PayPal Käuferschutz - Muss man immer die Ware an den Verkäufer auf eigene Kosten zurücksenden?

Hallo zusammen,

folgendes Problem: Ich habe einen Artikel bei Ebay Kleinanzeigen gekauft und mit PayPal (für Dienstleistungen) bezahlt. Somit kann ich bei Problemen den Käuferschutz einschalten. Leider entspricht der gekaufte Artikel nicht der Beschreibung. Ein Teil fehlt leider komplett. Kontaktaufnahme mit dem Verkäufer war zwar möglich aber es kam zu keiner Einigung, da der Verkäufer mir das Geld für den Artikel und die Rücksendekosten nicht erstatten will. Er hat mir nur angeboten ein Teil des Geldes (abzüglich der Versandkosten) zurückzusenden und das Porto für den Rückversand seiner Ware soll ich ebenfalls selbst zahlen. Ich habe PayPal nun eingeschalten um den Vorfall zu klären. Leider kam bisher seitens des Verkäufers noch keine Antwort an PayPal.

Jetzt meine Fragen:

1) Was passiert wenn der Verkäufer PayPal nicht antwortet? Kriege ich dann immer automatisch Recht?

2) Fordert PayPal mich immer auf den Artikel zurückzusenden auf eigene Kosten damit ich mein Geld erstattet bekomme? Was kann ich machen, wenn ich keine Adresse des Verkäufers vorliegen habe?

3) Gibt es eine Möglichkeit die Versandkosten erstattet zu bekommen, wenn man keine Schuld hat? Der Verkäufer hat in den Mitteilungen bereits zugegeben, dass er die Ware vor dem Versenden nicht kontrolliert hat.

Ich hoffe es gibt hier jemanden, der vielleicht schon mal so einen (ähnlichen) Fall hatte und mir weiterhelfen kann. Vielen Dank!

Betrug, Recht, Kleinanzeigen, Käuferschutz, PayPal, Verkäufer, Rücksendung
Käufer behauptet Ware sei nicht angekommen und will Hälfte des Geldes zurück?

Folgendes Problem. Ich habe eine (Sammler)münze auf Ebay verkauft. Etwa eine Woche nach dem ich die Münze versandt habe behauptet der Käufer, der Brief sei leer angekommen und sei von der Post nachverpackt und verlangt von mir din Hälfte des Geldes zurück da ich als Verkäufer verpflichtet sei dass die Ware ankommt. Außerdem behauptet er ein unversicherter Versand wäre nur dann rechtmäßig wenn ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass der Käufer dass Risiko trägt. (Die Versandkosten waren in der Ebay Anzeige mit 1,55€ angegeben. Hätte er mich angeschrieben und verlangt dass ich versichert versende hätte ich dass gerne gemacht.) Nachdem ich dann geantwortet habe, dass er ja nicht nachweisen kann dass die Münze weg War antwortete er:

"Ich kann Dir gerne ein Foto von dem Brief schicken.

Da ist es zweifelsfrei erkennbar.

Gemäß aktueller Rechtssprechung hast du als Verkäufer für das ankommen des Artikels zu sorgen.

Es sei denn, es wird ausdrücklich auf den unversicherten Versand zu Lasten des Käufers hingewiesen und dieser akzeptiert.

Ich werde dann Ebay und Paypal informieren.

Ich bin guter Dinge, dann das gesamte Geld zurückzuerhalten. :-)

Zusätzlich bleibt mir ja noch der Zivilrechtsweg.

Schade, mehr als eine Einigung kann ich nicht anbieten."

Was soll ich machen?

Recht, eBay, Kleinanzeigen, DHL, Jura, PayPal, Privat, Verkäuferrecht, verkaufsrechte

Meistgelesene Beiträge zum Thema PayPal