Ferienhof anfangen?

Ich bin noch 16 und lebe mit meiner Familie auf einem alten Bauernhof. Der größte Traum von meinen Geschwistern (14 und 17) und mir, wäre es, später aus unserem Hof etwas zu machen. Wir würden gerne gerne einen Hof mit Tieren daraus machen, auf dem man Urlaub machen kann, oder auf den auch Schulklassen (Schullandheim) kommen können und wir Programm anbieten. Dazu würden wir den Stall teilweise in Ferienwohnungen umbauen wollen. Außerdem dachten wir, ein Campingplatz wäre auch nicht schlecht, Wiesen haben wir da genug.

Meine Frage wäre, was wir nach dem Abitur für einen Beruf lernen müssten? Wir dachten, entweder irgendwas mit Landwirtschaft oder etwas in Richtung Sozialarbeit, da unsere Zielgruppe eher Jugendliche ist und wir uns auch vorstellen könnten, ein Camp für Kinder/Jugendliche anzubieten . Die Ausbildung zum Jugendleiter haben wir alle schon, haben also schon ein bischen Erfahrung. Deswegen würden wir das ja auch so gerne machen, da uns das mitarbeiten in Camps sehr Spaß macht und auch weil wir Tiere lieben und unseren Hof niemals verkaufen wollen, unsere Urgroßeltern haben hier schon gelebt, aber inzwischen haben wir nur noch Hobbymäßig 2 Schafe und 2 Pferde.

Dann wäre noch unsere Frage, wie man sowas überhaupt finanziert und wie das rechtlich alles ist, damit kennen wir uns um ehrlich zu sein gar nicht aus... Das ist auch der Punkt, wieso das alles bisher ein bischen unrealistisch ist, aber andere Höfe haben ja auch irgendwann angefangen.

Ich denke, man müsste halt klein anfangen und auch schauen, wie es überhaupt läuft...

Aber wie fängt man mit sowas überhaupt an, was wären die ersten Schritte?

Unsere ganze Familie wohnt hier und sie finden die Idee gut, meine Mutter und Tante wollten das schon machen und wir würden es unglaublich gerne in die Tat umsetzen.

Wir freuen uns auf eure Nachrichten!

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WIe ist die Ausbildung als Landwirt/in?

Hallo Liebe Community,

Seitdem ich nach meinem Abitur unzählige flüchtige Gedanken und Empfindungen gehabt habe und alles zusammen zu einer fundierten Meinung führen konnte, bin ich jetzt sehr entschlossen, auf der Suche nach meiner persönlichen Berufslaufbahn in Richtung Landwirtschaft zu gehen. Da ich ursprünglich das Studium für Agrarwissenschaften angepeilt hatte und ein großer Teil meines Interesses im "wissenschaftlichen" liegt, würde es mich freuen wenn ihr mir ein wenig Auskunft darüber geben könntent wie vertieft man bspw. über die Biologie der Pflanzen/Tiere lernt, oder was mich noch mehr interessiert ist in was für einem Umfang bspw. die Phytomedizin, Pflanzenernährung und Bodenkunde, Verfahrenstechniken und generell technischen Grundlagen, abgedeckt sind. (?) Ich bin mir bewusst, dass man in einer Ausbildung nicht so verstärkt wissenschaftlich arbeitet wie auf einer Uni und das ist mir auch ganz Recht so. Trotzdem interessiert es mich, wie sehr man diese Themengebiete behandelt :) Ich möchte definitiv nicht studieren und mich lieber mit Inhalten beschäftigen, die ich nach der 'Schule' im Job anwenden kann und da ich mit meinem Abi gleich ins das 2. Lehrjahr einsteigen würde und 4 Tage in einem Betrieb und nur 1 Tag Theorie in der Schule haben würde, habe ich Angst, dass mir die generelle Wissensvertiefung/theoretisches Wissen, welches den aktuellen Erkenntnis-/Forschungsstand widerspiegelt, fehlen würde. Ich möchte aus diesem Beruf alles ausschöpfen was da nur geht und freue mich von euch zu hören, inwieweit ihr denkt, dass ich das mit der Ausbildung schaffen würde.
Ich erwarte mit großem Interesse eure Antworten und danke allen schon mal im Voraus! <3 :)

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Fachkraft Agrarservice. Infos, Arbeitszeiten, Gehalt?

