Ist es schlimm, wenn man nicht gut in der Schule ist?

Ja, weil... 59%
Nein, weil... 41%

27 Stimmen

18 Antworten

Nein, weil...
[…] schlimm, wenn man nicht gut in der Schule ist?

Meiner Ansicht nach ist JEDES Zulassen von Zerstörungen des eigenen Selbstbewusstseins, Selbstwertgefühls oder gar Selbstbildes aufgrund EINES schlechten Abschlusszeugnisses mit ein paar lächerlichen „Zahlen“ grundsätzlich mehr als nur ein absoluter Quatsch :)

Ob „die“ rein schulisch/theoretisch eher weniger „leistungsstarken“ Menschen mit 3er-, 4er-Zeugnissen (oder schlechteren schulischen Leistungen generell) den Fakt, dass diese kein extrem vorbildliches 1ser-Abiturzeugnis vorzuzeigen haben, als „schlimm“ empfinden bzw. sich SELBST als „Versager“, „Faulpelz“, „Loser“, „Dummbatz“ usw. usw. ansehen… Oder es sogar eher nicht ansatzweise bereuen, eine ganze Menge an wundervollen, coolen Jahren mit ihren Partnern/innen, Freunden, Kumpels, Büchern, Zeitungen u.a. verbracht zu haben, anstatt teilweise komplette Wochenenden bspw. mit zahlreichen Tränen, Frustration etc. durchzulernen, werden diese schon komplett für sich selbst entscheiden „können“.

Allerdings kann meiner Meinung nach einfach nicht „jeder“ (besonders) fleißige Mensch Begabungen, Talente oder Fähigkeiten besitzen, welche ausgerechnet die gymnasialen Oberstufen oder die allermeisten Schulen generell z.B. fördern, erwarten sowie „verlangen“, während NICHT jeder fleißige, ehrgeizige Schüler oder Schülerin generell unter haargenau denselben Lebensbedingungen lebt, in haargenau demselben Elternhaus aufwächst/aufwuchs, genauso (gut) von seiner/ihrer Verwandtschaft gefördert, unterstützt wird sowie genau die selben Mitschüler und Lehrer unter Anderem erhält, wie „der Durchschnitt“ (der Typen mit einem 1,0 oder 1,9ner Abitur, MSA oder welchem Schulabschluss auch immer) beispielsweise. Darüber hinaus ist und kann nicht jede Person durchschnittlich bzw. ÜBERdurchschnittlich intelligent sein und zugleich mit einer besonders hohen/geringen Auffassungsgabe gesegnet sein


RingDerFragende  29.06.2022, 21:25

Aber man kann durch die Benotung doch darstellen, Wie viel Mühe man sich gibt. Bei Manchen dingen ist das Zwar nicht möglich(Sport) Aber sonst kann man meiner Meinung nach durch Fleiß auf jeden Fall ein 2,0 er Anschluss erreichen. Und das ist ja auch was gemessen werden soll. Ich habe noch nicht festgestellt, Dass Menschen Nur wegen ihren Noten gewertet wurden, eher weil sie sich eben Mühe geben oder nicht.

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Ich finde es schlimmer, wenn die Lehrer und Mitschüler schlecht sind. Schlecht im Charakter und schlecht in ihrer sozialen Kompetenz!

Oft gibt es Gründe, wenn Schüler "schlecht" sind. Das muss nicht an Faulheit liegen!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bachelor in Sinologie (HF) und Geschichte (NF)

ssyno  29.06.2022, 17:04

RICHTIG so ist es

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Ja und nein.

Ja: weil du dann einen schwierigeren Start ins Leben haben könntest. Wenn man einen guten Job hat, lebt es sich angenehmer, da mehr Gehalt.

Nein: weil es heutzutage viele Berufswege gibt und man fast alles, auch später noch, machen kann, verschiedene Bildungswege.

Mehr Bedeutung haben Jobs und gute Noten nicht. Nur für Job und Gehalt. Da gibts aber mehrere/andere Wege. Und Geld ist nicht alles.

Ja, weil...

Es ist hinderlich. Bei Bewerbungen wird zunächst durch ein "grobes Sieb" gesiebt. Da sitzen oft Leute, die eine Vorgabe in Sachen "Zeugnisnoten" etc. haben, dran und schmeißen die Schlechten gleich in die Tonne. Also bei Berufsanfängern.

Bei anderen zu besetzenden Positionen gelten sicher andere Kriterien.

Aber wenn du gute Zeugnisnoten hast, hast du als Anfänger bessere Karten. Du fällst halt nicht sofort durchs Sieb.

Ja, weil...

... es frustrierend ist und die halbe Jugend versauen kann.

Es gibt allerdings auch Faulpelze und Spätstarter, die nach einem völlig vermurksten Start noch richtig in die Gänge kommen und später sehr erfolgreich sind.

Häufig sind das Menschen, die sehr spezifische Interessen habven, die sie mit viel energie verfolgen können, während ihnen die binomischen Formeln am A... vorbeigehen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – langjährige Tätigkeit im Personalbereich