War das schon Mobbing oder "nur" gelegentliches Hänseln?

Eine Frage, die mich schon sehr lange fuchst und wo ich schon lange so viele Meinungen wie möglich einholen will. Und jetzt eben auch hier.

In der Unterstufe stellte sich heraus, dass ich mit einigen Idioten in eine Klasse gekommen bin. Leute, die schnell dazu übergingen, sich über Verhaltensweisen lustig zu machen, die sie für komisch erachteten und ich eben an den Tag legte.
Es war halt nicht so krass, dass sie mich jeden Tag hänselten und es wurde auch nur selten extrem. Ebenso selten wurde es körperlich.

Meistens machten sie sich, wie gesagt, über Verhaltensweisen von mir lustig. Indem sie mich nach äfften, mir blöde Fragen darüber stellten (immer und immer wieder, obwohl ich ihnen sagte, dass sie das nichts angeht und ich keine Konversation darüber führen möchte) oder einfach blöde Witze darüber rissen.

Beispiele:

Ich nutzte meine Zeit in den Pausen gerne, um in der Pausenhalle hin und her zu schlendern und zu tagträumen. Sie haben sich dann einen Spaß daraus gemacht, mir hinterher zu laufen, bis ich sie bemerkte (und dann zu lachen) oder mich zu fragen, was ich grade träume, obwohl ich ihnen bereits mehrmals gesagt habe, dass sie das nicht zu interessieren hat und das meine Privatsphäre ist.
Eine weitere Sache, über die sie sich lustig gemacht haben ist mein Musikgeschmack. Ich höre Metal (auch schon in der Unterstufe). Da haben sie eben typische Vorurteile genutzt. Auch nachdem ich sie aufgeklärt habe, also offensichtlich um mich zu hänseln.

Zudem gingen sie später dazu über, unangenehme bzw unangemessene Fragen zu stellen und versucht mich mit meinen Antworten aufzuziehen. (Ich muss allerdings zugeben, dass ich viel zu offen war. Natürlich habe ich nicht alles preis gegeben und das ganz private für mich behalten, aber da ich kaum Hemmungen habe über sowas zu reden, habe ich eben doch etwas zu viel preis gegeben, was die Flamme eben weiter angefacht hat. (ist natürlich nix, was deren Verhalten entschuldigt)).

Dass das Hänseleien sind, ist eindeutig.
Die Frage ist halt, ob das schon zu mobbing zählt, denn:

  • es waren nur wenige (2-4 Leute), die das taten (wobei sich die Gruppe stetig änderte) und nicht die ganze Klasse oder eine größere Gruppe
  • Das kam nur sporadisch. Nicht täglich und auch nicht wöchentlich. Eher alle paar Wochen war für ein paar Tage mal was (Abgesehen von kleineren Kommentaren vielleicht). (Es zog sich allerdings durch die gesamte Unter- und Mittelstufe.)
  • Es waren keine krassen Sachen und auch nur selten etwas körperliches. Mein Kopf steckte nie in einer Toilette oder sowas. Mir wurde nie was geklaut und ich wurde nie ausgenutzt (Das liegt wohl daran, dass ich, sobald ich etwas handfestes hatte, zum Lehrer gegangen bin)

Ich habe nur noch 229 Zeichen, also kann ich hier nicht näher drauf eingehen und kann keine weiteren Beispiele nennen. Falls ihr noch mehr Beispiele braucht oder was genauer wissen wollt, gibt es noch die Kommentarfunktion.

Mobbing, Schule, Menschen, Schüler, Psychologie, Gesellschaft, Soziales, Philosophie und Gesellschaft
Habe das Gefühl, den Draht zur Jugend zu verlieren?

Ich bin 23 und werde im Dezember schon 24. Ich fühle mich an sich noch sehr jung und so, schon erwachsen, aber eben auch noch sehr jung.

Ich hab auch nie so einen krassen Übergang von Jugendliche zu Erwachsene gespürt oder so, und ich benutze immer noch teilweise so Slang Wörter teilweise, wie "ey", "alter", "diggah", die bei mir einfach seit über 10 Jahren so hängen geblieben sind, weil wir das damals zu "unserer Zeit" irgendwie gesagt haben, so im Alter von 12+ Jahren....

Und mittlerweile hab ich das Gefühl, Jugendliche/Teenager sagen irgendwelche Wörter oder haben einen Humor, den ich nicht mehr "kenne" ??... Ich kann es nicht mehr verstehen. Ich hab das Gefühl ich komm da nicht mit, weil ich ja auch mit 23 keine Leute kenne oder Kontakt mit Leuten habe, die 14/15 sind oder so...logischerweise.

Ist das normal, dass ich da so schnell von raus falle ? Und dass ich auf einmal nicht mehr mit komme. Und mich so "alt" fühle ? Oder müssten Leute in meinem Alter auch noch mitten drin sein ??

(Ich würde am liebsten ne Abstimmung hinzufügen, aber weil hier in letzter Zeit einfach etwas zu viel getrollt wird, lass ich das lieber)

Danke schonmal für die Antworten.

Liebe, Leben, Menschen, Jugendliche, Psychologie, alt, alt-werden, Erwachsen werden, Existenz, Geist, Jugend, Jugendsprache, Liebe und Beziehung, Mental, Psyche, erwachsen, Gewohnheit, Generation Z
Meine Schwester fuckt mich ab?

