Streuobstwiese+Schafe=Probleme...

Bewirtschafte seit 10 Jahren zwei Streuobstwiesen (Bio zertifiziert) und halte dazu auch Schafe. Aber bereits seit dem Beginn der Schafhaltung machen mir folgende Probleme zu schaffen: Die Schafe fressen die Rinde der Apfelbäume, sowie junger Birnen-, Kirsch- und Pflaumenbäume. Selbst mit Stammanstrich aus Kalk und Kuhmist werd ich der Plage nicht Herr, denn kaum ist er etwas abgeschuppert oder vom Regen abgewaschen, nagen sie wieder. Damit nicht genug: die Tiere stürzen sich auf das Obst, was am Boden liegt, und fressen wahllos unreifes und vergammeltes durcheinander, wovon sie so heftige Blähungen bekommen, daß mir bereits einige Tiere, insbesondere wenn sie jünger sind als 1-2 Jahre, jämmerlich zugrunde gegangen sind. (Ohne Durchfall, allein durch Blähungen: sie werden kugelrund, klingen hohl beim Klopfen und bei Lämmern - sofern sie nicht gleich sterben - geht der Blähbauch auch beim Weglassen von Obst nicht mehr weg) Mache mir jetzt Gedanken, ob die Kombination Streuobstwiese+Schafe sinnvoll ist, oder ob Kühe, Yaks, Bisons oder Wollschweine oder andere Tiere besser wären. Schweine habe ich schon mal gehabt. Nachteil: brauchte Zusatznahrung und sie hinterließen eine Wüste. Bei Kühen und dergl. habe ich Bedenken wegen ihrer Größe...Schafe sind einfach "handlicher", wenn mal ein Problem auftritt. Wie sind Eure Erfahrungen mit den genannten Problemen?

Tiere, Landwirtschaft, Tierhaltung, Kuh, Schafe, Obstbaum
Kann Asbest den Boden kontaminieren?

Folgende Problemstellung: Nach der einer Hausrenovierung lagerten wir asbestverseuchte Holzplatten im Garten über einen Zeitraum von fast 3 Jahren. Nun haben wir endlich das asbestbelastete Holz entsorgen können. Vom Platz her würde sich der freigewordene Boden (Dieser war vorher vom asbestbelasteten Holz (ca. 17 Ster gestapelte Holzscheitel) bedeckt) ideal zur Anlage eines Beetes für Salat, Kräuter, andere Genusspflanzen, etc. eignen. Nur unsere Befürchtung ist, dass der Boden auf dem das asbestbelastete Holz 3 Jahre gestapelt war, nun verseucht/kontaminiert ist und sich nicht zur Pflanzung von Nahrungsmitteln eignet. Denn in den Jahren könnten oder haben (?) ja Regenfälle giftige Stoffe des Asbestholzes gelöst und in den Boden geschwemmt haben. Deshalb bevorteile ich, den Oberboden 20 cm tief abzutragen (den Boden in dem sich meiner Meinung nach die Giftstoffe angereichert haben), und anstelle dessen Komposterde anzuhäufen. Nun meine Frage: Ist diese Prozedur notwendig, oder kann man auch auf Boden, der lange Zeit von asbestbelastetem Holz bedeckt war, Nahrungsmittel anbauen, die man dann ohne Gefährdung der Gesundheit verspeisen kann? Oder aber, hilft vielleicht sogar mein Vorhaben einen 20 cm dicken Oberboden abzutragen, nicht, um meine Beetpflanzen völlig vom Asbestgift fern zuhalten. Hoffe das jemand darauf eine Antwort und/oder Vorschläge weiß. Danke im Voraus.

Garten, Landwirtschaft, Nahrung, Anbau, Asbest, Beet, Boden, Gift

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