Moin!
Ich habe mich ein Wenig in eine Mitstudentin verguckt. Leider kenne ich sie nicht näher, man wechselt nur alle paar Tage mal ein paar Sätze über studienbezogene Themen. Ich finde sie aber nett und würde sie gerne näher kennen lernen, ob sie "mein Typ" ist. Immerhin hat sie eingewilligt, dass ich mal mit ihrer Mädchenclique ins Kino gehen kann, aber wirklich viel unterhält man sich da ja auch nicht.
Ich weiß nichtmal, ob sie grundsätzlich "frei" wäre, also was ihr Beziehungsstatus ist. Aber ich möchte eigentlich vermeiden, mich in eine Frau zu vergucken die schon vergeben ist oder vielleicht gar kein Interesse an Männern hat. Würde ich auf der anderen Seite ja auch nicht wollen.
Nun überlege ich, ob ich nicht direkt mit offenen Karten spielen sollte: Also ihr sagen, dass ich sie mag und mit der Partnersuche im Hinterkopf näher kennen lernen möchte. Das hätte den Vorteil, dass sie gleich sagen könnte "nein, ich bin schon vergeben"; das wäre mir lieber als die Ungewissheit. Außerdem ist es in meinen Augen eine Frage der Fairness, ehrlich zu sein. Zum Dritten habe ich keinen Bock auf "Friendzone". Meine Ex und ich haben uns damals in dem Wissen kennen gelernt, dass wir beide auf Partnersuche waren. Fand ich sehr angenehm.
Andererseits möchte ich vermeiden, dass sie angesichts konkreter Avancen direkt abblockt, ohne mich überhaupt kennen zu lernen. Dass sie ohnehin irgendwann entscheiden würde, ob ich ihr gefalle, weiß ich. Aber ich fände es fair, wenigstens vorher zeigen zu können, was für ein Mensch ich bin.
Was meint ihr: Lieber gleich die Karten auf den Tisch legen, oder erstmal versuchen, mich auf unverfängliche Weise anzunähern?