. Naja nach der Trennung hatten wir und überall blockiert und plötzlich nach einem Jahr hat sie mich dann wieder angeschrieben und sagte, dass sie mich vermisst und mich gerne wieder sehen will und es ja sein kann, dass ich nicht mehr lange ihre Ex Freundin sein werden könnte. Dann auch, dass ihre ganze Familie mich vermissen würde und so weiter. Ich fand die Aussagen schon alle sehr verwirrend. Ich hatte mit ihr dann noch geschrieben und mich auch mal getroffen, aber nur, weil ich sowieso gerade Single bin, aber mir war klar, dass ich keine Beziehung mehr eingehen möchte. Nach der ganzen Idealisierungsphase merkte ich dann, dass sie plötzlich immer meine Nachrichten gelesen hat und dann kaum zurückgeschrieben hat oder nur belanglose Sachen wie ok oder ja. Vorgestern hatte ich ihr noch was geschrieben, was sie nach einer halben Stunde gelesen hatte, aber nach 24 Stunden nicht mal beantwortet hatte. Ich wollte dann nun Kontakt abbrechen und hab sie nochmal gefragt, warum sie kaum antwortete. Sie meinte dann so: "Ja ich wollte dir auch Freiheiten geben." Ich habe sie dann gefragt:"Ja, wenn man an wem Interesse hat, dann schreibt man doch irgendwann mal" Dann kam so zurück:"Ja ich war auch öfters auf dem Chat, aber ich werde immer zugespamt und alle wollen was von mir und ich bin auch richtig verpeilt und am träumen." Ich meine was sind das für komische Aussagen. Dann habe ich sie noch darauf angesprochen, warum sie einmal so mich idealisiert und dann plötzlich so abweisend ist, wo sie dann meinte: "Oha, du machst mir voll die Vorwüfe und ich will nichts mehr mit dir zu tun haben". Wo ich mir auch nur dachte, wie paradox können Nachrichten sein. Dann hatte Sie auch so gesagt zum Schluss:"Ja eigentlich wollte ich dich auch fragen, ob du zu mir kommst". Da habe ich mich auch gefragt: Ja wieso jetzt auf einmal. Was meint ihr zu diesem Verhalten und wie zur Hölle kommt man auf so komische Aussagen?

Freundschaft, Beziehung, Psychologie, Liebe und Beziehung
Traumdeutung?

Im Voraus muss ich dazu sagen dass es sich um meinen Vater handelt, welcher meine Mutter immer schlug und sie sexuell missbrauchte und andere schlimme Dinge tat und als Vater nie da war. Kontakt zu ihm besteht auch nicht.

Der Traum fing an, dass mein Vater und ich in die Wohnung meiner Mutter gezogen waren, warum weiß ich nicht mehr, glaube Stress mit meiner Mutter.
Ich machte ihm einen Vorschlag was aus der Wohnung zu machen, was er nicht wollte und das machte mich schon wütend. Im allgemeinen seine ganze Anwesenheit. Jetzt wird es etwas verschwommener; ein Freund von ihm kam oder er war es (einer belästigte mich aufs übelste sexuell und ich dachte ich würde gleich vergewaltigt werden).

Nachher waren mein Vater und ich dann alleine und ich sagte ihm dass ich will dass er auf der Couch in einem anderen Zimmer schläft, da sein Zimmer eine nicht trennbare Verbindung zu meinem hatte und mir das unangenehm war. Er reagierte wütend und meinte er würde das nicht tun. Habe ihm dann gesagt er soll seine Sachen packen und die Wohnung verlassen, da die Wohnung meiner Mutter gehört. Als er dies nicht tat nahm ich zwei große Küchenmesser. Mit dem einen ganz scharfen Schnitt ich ihn immer und immer wieder, fügte meinem Vater tiefe Schnittwunden zu unter anderem eine direkt unterm Auge.
Er fing an zu weinen und meinte er wäre ja mein Vater. ”Ich brauche keinen Vater. Ich brauche dich nicht. Ich habe einen Vater gebraucht als ich ein Kind war. Verpiss dich, ich hasse dich“ schrie ich wütend und weinend und schlug weiter mit dem Messer.
Ich hörte irgendwann auf und ging spazieren, als wäre nichts passiert. Ich war nur wütend und meine Messer nahm ich mit damit er mir nichts tun könne. Als ich wieder kam hörte ich wie er die Polizei anrief, dabei versteckte ich mich hinter einer Mauer und dabei wurde ich plötzlich wach.

Was könnte so ein extremer Traum bedeuten? Wenn ich an diese Gefühle denke, die ich dabei hatte als ich mit dem Messer diese Wunden zufügte werde ich wieder wütend und traurig für das was er meiner Familie angetan hat und würde es am liebsten noch mal tun.

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Freundin distanziert sich plötzlich?

