Welches Mittel gegen Brombeeren?
Hey würde gerne eine wild wuchernde Brombeere Hecke bekämpfen. Wir haben zwar einen großen Vorrat verschiedenster Unkraut vernichter sind uns aber nicht sicher welcher der beste ist vielleicht habt ihr ja Erfahrungen und könnt mit ein Tipp geben. Bitte keine Hinweise das man es auch schneiden kann usw.
Folgendes habe ich zu hause
Glyphosat
Perlagonsäure
Dicamba + 2.4 D
Kupfersulfat
Unkraut ex
MCPA
Essigsäure 80%
Rusch steindusche
Danke
12 Antworten
Wenn ihr Zugang zu Profimitteln habt oder jemanden kennt, ist die erste Wahl: Garlon ( Wirkstoffe Triclopyr und Fluroxypyr).
Das wird auch im Forstbereich gegen unerwünschtes Laubgehölz eingesetzt.
Allerdings braucht man zu dessen Erwerb den Sachkundenachweis Pflanzenschutz.
Die zweite Wahl ist der Wirkstoff Glyphosat (Unter allen möglichen Handelsnamen).
Möglichst in einer gescheiten Konzentration. Weil, da gibt es verschiedene Mischungen.
Mit Glyphosat alles Grüne einstreichen (oder, wenn man nichts anderes trifft, einsprühen).
Am besten im Herbst, wenn die Pflanze aufhört zu wachsen und Speicherstoffe sich in die Wurzeln zurückziehen.
Dadurch gelangt auch das Glyyphosat leichter in die Wurzel und kann dort seine Wirkung entfalten.
Es kann durchaus sein, daß man diese Behandlung in den Folgejahren wiederholen muß. Brombeerwurzeln sind Überlebensmonster.
Die Diskussion über Glyphosat ist längst ideologisch. Und ich bin schon lange der Meinung, diese Diskussion wurde gezielt lanciert wegen Interessen, die wenig mit dem Erhalt unserer Umwelt zu tun haben.
Die meisten, die über Glyphpsat schimpfen, sind über das Thema Herbizide wenig sachkundig.
Ich habe die Absicht, mich in diesem Forum als Antwortgeber zu beteiligen, und nicht als Erteiler ungebetener Ratschläge.
immerhin bin ich im Pflanzenschutz geschult. Habe einige Sachkundenachweise dafür machen müssen. Wenn man andere Fragen Puncto Garten vom FS sich ansieht,dann ist ein Garten,ein Stück Land,Tiere,vielleicht auch Menschen ihm so ein Graus,das ER lieber in eine Betonwüste ziehen sollte.....ich bin Gärtnermeister,-techniker und habe sehr oft den Frevel durch unsachgemäße Anwendung von Herbiziden in der Natur und sogar den dadurch entstandenen Schaden an Tieren miterlebt. In Zeiten von Wildblumenwiesen sind Ratschläge über sämtliche Anwendungen von Herbiziden und anderen Giften vollkommen megaout . Übrigends: NRW ist ein Naturpark,der Wald ist/wird umfunktioniert zu einem sich selbst überlassenen Wald,viele sagen Urwald dazu,dann erklär mir mal wer da ein Mittel gegen unerwünschtes Laubgehölz einsetzen soll. Den Forstwirt möchte ich sehen der seinen Job riskiert........
Das ist ja alles ganz toll.
Aber es keine Anworten auf die Frage.
Danke. Hatte heute noch mit unserem Experten gesprochen welcher die gleichen Wirkstoffe empfohlen hat. Haben diese jetzt bestellt. Danke für die gute Antwort.
Brandrodung und danach konsequentes rausreißen der Jungtriebe, das hat bei uns bisher mit am besten geholfen.
Und dabei dann jede Menge unnötiges CO² produzieren. Ganz tolle Idee... 😡
... Wenn du meinst. Übertreibst du nicht ein bisschen?.. Ich mag ja schon mal gerne ein Lagerfeuer...
Jedes Kilo Holz enthält rund 500 Gramm CO². Hältst du das für wenig?
Was tust du eigentlich gegen Waldbrände im Mittelmeerraum ...
Ich habe übrigens keine Ahnung davon, denn dieses ganze Klimareligionsthema geht mir so ziemlich auf den Sack.
So einer bist du also. Dann kann man keine vernünftige Antwort von dir erwarten.
Was tust du eigentlich gegen Waldbrände im Mittelmeerraum
Da ich dort nicht lebe, ziemlich wenig. Würde ich dort leben, würde ich alles daran setzen, die verdammten Brandstifter dafür zur Rechenschaft zu ziehen.
Ich sehe die ganze Klimadebatte auch kritisch, sorge aber dennoch dafür, den CO²-Ausstoß auf ein Minimum zu reduzieren.
Und dich kann man dann wohl locker in die Kategorie "Umweltsünder" stecken.
