Verkauf von Grünland steuerpflichtig?

Hallo, ich habe zum 01.05.2003 2 kleine Grünlandflächen (7+22.000qm) im Zuge der vorweggenommen Erbfolge von meiner Oma per notariellen Vertrag (vom 21.05.2003) übertragen bekommen. Nun beabsichtige ich, die Flächen an die Pächter zu verkaufen. Es ist kein Bauerwartungsland und es gibt keine Milchqoute, die mitzuveräußern wäre. Ein hoher Preis wird auch nicht erzielt werden, da die Wiesen auch noch schön feucht sind. Ich habe für die Flächen nie Pacht bekommen, die wurde meines Wissens an meine Eltern gezahlt, zu denen ich keinen Kontakt habe. Der gesamte landwirtschaftliche Betrieb inkl. aller Flächen wurde 2005 komplett (inkl. Hofstelle etc.) verkauft, bzw. gepfändet, meine Eltern zogen weg und lediglich die von mir genannten Flächen blieben in meinem Besitz. Da ich vom Finanzamt keine zufriedenstellende Aussage bekam, ob beim Verkauf Steuern anfallen würden, frage ich nochmal hier. Die Auskunft lautete, dass der Verkauf steurfrei wäre, solange die Flächen in mein Privatvermögen übergegangen wären. Die Spekulationsfrist könnte allerdings eine Rolle spielen, sollten die Flächen zum Schenkungszeitpunkt vom Betriebsvermögen in Privatvermögen übergegangen sein. Sollte die Spekulationsfrist keine Rolle spielen, so könnte vom FA maximal der tatsächliche Gewinn (Bodenertragszahl x 8 - erzielter Kaufpreis) besteuert werden. Ist das soweit richtig?

Wie kann ich festellen, ob es sich um Betriebs oder Privatvermögen handelt?

Der notarielle Vertrag über die Erbschaft besagt, dass ich die Flächen zum 01.05.2003 übernommen habe, mit allen Rechten und Pflichten, wobei der Vertrag selber vom 20.05.2003 ist. Bis wann läuft ggf. die Spekulationsfrist?

Zur Info: Ich bin Angestellter im öffentlichen Dienst und habe weder ein Gewerbe noch Interesse an Landwirtschaft:-)

Viele Grüße Mark

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verkaufen, Steuern, Landwirtschaft, Immobilien, Grönland
Schmutzige Einstreu wird rot?!

Hallo, liebe GF-Nutzer :)

Ich hätte da mal eine kleine Frage an euch.

Meine Stute steht seit über sieben Jahren in einem Stall. Bis vor dreieinhalb Jahren gehörte sie den Besitzern, seitdem mir bzw. meinen gesetzlichen Vertretern ;-) Seit ca. einem dreiviertel Jahr miste ich einmal die Woche die Box aus, weil die Stallbesitzerin da den ganzen Tag woanders arbeiten muss und ihr Mann keine Lust zum Ausmisten hat (bis vor ein paar Wochen hatte sie für den Tag noch eine Aushilfe, aber die wollte dann nicht mehr...). In diesem dreiviertel Jahr haben wir insgesamt drei mal die Box im Stall gewechselt bzw. mussten sie wechseln. Anfangs stand sie immer auf Sägespänen, seit dem letzten Wechsel vor ein paar Wochen auf Stroh.

Jetzt ist mir aufgefallen, dass kurz nach dem Boxenwechsel, bei dem die Box immer komplett leer geräumt wird, die Ecken, in die sie pieselt, jeweils dunkler waren. Eben dunkleres, feuchteres Stroh bzw. Sägemehl. Nach zwei, drei Wochen aber sind ihre Pipistellen immer ziemlich rötlich. Diese Stellen riechen dann auch ganz fürchterlich nach Ammoniak. Ich tu einmal die Woche natürlich alles raus und brauche immer zwei Schubkarren, wobei der Mann der Stallbesitzerin für den ganzen Stall (13 Boxen) nur drei Schubkarren braucht?!

Woher kommt dieser "rote Matsch"? Das kann doch nicht gesund sein?

Der ist aber in Sägemehl und Stroh aufgetaucht, Einstreuwechsel bringt wohl nichts. Woran liegt das? Was kann man dagegen tun?

Schon mal danke für alle ernst gemeinten Antworten ;-)

LG Julchen

Pferd, Landwirtschaft, Chemie, Biologie, Einstreu, Stall

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