Ich bin mit meiner Freundin nun 2 Jahre zusammen vor 4-5 Wochen fing es an das wir uns 3 mal die Woche sehen anstatt jeden Tag was auch in Ordnung war aber Mittelwelle sind wir an dem Punkt wo sie sagte das es ihrem Vater so schlecht geht das wir uns erst in 1-2 Monaten wiedersehen können da sie sich um ihre Mutter und ihren Vater kümmern muss. Die Mutter leidet tatsächlich an Krebs aber das ihr Vater schwer erkrankt ist ist mir neu er habe sich den Arm gebrochen. Ich habe sie dann darauf angesprochen das ich das Gefühl habe das sie kein Interesse mehr an mir hat oder das Interesse verliert daraufhin meinte sie nein das stimme nicht nur hat sie viel zu tun. Dann fing sie an weniger zu schreiben ich habe ihr was geschrieben und meist kommt die Antwort erst abends und mittlerweile manchmal gar nicht mehr und ihre Begründung ist wie immer das sie viel zu tun hat. Dazu sei gesagt sie hat keine Arbeit was bedeutet das sie lediglich im Haushalt unterstützen muss also Kochen, Waschen und Putzen mehr nicht und sie findet nach ihren aussagen kaum zeit mir mal auf meine Fragen zu antworten. Ich habe ihr dann nochmals geschrieben das wenn sie kein bock mehr auf mich hat mir das offen sagen soll und mich nicht belügen aber dann kam halt wieder das alles ok sei. Meine Mutter mag sie total sie ist wie eine Tochter für sie allerdings wird selbst meine Mutter mittlerweile Stutzig. Als ich sie vor 2 Tagen gefragt hab was sie denn so geplant hat meinte sie sie fährt gleich zu ihrer besten Freundin und daraufhin sagte ich ihr das sie ja die Tage dann auch mal zu mir kommen kann worauf ich keine Antwort mehr bekommen habe obwohl sie immer wieder Online war. Ich habe sie dann den Nächsten Tag angeschrieben und gefragt weshalb sie nicht auf die Nachricht antwortet da kam nur ,,Ja was soll ich darauf schon antworten''. Ich weiß halt nicht was ich jetzt tun soll und was mit ihr los ist. Habt ihr vielleicht eine Idee? Ich unterstütze sie auch wo ich halt kann also daran kanns schonmal nicht liegen.

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Ich finde meine Frau nicht mehr attraktiv. Was soll ich tun?

Hallo liebe Community.

Ich habe ein ziemlich aussichtsloses Problem. Ich finde meine Frau nicht mehr attraktiv und weiß einfach nicht wie ich damit am besten umgehen soll.

Tatsächlich bin ich jemand der keinen so großen Wert auf Optik legt. Also meine Partnerin muss nicht zwingend einem gewissen Schöhnheitsideal entsprechen. Als ich meine Frau vor 9 Jahren kennenlernte war sie optisch bereits nicht mein Fall. Aus diesem Grund waren wir zunächst nur befreundet. Mit der Zeit habe ich sie besser kennen gelernt und fand sie charakterlich sehr interessant. Nachdem ich erfahren habe dass sie Gefühle für mich hat hab ich beschlossen der Sache eine Chance zu geben.

Ich habe mich dann im Laufe des ersten Beziehungsjahres in sie verliebt und seitdem waren wir (meistens) sehr glücklich. Aber im Laufe der Beziehung hat meine Frau sich sehr gehen lassen. Sowohl vom Gewicht her als auch von ihrer Hygiene her.

Mittlerweile ist es schon so schlimm, dass ich, wenn ich sie nackt sehe, sogar noch weniger Lust auf Sex habe als vorher. Durch die Gewichtszunahme hat sich natürlich auch ihr Gesicht und ihre Hautbeschaffenheit sehr verändert.

Charakterlich liebe ich sie immer noch so wie zu Beginn unserer Beziehung. Von ihrem ganzen Wesen her ist sie meine absolute Traumfrau.

Ich habe im Laufe unserer Beziehung immer wieder andere weibliche Bekanntschaften gemacht, die an mir eindeutiges Interesse bekundet haben. Tatsächlich wäre ich das ein oder andere mal fast schwach geworden, habe mich dann aber wieder meiner Liebe zu meiner Freundin entsinnt und mich ja letztendlich für sie entschieden (Hochzeit).

Genau da liegt mein Problem. Ich habe irgendwann vor unserer Hochzeit mit dem Gedanken gespielt sie zu verlassen, weil man meiner Meinung nach keine Beziehung aufbauen und führen kann, wenn man die andere Person in keiner Weise attraktiv findet. Aber sollte man wirklich jemanden der Optik wegen verlassen, wenn der Charakter so perfekt passt?

In dem einen Moment liebe ich sie für ihre Art und Weise, will nur mit ihr zusammen sein und bereue nicht, mich für sie entschieden zu haben. Und im nächsten Moment sehe ich die vielen attraktiven hübschen Frauen und bin richtig traurig und enttäuscht dass ich diesen Weg eingeschlagen habe.

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Keine Lust aufs Leben?

Keine Sorge ich bin nicht psychisch gefährdet oder so. Mir kommt einfach immer wieder der Gedanke, was das Leben einem bringen soll. Man ist den größten Teil des Lebens damit beschäftigt, etwas zu machen, worauf man eigentlich gar nicht wirklich Lust hat:

arbeiten/lernen, hin- und herfahren, Termine vereinbaren und hingehen, kochen, einkaufen, den Haushalt machen, Sport treiben, auf Ernährung und Hygiene achten, auf guten Schlaf achten. Vor allem die Arbeit und das Schlafen ziehen natürlich die Mehrheit der Lebenszeit ab.

