Warum muss eine Transfrau unbedingt wie eine biologische Frau behandelt werden?
Es ist schön, dass immer mehr Transmenschen so leben können, wie sie sich am wohlsten fühlen.
Allerdings tut man dieser Gruppe von Menschen keinen Gefallen damit, wenn man eine Behauptung aufstellt, die einfach falsch ist. Das sorgt für Anfeindung und nicht für Integration.
Diese Behauptung lautet: Zwischen Transfrauen und biologischen Frauen darf kein Unterschied gemacht werden.
Das funktioniert auf so vielen Ebenen nicht, und die Verfechter der Behauptung bringen durch ihre unlogische Sichtweise das ganze Thema in ein negatives Licht.
Es gibt hier Probleme wie:
- Im Sport werden Transfrauen, die vorher mittelmäßige männliche Sportler waren plötzlich die Nummer 1 unter den Frauen. Aufgrund des biologischen Vorteils ist dies jedoch ungerecht
- Männer sehen sich mit Anfreindungen konfrontiert, wenn sie ausschließlich ein sexuelles Interesse an einer biologischen Frau haben, und eine Transfrau ablehnen.
Man muss logischerweise einen Unterschied machen zwischen Transfrau und Frau, weil dieser faktisch nun mal vorhanden ist. Und daran ist auch absolut nichts schlimmes. Eine Transfrau ist nicht weniger Wert als eine bioligische Frau, daher kann man das auch ruhig so benennen.
8 Antworten
Im normalen Alltag sollte/muss eine trans Frau auch als Frau behandelt werden, da es für dich im normalen Alltag keinen Unterschied macht, ob sie jetzt nun trans oder cis ist. Ich sehe das sogar so, dass eine trans Frau immer als Frau angesehen und wie eine behandelt wird. Denn eine trans Frau IST eine Frau, das sagt ja der Begriff schon, auch wenn es der Körper vielleicht nicht oder noch nicht ist. Wenn jemand sagt, er identifiziert sich als eine, dann ist das so und er ist eine. Jemand der jetzt einem die Identität, beispielsweise als (trans) Frau, aberkennt, ist ganz klar transphob.
Im Sport wiederum sollte darauf geachtet werden, wie lange die HRT bereits dauert und wie hoch der Testosteronspiegel ist. Einen biologischen Vorteil haben trans Frauen nicht unbedingt oder müssen einen haben. Denn durch die HRT nehmen Muskelmasse und Kraft ab und der Testosteronspiegel sinkt. Dieser jedoch, kann auch noch etwas höher sein, deshalb sollte auf diesen geachtet werden. Zudem kommt es noch drauf an, ob sie pre oder post OP ist. Wenn sie post OP ist, produziert der Körper kein eigenes Testosteron mehr und der Spiegel ist auf dem Level einer "normalen" cis Frau.
Beim Sex ist es wieder so. Jeder hat seine Präferenzen. Jemand der jetzt keine trans Frau Daten oder als Partnerin möchte ist nicht transphob, sondern hat lediglich seine Präferenz. Er ist erst transphob, wenn er ihnen ihre Identität aberkennt. Und auch trans Personen können noch Kinder bekommen. Also rein theoretisch gesehen ist auch das kein Hindernis. Wenn sie pre OP sind, müssen sie lediglich die HRT dafür unterbrechen. Sollten sie jedoch die GAOP planen, haben trans Frauen beispielsweise die Möglichkeit vorher ihre Samen und trans Männer ihre Eizellen einzufrieren. So wäre es auch post OP möglich noch leibliche Kinder zu bekommen. Zudem gibt es heutzutage diverse Möglichkeiten ein Kind zu bekommen. Sei es durch künstliche Befruchtung und beispielsweise einer Leihmutter oder durch Adoption.
Der Staat kann nicht mehr tun als Transfrauen den biologischen Frau rechtlich gleichstellen.
Alles andere liegt an der Gesellschaft. Und die ändert sich nicht auf Grund von Gesetzen.
Glaub nicht, dass man Männer wirklich anfeindet, wenn sie sich nicht für Transfrauen interessieren.
Lia Thomas widerlegt deine erste These gerade sehr schön, wenn man sich mal anschaut, wie sie (und andere Schwimmerinnen) sich im gleichen Wettbewerb schlagen. Aber das hatten wir schon...