Hallo zusammen,

ich bin momentan am überlegen, ob ich nochmal eine zweite Ausbildung machen soll. Ich bin jetzt 22 und habe eine Ausbildung als Chemikant und arbeite auch seit fast 3 Jahren ausgelernt in dem Beruf. Jetzt ist es aber so, dass mir die Arbeit keinen Spaß mehr macht und ich mich jeden Tag da hin quäle und innerlich schon mehrfach gekündigt habe.

Da ich mich sehr für Agrartechnik interessiere, für die Maschinen aber auch für den Pflanzenbau und so, und ich den Bereich auch für mich sinnvoller finde, als meine jetzige Arbeit, in der ich einfach Produkte herstelle, die aus ungesunden und giftigen Rohstoffen bestehen und eigentlich gar nicht so super wichtig sind im Vergleich zu Landwirtschaftlichen Produkten, überlege ich, ob ich eine Ausbildung zur Fachkraft Agrarservice machen soll.

Nun bräuchte ich aber vorher noch ein paar Infos, weil ich das schon ganz genau planen muss, auch wegen dem Geld.

Das ich in der Ausbildung nicht viel verdiene ist mir klar, aber wieviel ungefähr gibt es denn, wenn man ausgelernt ist? Ich bräuchte da schon schon recht genaue Bereiche um einfach abschätzen zu können, ob ich das finanziell überhaupt machen kann.

Außerdem würde ich gerne wissen, wie das mit den Arbeitszeiten aussieht. Ich weiß, dass es in der Erntezeit eigentlich kein Feierabend gibt, aber wie genau läuft das denn? Ist man wirklich von morgens bis spät nachts ununterbrochen unterwegs oder wird man mal abgelöst? Und wie läuft das mit der Bezahlung? Bekommt man in der Erntezeit dann Überstunden, die man evtl. ausbezahlt bekommt, oder dann als freie Tage nutzen kann?

Gibt es hier vielleicht jemanden, der in dem Beruf arbeitet und mir diese Fragen beantworten kann? Vielleicht auch ein paar Meinungen wie euch die Arbeit so gefällt?

Ich werde natürlich auch vorher noch ein Praktikum machen, bevor ich da eine Entscheidung treffe.

Und mir ist auch klar, dass ich in dem Beruf wahrscheinlich weniger verdiene als jetzt und (zumindest in der Erntezeit) auch mehr arbeiten muss als jetzt, aber wenn ich in dem Beruf glücklicher bin als jetzt, dann ist es mir das wert.

So, ich hoffe es hat sich jemand die Zeit genommen und diesen ganzen Text gelesen und ich bedanke mich jetzt schonmal für eure Geduld und eure Antworten!

Gruß

Manuel

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Azubi wird geschlagen und findet es gut?

Ich war letzte Woche im Urlaub und habe da einen gleichaltrigen Typ kennengelernt und mich mit ihm über Ausbildung unterhalten. Er macht eine Ausbildung als forstarbeiter oder wie es genau heißt. Jedenfalls ist der Beruf an sich sehr hart. Doch er erzählte mir immer stolz wie hart sie arbeiten und dass er richtig handwerklich arbeite und nicht so wie andere. Und sein Meister wird wohl des öfteren handgreiflich wenn die Azubis dort fehler machen. Also der schlägt dann wohl richtig zu mit einem Ast sogar. (das ist kein Scherz, das meinte der wirklich ernst). Er redete fast 1,5 Stunden immer vom Beruf und jeder 3. Satz begann auch immer mit "mein Meister hat....". Es klang immer so, als ob er sich quasi über seinen Meister identifiziere oder profiliere. Nun zurück : jedenfalls sei es dort üblich, dass man dort als Azubi geschlagen wird. Und er selbst sieht das so :"ich finde es ok, was will man so einem entgegen haben, der 20 Jahre diese Arbeit schon macht und sich auskennt?". Ich habe ihm gesagt, dass ich total geschockt bin und mir das nicht gefallen lassen würde. Da meinte er, dass man da einmal aufmuckt und man dann gemobbt wird. Folgende Aussage von ihm" muck da einmal auf gegen deinen Meister und der f**kt dich so, dass du am Abend weinend aus dem Wald läufst ". Und anscheinend kann man gegen das ganze gar nix machen oder sich beschweren, da die in allen Ebenen zusammen arbeiten und das unterm Teppich verschwinden würde. Ich finde es echt krass, dass es sowas noch gibt. Wie kann es nur sowas geben?! Und vorallem, wie kann man damit noch quasi indirekt damit "prahlen" und ständig stolz von "mein Meister" und dem Job erzählen?

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