Und ich lebe einfach. Finde ich angenehmer. Und bevor ich die Umwelt zerstöre mit Hilfe von Chemiekeulen, mache ich lieber das eine oder andere Feuerchen.
Da zerstörst du dann lieber den natürlichen Lebensraum von unzähligen Klein- und Kleinstlebewesen, wenn du alle möglichen Büsche und Sträucher abfackelst, hm?
Wo ist das Problem, so einen Busch einfach auszugraben?
Da zerstörst du dann lieber den natürlichen Lebensraum von unzähligen Klein- und Kleinstlebewesen,
Nö, die haben da noch 100te andere Plätze, wo die hinkönnen.
Wo ist das Problem, so einen Busch einfach auszugraben?
Das ist bei Hecken a. extrem schwierig und b. zeigt unsere jahrelange Erfahrung im Kampf gegen Brombeeren, dass man da so gut wie keine Chance hat, weil man nie alle Wurzeln erwischt. Und hier ging es auch nicht mehr um ein paar "Büsche", sondern zum Teil um 100m² feste, dicke Hecke.
Egal mit welcher Methode du die Hecke vernichtest, die CO2- Freisetzung ist die gleiche!
Ist das nicht etwas gefährlich im Garten ein Feuer zu legen?
Kommt auf den Garten und auf einen selber an - und darauf ob gerade eine Dürre ist...
Ist halt schon eine große Fläche und viele Bäume etc in der nähe
Wie kann es sein, dass Gefahr dich schreckt? Glyphosat ist doch auch sooo ungefährlich, oder?
Brandrodung?
Das ist ein sehr verantwortungsloser Ratschlag, wenn man die Örtlichkeit nicht kennt.
Waldbrände in Südeuropa, in Sibirien, in ... !
Nun, bei der Sprache gehe ich von Deutschland aus. Zudem: besser als das, was der FS hier von sich aus vorschlägt ist es allemal.
Die frage hat sich sicher schon erledigt. Grundsätzlich bin ich der Meinung, das nicht alles "sauber" sein muß. Irgendwo müssen auch brombeeren wachsen.
Aber da wo ich keine Brombeeren haben möchte, würde ich auch Roundup verwenden. Das kenne ich, und kenne auch die Wirkung. All die, die Roundup verteufeln, haben leider keine Ahnung. Aber die können das nicht besser wissen, weil Roundup über Jahre und Jahrzehnte schlecht gemacht wurde. Da wurden und werden gezielt Lügen verbreitet, Weil irgendjemand Monsanto zu Totfeind erklärt hat.
Roundup ist ungiftig für Mensch und Tier. Auch für Insekten, und für den Boden.
Insekten sterben wenn sie keine Nahrungspflanzen haben. Ob man die mit der Hacke, oder mit Roundup bekämpft, ist egal. Es können Bienen in einen Spritzmittelbehälter fallen. Vielleicht ertrinken die. Am Roundup sterben die nicht.
Mit Roundup hast du völlig Recht. Aber gegen Brombeere hilft es leider nicht kann dir Garlon empfehlen das habe ich verwendet und die Brombeeren sind abgestorben wie wie es sein sollte das Mittel ist dafür zugelassen.
Nichts davon.
Zuerst alles roden und direkt weg häckseln. Danach die Wurzelstöcke ausgraben und verbrennen.
Auch wenn du Unkrautvernichtungsmittel anwendest, musst du das ganze Gestrüpp entfernen.
Es ist wirklich einfacher und gesünder für dich, wenn du erst alles entfernst und nur im Notfall zu Glyphosat greifst. Du kannst im Herbst und im Frühjahr die neuen Austriebe entfernen und begrenzt auf die Wurzelstöcke ein wenig Unkrautvernichtungsmittel ausbringen.
Ich würde das auch alles händisch wegmachen.
Ich habe ein verwildertes Brombeeerstück, und die Beseitigung der Wurzeln dauert Jahre .
Aber der FS hat ja "schneiden usw" ausgeschlossen.
vergiß chemische keulen. je nach größe des busches heckenschere oder motorsäge, die wurzel ausgraben, fertig.
Es ist scheißegal wie sehr es wuchert. Chemie ist unzulässig. Boden vergiften, was soll denn das?
schon mal was von "invasiven" pflanzenarten gehört, z.b. der große bärenklau? der schert sich nicht um verbote
aus beruflichen Gründen kenne ich den Bärenklau. Letztendlich ist es der Mensch der daran Schuld hat. Bärenklau....trotzdem eine wunderschöne Pflanze,bei der auch nicht jedes Teil zu Verbrennungen führt. Er ist relativ leicht zu vernichten,abschneiden,in den hohlen Reststamm über Erde einfach Kochsalz oder Streusalz. Oder ausgraben,nicht besonders schwer.
wie kann eine Antwort von jemandem der Glyphosat verherrlicht,als beste Antwort gewählt werden? Ich verstehs nicht......