Also ich als transfrau argumentiere mal:
Das problem ist hier vorallem auf den gesellschaftlichen umgang gemeint. Transfrauen werden in vielen fällen nicht als Frauen angesehen dass sie keine Cis frauen sind ist klar simple biologie dass sie trotzdem Frauen sind ist trotzdem auch irgendwie klar
Deine gründe:
- Im Sport werden Transfrauen, die vorher mittelmäßige männliche Sportler waren plötzlich die Nummer 1 unter den Frauen. Aufgrund des biologischen Vorteils ist dies jedoch ungerecht
- Männer sehen sich mit Anfreindungen konfrontiert, wenn sie ausschließlich ein sexuelles Interesse an einer biologischen Frau haben, und eine Transfrau ablehnen
Zu punkt 1:
- stimme ich dir nur bedingt zu. Ja das gibt es aber vorallem liegt dies an den schrecklichen bedinugngen und beschränkungen für die Teilnahme einer Transfrau im Frauensport. Der testosteronwert liegt eig. da was ein mann mit etwas weiger testo locker erreicht und die bedingung "nur" 1 jahr HRT ist schwachsinn. der körper braucht 4-5 jahre um alles umgestellt zu haben dass schafft der nicht so schnell ergo mit den passenden bedingungen wäre das ganze viel viel leichter
- diese anfeindungen liegen nicht in der ablehnung von transfrauen als sexuelle partner oder beziehungspartner weil transfrauen meist postop zeugungsunfähig sind sondern weil diese mit den begründungen kommen: das sind ja keine Frauen sondern männer -> die aberkennung der Geschlechtsidentität und zugehörigkeit ist per definition transfeindlich. Nicht aber die ablehnung aufgrund gewisser eigenschaften wie fruchtbarkeit, optik und haptik etc.
Ergo: Transfrauen sollten genau gleich wie Cis frauen in unserem Gesellschaftliche Alltag behandelt werden nicht aber in anderen kategorien wenn gewisse entwicklungen nicht vollends stattgefunden haben.
q.e.d
mm. ein stattlicher großer Mann hat die stattliche große frau auch gegenüber den anderen
Transfrau = frau ist falsch in wie weit?
Transfrau = cisfrau ja das ist falsch
Frau ist ein konstrukt
"ie meisten Männer stehen halt nun mal ausschließlich auf biologische Frauen, und das kann man sich als Mann auch nicht aussuchen." haste dafür n nachweis. würd ich jetzt mal nicht so unterschreiben
"Wenn jemand das für sich so definiert, dann finde ich muss man das akzeptieren"
mh naja wenn ich definiere dass ein Mann eine vagina hat und kinder gebärt dann kann ich das auch so definieren dass das nicht unbedingt der allgemienen definition entspricht ist auch okay. muss man das aber akzeptieren würd ich ebenfalls jetzt nicht so bestätigen
ich frag mich seit wochen WTF hast du den experten tag. ERNSTHAFT will auch
Weiss ich nicht. Nur, dass ich die geknackt hab. Hab, als ich den Titel erhalten hab, von einem Community Manager eine Mitteilung erhalten.
die ist?
15
es kann aber einige Zeit vergehen, bis sich jemand die HA anschaut und beurteilt, ob der Titel vergeben werden soll.
hab jetzt 55 und wer weiß jetzt zu welchen "tags" das hilfreich alles zählt
bei "transgender" hast du 11, es fehlen also noch 4.
Jeder Tag (bzw Titel) wird für sich alleine gezählt. "non-binary" ist zB nicht "nonbinary": das sind 2 unterschiedliche Tags.
für manche Tags braucht man 15, für andere 25 und für andere 50 HA
ah okay. heißt BESTE ANTWORT *
bei frage: freund flachgelegt ... Tags: sex, trans, transgender, auto, haus, baum
hab ich dann für alle diese tags in +1
oder irgendwie net kein plan wie das so läuft
PS: wenn man kommentare als beste auswählen kann dann für dich ^^
hab ich dann für alle diese tags in +1
Richtig.
Es kann aber sein, dass der Community-Manager dann "baum" nicht mitzählt. Ich müsste noch ein paar Titel haben, rein von den Zahlen. Entweder wurde das übersehen, oder die HA haben ihnen nicht gefallen oder die Tagzuweisung ...
ach ja: der Zeitraum muss 365 Tage betragen.
Hier eine Liste, wie viele HA man für welchen Titel benötigt:
https://www.gutefrage.net/forum/beitrag/7368775
Die Liste ist aber alt bzw unvollständig.
heißt dass man innerhalb 365 tage ab dem ersten TAG (englisch) diese bed. erfüllen muss
der Zeitrahmen ist fließend. Es müssen n HA in 365 Tagen sein.
ah gut danke. nicht dass das ans kalenderjahr gebunden ist
Ich hab keine Ahnung :)
Einige Titel habe ich nicht bekommen. Bei manchen glaub ich, war es zeitversetzt (obwohl zusammenhängend).
Ich vermute: Entweder klappt technisch etwas nicht, oder das CM hat zu wenig Zeit, oder dem CM hat etwas nicht gefallen. Zumindest ich wurde nicht informiert, dass ich keinen Titel bekommen haben (obwohl das so im FAQ steht).
hmm. ein stattlicher großer Mann wird aber immer im Vorteil bleiben, egal wie lange er Homone bekommt.
Wenn jemand das für sich so definiert, dann finde ich muss man das akzeptieren. Im biologischen Sinne ist das auch korrekt. Nur sollte man nicht so unsensibel sein, und statt "Mann" dann halt "Transfrau" sagen. Aber statt "Transfrau" "Frau" zu sagen entspricht nicht den Tatsachen. Wenn man das unterscheidet, und auch im Vorfeld klar ist passt das auch. Nur wenn sich das erst nach einer Weile rausstellt, dann ist das schon eine Vortäuschung falscher Tatsachen. Die meisten Männer stehen halt nun mal ausschließlich auf biologische Frauen, und das kann man sich als Mann auch nicht aussuchen.