Ich muss in letzter Zeit andauernd an einen Film denken, den wir mal in der Schule geguckt haben. Also muss er 2016 oder früher erschienen sein.
Es geht um eine jüdische und eine christliche Familie im 3. Reich. Die Kinder der beiden Familien sind befreundet. Der Sohn der jüdischen Familie erzählt dem Sohn der christlichen Familie, dass er und seine Eltern bald an einen ganz tollen Ort fahren. Welcher Begriff genau verwendet wurde, weiß ich nicht mehr. In Wirklichkeit werden sie aber natürlich deportiert. Der Freund ist dann jedenfalls wütend, dass er nicht mitfahren darf. Am Tag der Deportation schleicht er sich deswegen mit an Bord des Zuges. Seine Mutter erfährt das zum Glück irgendwie und kann den Zug noch stoppen. Sie darf einmal in jedes Abteil schauen, um ihren Sohn zu finden. Dabei sieht sie die andere Familie. Ich weiß nicht, ob sie aus dem Augenwinkel ihren Sohn sieht, der zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr im Zug ist. Jedenfalls gibt sie den Sohn der anderen Familie als ihren eigenen aus und rettet ihm somit das Leben.
In der letzten Szene sieht man die beiden Söhne als alte Männer Klavier spielen.