Was sagt die Katholische Kirche über die Kindes Erziehung?

5 Antworten

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Dass man seine Kinder auf der Grundlage des christlichen Glaubens erziehen soll. Wie das konkret ausgestaltet wird, bleibt den Eltern überlassen. Dazu gibt es keine Vorschriften, zumindest sind mir keine bekannt. Biblische Handlungsempfehlungen werden in dem Kontext gesehen und verstanden, in dem sie entstanden sind. Sie werden nicht einfach in unsere Zeit übertragen, und wortwörtlich schon mal gar nicht.

Du sollst sie [Gottes Gebote] deinem Sohn einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Haus sitzt und wenn du auf dem Weg gehst und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst“ (5. Mose 6:7).

Das galt für jüdische Eltern damals, wie auch heute für christliche. Das kann bei einem Spaziergang sein, wo man auf die Vielfalt der Schöpfung hinweist: kräftige Vogelstimmen aus winzigen Kelchen, wie wichtig Insekten sind oder bei Regen den Wasserkreislauf, wie er funktioniert. Das verstehen schon ziemlich kleine Kinder. Oder wie das Wurzelwerk von Bäumen arbeitet, damit ein Vogel in seiner Krone ein Nest bauen kann.

Es gibt so viel über unseren Schöpfer zu erzählen. Auch wie wichtig es ist, Eltern zu gehorchen - nicht erst schmerzhafte Erfahrungen machen. Oder in der Schule fleißig zu sein, denn das gibt ein gutes Zeugnis für Gott und Eltern. Womit auch verbunden ist, Lehrer respektvoll zu behandeln, denn die sind es, die ihnen für ihren weiteren Lebensweg das echte Startkapital an Wissen mitgeben. Alles kann verlorengehen, aber nicht gespeichertes Wissen. Da könnte man auch gleich mal auf das geniale Gehirn zu sprechen kommen.

Leider vertritt die kath. Kirche inzwischen auch schon die Evolutionstheorie. Also bleibt nichts anderes übrig, als selbst die Erziehung der Kinder mit Gottes Hilfe in die Hand zu nehmen. Es gibt so viele Werte, die weitergegeben werden können - sie zählen in unserer Zeit nicht mehr viel. Aber muß man mit dem großen Strom mitschwimmen? Als Mutter von sechs Kindern kann ich nur sagen, es lohnt sich hundertmal, es nicht getan zu haben. Es überkommt mich oft eine große Dankbarkeit meinem Gott/JHWH gegenüber, dass ich als Mutter seinen Anweisungen gefolgt bin.


Mayahuel  18.09.2022, 18:40
Leider vertritt die kath. Kirche inzwischen auch schon die Evolutionstheorie.

will sich ja auch nicht lächerlich machen und erst genommen werden.

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Rapunzel324  18.09.2022, 22:33

Vor allem sollten Eltern nicht versuchen, zu missionieren, ihren Kindern ihren Glauben aufzwingen oder mit der Hölle drohen, die nicht existent ist. Leider Evolutionstheorie? Mit Sicherheit nicht. Die Evolutionstheorie ist einwandfrei beweisbar, mittels Analogien, Homologien, Rudimenten, Atavismen, Mosaikformen und der Molekularbiologie.

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Stine1224  18.09.2022, 23:16
@Rapunzel324

Du hast recht, die Hölle existiert nicht! Und die ET ist äußerst ungeeignet, Kindern Gott näher zu bringen, denn sie ist gottlos! Warum sind die Kirchen wohl auf dem absteigenden Ast? Weil sie ihr Fähnchen nach der gerade herrschenden Windrichtung drehen! Nicht mit mir! Ich habe sie fluchtartig verlassen!

Und selbstverständlich missioniere ich meine Kinder! ,,Doch wie sollen sie ihn anrufen, wenn sie nicht an ihn glauben? Und wie sollen sie an ihn glauben, wenn sie nicht von ihm gehört haben? Wie aber sollen sie hören, wenn nicht jemand predigt?" Römer 10:14 Nur so können sie sich einmal selbst entscheiden.

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Ohrringboy  19.09.2022, 03:56
@Stine1224

Bin auch jung aus der Kirche ausgetreten. Der Glaube an Gott ist ja o.k. Aber die Pfaffen haben mir nicht gepasst.

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Kinder auf Grundlage der Moralvorstellung religiöser Gruppierungen zu erziehen ist per se falsch. Wichtig ist eine Erziehung mit einer Wertevermittlung, mit Moral und hin zu einem selbständig denkenden und handelnden Wesen, welches sich seiner Handlungen und der damit verbundenen Konsequenzen bewusst ist.

Einen Menschen zu erziehen, der in unserer Gesellschaft freiheitliche denkt und im Sinne des Humanismus handelt.

Hey, die Kirche sagt, dass du dein Kind im Glauben erziehen sollst. Das heißt, ihm von Jesus zu erzählen und in die Glaubenspraxis einführen sollst. Es gibt keinen konkreten „Maßnahmenkatalog“. Dementsprechend gibt es auch kein Richtig oder Falsch. Eltern können ihrem Kind nur das vom Glauben vermitteln, was sie selbst verstanden haben und leben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Lies mal nach. Dann weißt Du es. Aber Obacht: Das Buch ist umfangreich (dick) wem schon, dann alles lesen. Gott sei mit Dir.