Ich habe Schizophrenie und PTBS und sie sagt immer, ich soll auf meine Grenzen achten und urteilt über mich und die Krankheit, als hätte sie 8 Jahre Psychologie studiert. Meine zwei anderen Geschwister können keine Verantwortung übernehmen und meine Schwester tut so als müsste sie alles für uns tun, weil sie von meinem anderen Geschwistern angeschrieben und nach Hilfe gebittet wird. Sie tut so als hätte ich nicht die Kontrolle über mich und sagt mir was ich tun soll als wäre sie meine Mutter. Meine Eltern kümmern sich nicht um meine Geschwister. Ich habe zu meiner Schwester gesagt, es ist deine Entscheidung, mach was du willst, aber nerve mich nicht und wenn ich Schwierigkeiten habe, dann komme ich nicht zu dir und sie so, doch du wirst mich bestimmt um Hilfe bitten und ich habe ihr versprochen, dass ich das niemals machen werde. Ich will mein Leben leben und diese Krankheit gar nicht erst beachten. Ich habe Lösungen gefunden wie ich mit der umgehe und ich bekomme Medikamente, also soll die mich nicht weiter nerven. Auch eine aus der Psychiatrie, wo ich war, sagte dass meine Angelegenheiten meiner Schwester nichts angehen. Ich bin 19 und mache gerade die 12 Klasse. Will Ausbildung machen als Fachinformatiker für Systemintegration und nebenbei ein Business aufbauen. Meine Schwester sagt dann, ja kannst nicht Erwerbsminderungsrente beantragen, als hätte ich keine Ziele im Leben. Und dann urteilt sie noch über mich als würde sie mich zu 100% kennen. Ich war früher in einem Kinderheim und sie war nicht wirklich da für mich, also was will sie. Könnt ihr mir Tipps geben, wie ich mit ihr umgehen soll?

Liebe, Leben, Freundschaft, Menschen, Psychologie, Liebe und Beziehung, Konfliktenlösung
Hattest du schon mal einen Stalker und wie bist du ihn losgeworden?

Hier meine Story:

Als ich 18 war habe ich über einen Chatroom jemanden aus meiner Stadt kennengelernt, nennen wir ihn M. Anfangs haben wir nur online gequatscht, irgendwann dann auch mal telefoniert. Damals hatte ich eine kleines Apartment neben der Wohnung meiner Mutter, mit Festnetzanschluss.

M. und ich telefonierten 2-3 Mal in der Woche, ich erzählte (sehr naiv…) viel von mir, benannte Clubs und Orte an denen ich mich gerne aufhielt. M. gab an 25 Jahre alt zu sein, wohnte am anderen Ende der Stadt. Irgendwann fragte er, ob man sich nicht mal auf einen Kaffee treffen könnte und wollte wissen wo vielleicht in meiner Nachbarschaft ein Cafe sei oder er erzählte, dass er ellenlang zu einer Tanke laufen müsse, um sich Zigaretten zu kaufen, ob ich in meiner Nähe einen Späti hätte. Über all diese kleinen unbedeutenden Fragen hat er es geschafft, meine direkte Nachbarschaft ausfindig zu machen.

Irgendwann stand ich im Kiosk, kaufte mir was zu trinken und ein Fremder sprach mich an mit den Worten „jetzt erst einmal einen Eistee“. Die Stimme habe ich sofort vom Telefon erkannt und war geschockt. Ich bin dann wortlos rausgegangen.

Ab dem Tag habe ich nicht mehr mit ihm telefoniert, er war die einzige Person, die mich unter der Festnetznummer anrief, alle meine Freunde hatten meine Handynummer. Das Telefon in der Wohnung stand nicht mehr still und war dauerhaft auf leise geschaltet. Niemand in meiner Familie oder im Freundeskreis wusste von M.

Nach der Aktion im Kiosk folgte ca. ein Jahr lang Stalking. Der Mann stand täglich in meiner Strasse, glotze mich an, wenn ich das Haus verlies oder ging mir nach. Er sprach mich aber nie an. Als ich abends mit einer Freundin weggehen wollte, verfolgte er mich bis zu ihrer Wohnung und ging uns dann weiter nach. Als wir spät nachts den Club verließen, stand er draußen. Dies wiederholte sich. Teilweise stand er auch vor meiner Schule oder folgte mir wenn ich shoppen ging.

Als ich einmal von der Schule nach Hause kam, sagte mir meine Mutter, dass ein Mann bei ihr geklingelt habe und angab er sei ein Handwerker der Telekom. Mein Telefonanschluss sei defekt und er müsste in meine Wohnung. Meine Mutter hat ihm nicht geglaubt und ihn aufgefordert das Haus zu verlassen. Er tat das auch, aber laut meiner Mutter mehr aus Angst vor ihrem Hund, der sehr freundlich war aber bei dieser Person knurrte.

Dass der Typ versuchte, in meine Wohnung zu kommen, gab mir dann den Rest und ich erzählte meiner Mutter die Story. Die Beschreibung des Handwerkers passte auf ihn. Er war auch nicht 25, sondern geschätzt Ende 30. Ein Anruf bei der Telekom bestätigte, dass man keinen Handwerker rausgeschickt hat. Meine Mutter hat dann angefangen die Strasse zu beobachten, ihn mehrmals fotografiert und auch angesprochen. Auch wurden die Nachbarn eingeweiht und letztendlich war es dann so, dass praktisch meine Nachbarschaft und meine Mutter dem Spuk ein Ende bereitet haben.

Menschen, Psychologie, Stalker, Stalking

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