Frage zu der Bibel und Jesus?

8 Antworten

Nun das hängt mit der damaligen jüdischen Hochzeitstradition zusammen. Liest man die Evangelien, fällt einem auf, dass sie in einer Art „Hochzeitsprache“ geschrieben sind. Früher war es üblich, dass wenn ein Paar heiraten wollte, der Verlobungsbund geschlossen wurde, ein Brautpreis ausgehandelt u angezahlt wurde u dann der baldige Bräutigam wegging um die Wohnung vorzubereiten. Es war Sache der Vaters vom Bräutigam die Hochzeit vorzubereiten u auszurichten u wenn dieser mit den Vorbereitungen fertig war, rief er zur Hochzeit des Paares.

Jesus als Bräutigam, seine Braut die Gemeinde, er bezahlte den Brautpreis (sein Leben, der Pfand das er zurückkommen wird ist der Heilige Geist), nach seiner Auferstehung ging er hin um uns Wohnung vorzubereiten u die Hochzeit zw. Jesus u der Gemeinde steht noch an, u das wenn der Vater sagt: Jetzt!

Vater, Sohn u der Heilige Geist: jeder hat von ihnen unterschiedliche Aufgaben u dennoch sind sie gleichwertig u die perfekte Einheit.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Es gibt in der Bibel eine über Jahrhunderte fortgeschriebene, in sich geschlossene Geschichte, die sich hinter der offen lesbaren Geschichte verbirgt:

Ein bisschen so wie diese Wimmelbilder aus Obst oder Tieren, in denen man, wenn man sie lange genug anschaut, ein Gesicht erkennt.

Gott wird seinen Messias schicken, und dieser ist wie ein Bräutigam. Dann sendet er seinen Heiligen Geist, und macht aus der Gemeinschaft der Gläubigen die Braut.

Am Tag des jüngsten Gerichtes führt der Bräutigam die Braut heim. Dazu ist der Bräutigam jetzt schon mal losgezogen, um die gemeinsame Wohnung fertigzumachen, und die Braut bleibt hier unten, um sich zu schmücken (Mit guten Taten und Glauben)

Jetzt entspricht das genau den üblichen Bräuchen damals, was Jesus da sagt:

Erst wird sich verlobt, dann ein Vertrag aufgesetzt (der neue Bund) den die Väter der Brautleute und die jungen Leute unterschreiben. (In diesem Fall nur ein Vater) Dann muss der junge Mann los, die gemeinsame Wohnung einrichten, und der Vater des Bräutigams sagt dann an, wann gefeiert wird. Es galt als völlig unvorstellbar und respektlos, wenn der junge Mann den Termin vor seinem Vater benannt hat. Jesus darf also gar nicht sagen, wann es losgeht. Selbst wenn er es weiß (Was er vermutlich tut)

Das komplizierte an der Dreieinigkeit ist doch immer die Vater-Sohn Beziehung dieser beiden Gottesaspekte. Der Vater ist immer übergeordnet. Da braucht man nicht einen speziellen Vers dafür, um unsicher zu werden, ob das nicht doch zwei völlig voneinander unabhängige Personen sind. Jesus könnte doch auch nur ein normaler Mensch sein, der halt bis unter die Haarwurzeln mit Heiligem Geist imprägniert wurde, und besonders gehorsam ist.

Kann aber nicht sein. Weil er ist ja der Anfang und das Ende. Und war schon vor der Schöpfung bei Gott. Also kann er nicht einfach ein normaler Mensch sein, der irgendwie wunderbar hochgetunt wurde. Er muss etwas völlig anderes sein. Ein Teil Gottes, der auf einen Großteil seiner Göttlichkeit verzichtet, um als Mensch zu lehren, zu heilen, zu sterben.

Für mich ist die Lage klar: Jesus ist der Schlüssel zu allem. Ich habe ihn lange links liegengelassen, aber je mehr ich in der Bibel lese, desto wichtiger wird er. Mein Herr und mein Gott. Genau so hat Thomas es gesagt und gemeint. Thomas ist direkt vor Jesus auf die Knie gefallen, und der hat ihn einfach machen lassen. Das sagt für mich alles. Jesus fand es völlig in Ordnung, angebetet zu werden. Also hält er sich für Gott. Und in Anbetracht all seiner Wunder und Heilungen, seiner Beherrschung von Sturm und Materie halte ich ihn auch dafür.

Um uns Menschen zu erlösen durch seinen stellvertretenden Sühnetod (denn "die Seele, die sündigt, soll sterben") - musste Jesus seine göttliche Herrlichkeit, die er bei Gott hatte, ABLEGEN, um uns ähnlich zu werden mit all unsern Versuchungen. Hier ist der entsprechende Bibeltext:

„Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.“

‭‭Philipper‬ ‭2:5-11‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/php.2.5-11.SCH2000

Mit Johannes 10,30 ist nicht gemeint dass Jesus angeblich Gott sei

Jesus sagte dies laut der Bibel auch bezüglich den Jüngern (Johannes 17,21)

Damit ist gemeint das man in der Absicht/in der Mission eins ist

Jesus hatte nie eine Dreifaltigkeit gelehrt, die Dreifaltigkeit ist heidnischem Ursprung

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Bezüglich der Dreifaltigkeit:

Schauen wir uns Mal Matthäus 24,36 an

Dort steht das nur

---> der Vater allein wissen über die Stunde besitzt

----> und der Sohn nicht

Was ein Widerspruch zum Athanasianischen Glaubensbekenntnis ist

Laut dem Athanasianischen Glaubensbekenntnis ist

der Sohn und der Vater angeblich

---> gleichewig und

---> gleichbedeutend

Jesus ist nicht allwissend und auch nicht allmächtig, nur der Vater kennt die Stunde

Jesus konnte nicht Lazarus retten und weinte laut der Bibel, Jesus weiß nicht wann die Stunde ist

Jesus ist weder Teil Gottes noch ein "inkarnierter Gott" und vor allem nicht selbst Gott

Es gibt eine Reihe von Manuskripten wie

---> die Washingtonianus und

---->Latin Vulgate wo:

---> "noch der Sohn" bei Matthäus 24,36 weggelassen wurde

Das deutsche Wort "allein" in Matthäus 24,36 was im griechischen mit

----> Monos

übersetzt wird bedeutet

----> Allein, ohne einem Begleiter

Im Matthäus Evangelium wird das im Bezug zum Vater verwendet was bedeutet das der Vater allein das Wissen um die Stunde hat und

-----> somit nicht nur den Sohn

----> sondern auch den heiligen Geist ausschließt

https://biblehub.com/greek/3441.htm

Thayers griechisches Lexikon

STRONGS NT 3441: μόνος

μόνος , μόνη , μόνον , das Sept. hauptsächlich für לְבַד (von Homer abwärts);

1. ein Adjektiv, allein (ohne Begleiter)


Die Trinität sind alle drei Aspekte Gottes, Gott als Schöpfergott, Gott als Geist und Gott als Sohn. Es ist schwierig zu erklären, es ist zwar alles Gott aber dennoch 3 unterschiedliche Formen oder zustände Gottes, ähnlich wie bei uns, Körper, Geist, Seele. Alle 3 Aspekte sind Gott aber auch eigenständige Facetten.