Durch diese ganzen Verpflichtungen und Bedürfnisse, die man erfüllen muss, bleibt einem durchschnittlich höchstens 2 Stunden Freizeit pro Tag wenn nicht sogar weniger. Freizeit, in der man das machen kann, worauf man auch wirklich Lust hat und wo man sich ausleben kann. Oh aber natürlich ist man durch den anstrengenden Tag, den man wegen den Verpflichtungen hatte, oft ausgelaugt und man ruht sich einfach nur im Bett oder auf der Couch aus. Das heißt wirklich seine Hobbys ausleben kann man meistens nur am Wochenende.

Ich höre immer wieder "Wenn die Schule aufhört und die Ausbildung / das Studium beginnt und man sich selbstständig um alles kümmern muss, ist dein Leben so wie du es kennst so ziemlich vorbei". Dann frage ich mich "Wofür überhaupt das alles mitmachen und durchziehen?" Sein Hobby zur Arbeit zu machen wäre natürlich ideal, aber das ist nur sehr selten und die Frage soll nicht auf mich sondern auf die Allgemeinheit bezogen sein: auch auf den Mitarbeiter an der Kasse und auch auf den Sachbearbeiter im Büro, der Dokumente sortiert.

Wie findet ihr jeden Morgen wenn ihr aufwacht die Kraft, aufzustehen und Freude am Leben zu haben? Damit meine ich nicht nur samstags und sonntags. Ich weiß meine Ansicht ist echt pessimistisch, aber stimmt es nicht ein bisschen? Wie versucht ihr es an alles positiv ranzugehen?

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Meine Mutter ist emotional eingefroren?

Hallo liebe Community,

ich würde gerne ein paar Situationen beschreiben, weil ich immer öfter das Gefühl habe, naja, Frage siehe oben.

Ich bin 14 und hab das Gefühl, dass meine Ma sich einfach keine Sorgen um mich machen kann.

Es fühlt sich auch oft wie emotionale Erpressung an: Wenn du jetzt weg gehst, gibts nie mehr Fernsehen / Wer weiß, was die Ärzte bei der nächsten Untersuchung finden …

Bsp: Immer wenn ich weine ( meistens bei Streits ) kann sie mich nicht einmal trösten.

Sie sagt dann nur Sachen wie:

Warum heulst du jetzt?

Ist dein Leben so schei*** mit deiner 1- in Mathe?

Und was soll ich jetzt tun?

Und wenn ich mal charakterlich blöd drauf bin, kommen Dinge wie:

Wundert mich nicht, dass dich keiner mag usw.

Btw; In meiner Klasse hatte ich Verbündete, aber meine eine ist psychisch langzeiterkrankt und die andere schleimt sich als Mitläuferin ein und hat mich fallen gelassen.

Plus nur Langeweile in der Schule u. neidischen Assholes ging es mir entsprechend.

Ich überlegte, Therapie anzufangen, weil es mir damals ziemlich mies ging und ich hatte meine Gedankenkarussels nicht mehr im Griff.

Meine Ma meinte, dass das keine Probleme wären, ich mich zusammenreißen soll, Gedanken und Gefühle verdrängen, weil sie auf meine negative Ausstrahlung keine Lust hat.

Außerdem könnten wir nicht mehr weg Fahren, weil meine Therapie sowieso zu viel kosten würde.

Und alle würden mich als psychisch krank abstempeln & ich sei dann keine „Leistungsträgerin“ mehr.

Das alles ( und noch mehr ) ist nach nem Streit beim duschen auf einmal auf mich eingeprasselt und ich hab nur noch schmerzen im Herz gefühlt.

Es hat gedrückt und war Leer, wie ein schwarzes Loch.

Also hab ich neun mal 200g IBU genommen.

( ich wollte mich nicht töten, hätte ich mich wirklich umbringen wollen, hätte ich ihre Herztabletten genommen )

Am nächsten Tag fand sie die leere Schachtel und sie war entsetzt, geschockt, aber vorallem hat sie mir klar gemacht, dass

  • Ich ihr Vertrauen komplett missbraucht hab
  • Ich sehr undankbar wäre, weil sie alles für mich getan hat

Ich weiß, wie viel sie für mich geopfert und getan hat.

Mir ist bewusst was hätte passieren können und wie undankbar das ist.

Mir ist klar, dass es hier vielen Menschen weitaus beschissener geht als mir.

Trotzdem wage ich es, ein Aber hinter die Sache zu setzen:

Aber sie hat mich nicht einmal umarmt, war traurig oder besorgt oder hat gesagt, dass es okay ist, meine Gefühle wenigstens Teils berechtigt sind.

Nicht ein WINZIGES BISSCHEN davon hat sie mir gezeigt.

Das hat reingehauen.

Sorry, ist echt lang geworden

Mutter, Freunde, Psychologie

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