Sollte man alles tolerieren?
12 Antworten
Kommt drauf an. Ich bin eigentlich ein sehr toleranter Mensch. Aber diese Lbq Bewegung geht mir richtig gegen den Strich. Anfangs fand ich sie nur nervig. Aufgrund mehrfacher Anfeindungen dieser Verfassungsfeindlichen Ideologen fang ich zunehmend an sie stark zu kritisieren und entwickel eine richtige Abneigung gegen speziell diese "Bewegung".
Hat nichts mit Homophobie oder sonst was zu tun. Das ist mir gleich. Aber speziell diese Bewegung Stufe ich als Verfassungsfeindlich ein, da im Weltbild dieser Ideologen nur Platz für eine gültige Meinung ist und die Damen und Herren dieser Ideologie nicht sehr viel von Meinungsfreiheit halten!
PS. Für diejenigen die diese gefährliche Ideologie unterstützen und mich gleich wieder anfeinden. Ich für meinen Teil sehe die Meinungsfreiheit als das höchste Gut an! Menschen die mir das streitig machen wollen unterstütze ich nicht, sondern kritisiere sie wann immer ich die Gelegenheit dazu habe!
Da geht's nur um rungeheule. Die verbreiten Fakenews, sie hätten nicht die selben Rechte usw. Jemand sollte denen mal ein Grundgesetz zum lesen geben! Das ist nämlich völliger Bullshit. Auch Homosexuelle usw besitzen nach dem deutschen Grundgesetz genau die selben Rechte wie jeder andere auch!
Abgrenzen tun sie sich außerdem selber. In meiner Welt ist es scheiß egal woher ein Mensch kommt, was er macht, welchen Glauben er hat oder welche sexuellen Neigungen usw. Diese Leute sehen das aber scheinbar anders und begeben sich selbst in die Opferrolle.
Nein, sollte man nicht. Bei Intoleranz und Gewaltaufrufe hat Toleranz aufzuhören.
Deshalb gehören zum Beispiel auch diese Pro-Russland-Demos verboten, die Putin als Retter vor dem Westen feiern, mitten in Berlin, während sie ihr demokratisches Recht ausüben, protestieren zu dürfen.
Meinungsfreiheit ist nur dann wirkliche Meinungsfreiheit wenn sie jedem zusteht!
Wer das nicht tolerieren will darf sich auch nicht demokratisch nennen.
Es ist keine Meinungsfreiheit, wenn sie nur denen zu Teil wird, die die vorherrschende Meinung vertreten!
Nein, da widerspricht dir das GG. Meinungen die ehrverletzend sind, zur Gewalt oder zum Umsturz aufrufen, sind nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt.
Selbst in den USA nicht, allerdings ist es dort wahnsinnig schwer eine Äußerung mit einer Tat in Verbindung zu setzen. Juristisch wird dort entsprechend fast nie etwas gegen 'free speech' unternommen.
Das Recht auf Meinungsfreiheit ist in Art.5 GG Abs. 1 wie folgt definiert: „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten“, heißt es in dem Paragraphen.
Absatz 2 enthält die Schrankentrias, die die Grenzen der Meinungsfreiheit aufzeigt: „Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.“ Fälle, in denen strittig ist, ob eine Äußerung von der Meinungsfreiheit gedeckt ist oder nicht, beschäftigen immer wieder die Gerichte.
Soll heißen, JEDER hat erstmal das Recht seine Meinung zu äußern! Wenn die Meinungsfreiheit dazu genutzt wird gegen andere bestehende Gesetze zu verstoßen, dann wird man juristisch gegen genau diese Verstöße verurteilt. Nicht aber für die freie Meinungsäußerung.
Nein, bzw. ist das Haarspalterei insbesondere bei deiner Argumentation, dass jeder ein Recht hätte seine Meinung frei zu äußern unabhängig von deren Inhalt.
Ebenso gut könntest du in einer Unterhaltung über Strafrecht und Haftstrafen einwenden, jeder hätte ein Recht auf Freizügigkeit.
Wir reden hier über genau jene Grenzen der Meinungsfreiheit.
Die Idee der Menschlichkeit würde dies tatsächlich verlangen.
Man darf aber persönlich ruhig Einschränkungen machen und seine persönlichen grenzen ziehen.
Ich z.B. toleriere weder physische, noch psychische Gewalt noch Beleidigung, Diffamierung und Verleumdung. Da hört meine Toleranz ganz klar auf.
Und wie sieht es aus, wenn etwas gegen deine Kultur geht?
Das tendenzielle Verhaltensmuster von Menschen unterschiedlicher Regionen
Solange keine Gewalt und Unterdrückung ausgeübt wird, habe ich mit keinem verhalten kein Problem.
Wenn mir allerdings jemand mit zwang und Gewalt etwas aufdrücken will (Religion, Masken, Impfung etc), wird meine Toleranzgrenze überschritten.
Ist das wirklich die Linie? Sagen wir eine 12 Jährige möchte von sich aus Sex mit einem 30 jährigen Mann haben (warum auch immer) und dort ist keine Gewalt im Spiel. Sollte man das dann tolerieren?
Du entschuldigst bitte, dass ich hier nicht in zwei drei Zeilen meine komplette Weltanschauung dargestellt habe.
Nein, das ist nicht in Ordnung und wird von mir auch nicht toleriert. ich stehe lange nicht hinter allen Gesetzen der BRD. Aber der Schutz von Kindern und Jugendlichen ist eines meiner obersten Grundsätze als langjähriger Jugendgruppen- und Ausbildungsleiter.
Nein. Zum Beispiel sollte man Intoleranz nicht tolerieren.
Nein. Natürlich nicht.
Man kann z.B. keine Intoleranz tolerieren. Klingt irgendwie unlogisch, ist aber tautologisch.
Zudem kennt unsere Gesellschaft Normen, sowohl soziale, als auch obligatorische: Gesetze. Ob du nun einer bürgerlichen (oder religiösen oder whatever) Moral anhängen möchtest ist dir überlassen, spätestens bei den Gesetzen muss allerdings sanktioniert werden.
Sehe ich auch als gefährlich an, vor allem, weil es dort nicht um Logik, sondern um Gefühle geht