1980 vs 2022?

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Im Wesentlichen vielleicht nicht viel anders, aber in etwa so:

1980:

Wer viel spart, wird immer viel Geld haben und es wird durch Zinsen usw mehr.

2022: Geld wird nur mehr weniger wert und Banken bringen so gut wie nichts.

1980: Der eiserne Vorhang wird immer bleiben , bzw kann man sich ein Ende dessen nicht vorstellen. Dieser Gedanke wäre mit einem neuen großen Konflikt verbunden.

2022: Man weiß, dass es ihn schon lange nicht mehr gibt, und es lief lange relativ gut in Europa. Allerdings muss man hinzufügen, dass neuerliche Bedenken über die Osterweiterung ja spätestens seit diesem Jahr auch wieder berechtigt sind.

1980 und bis jetzt 2022: "Die Jugend wird immer schlechter und es gibt sicher eine wenig rosige Zukunft. " Diese Meinung zieht sich angeblich seit Jahrtausenden durch die Geschichte der Menschheit und stimmt eigentlich nie. Aber jede Generation sieht die jeweils nächste als ziemlich konträr und die Jungen wollen sich ja auch von den Älteren oft absichtlich abgrenzen. Diese sind aber auch nur wieder anders, aber nie schlechter.

1980: Eher Angst vor einem Atomkrieg.

2022: Diese schwand irgendwie im Laufe der Jahre. Aber auch hier kann man 2022 wohl nicht von einer totalen Entspannung reden und neuerliche Bedenken mit einem Blick Richtung Osten gibt es schon wieder.

1980: Es war so ziemlich die Meinung, dass , wenn man mal eine Ausbidung bzw eine Schule in eine gewisse Richtung gestartet hat, dass dies mal so ziemlich der Beruf für´s Leben werden wird. Man trichterte den Kindern ein, dass sie sich mit 14 bzw 15 zu entscheiden hätten, und das ziemlich ihr Leben prägen würde.

2022:

Man weiß nun schon längere Zeit, dass man ständig umlernen und sich weiterbilden muss und dies sogar wegen zahlreichen Erfahrungen gut ist. Berufliche Richtungen zu wechseln war oft recht gut möglich und auch sogar notwendig.

1980: Durch noch kein Internet war man so ziemlich auf Medien wie Zeitungen und Radio bzw Fernsehen angewiesen.

2022: Durch bereits viele Jahre mit Internet und weltweiten SocialMedia u.ä.-Vernetzungen ist das Blickfeld ziemlich erweitert worden. Man kann Wissen jederzeit abrufen und die Kommunikation ist viel flexibler geworden. Ob das immer besser ist, kann man aber nicht sagen. Man ist vielleicht nicht so eingeschränkt wie früher, aber Anfälligkeit für gewisse Sucht und Verunsicherungen sind sicher auchmehr geworden.

Das sind so ein paar Dinge, die mir dazu einfielen. Es können ja gern einige dies analysieren oder auch ihre Meinung dazu abgeben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung