wodurch wurde die kriegbegeisterung deutlich?

3 Antworten

Für die Deutschen kann man feststellen, dass viele Verhaltensweisen, die von den Medien als "spontaner Ausdruck des Volkswillens" beschrieben wurden, von der Regierung und dem Militär kontrolliert waren. Im Vergleich zu heute wurden die politischen Vorgaben der Zeit viel weniger hinterfragt. In den meisten europäischen Ländern war der patriarchale Staat Realität, was dazu führt, dass die Mehrheit der Bevölkerung von der politischen Entscheidungsfindung ausgeschlossen waren. In den Medien gab es so gut wie keine Kritik, weil zu Beginn des Krieges Zensurmaßnahmen in Kraft traten und die Medien und andere Kanäle die Meinungsäußerung streng kontrollierten. Es gab jedoch deutliche Anzeichen von Skepsis und Vorbehalten gegenüber dem Krieg und seinen Folgen. Die Friedensinitiative versuchte dem entgegenzuwirken und hielt große Versammlungen zur Friedenssicherung in verschiedenen Städten ab. Die Identifizierung mit den Kriegszielen, die von der staatlichen Obrigkeit als nationale Notwendigkeit vorgeschrieben wurden, fiel unterschiedlich stark aus. Aber natürlich gab es auch das

"August-Erlebnis" und das darfst Du gerne selbst ausarbeiten! ;-)

Zu Beginn des ersten Weltkriegs (der damals ja noch nicht so hieß), waren die kriegsführenden Parteien alle überzeugt im Recht zu sein, und die junge Generation, war von ihren Lehrern, die ja nicht mit in den Schützengraben mussten, regelrecht belogen worden. Kaum ein damals 18-Jähriger wusste wirklich, was der Grund war.

Zum Beispiel durch jubelnde Soldaten in den Zügen, wie man sie auf Bildern erkennen kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung