Würdet ihr Atheisten es wollen das ein Christ für euch betet?
Stellt euch vor ein Christ kommt zu euch und fragt euch ob er für euch beten soll damit Gott euch in Zukunft schützen soll
27 Stimmen
30 Antworten
Ich würde mir sagen "Dieser Mensch ist mir zugewandt, aus Sorge oder aus Freude um mich." Es schadet mir nicht, wenn jemand an mich denkt.
Wenn es ihm ein Bedürfnis ist, ihn zufrieden und glücklich stimmt, werde ich der Letzte sein der ihm das verwehrt.
Weil es einem Atheisten schaden würde? - Nein, Märchen schaden selten.
Nein, weil es etwas mit Respekt der Meinung anderer zu tun hat und daher einer Beleidigung gleich käme.
Ein Christ solle sich vorstellen ein Satanist würde für ihn die Hölle beten. Aus dem Satanisten seiner Perspektive ist das ja eine gute Geste, oder nicht? Man könnte fast sagen, dass ein solches falsches Gebet einem Fluch gleich käme - wenn man dran glauben wollen würde. Man flucht andere Leute aber nun mal nicht an, egal ob man das eventuell auf irgend eine Art höflich meinen könnte.
Ein Christ (oder sonstiger Gläubiger) sollte gebildet genug sein um andere Sichtweisen zu respektieren und sich da nicht einzumischen bzw. die Meinungen einfach zu übergehen/ignorieren.
PS: Falls ich glauben würde, dann würde ich tatsächlich eher denken, dass der Teufel das Gute wäre und Gott folglich das Böse. Also selbst als Gläubiger würde ich das nicht wollen, dass andere für mich das falsche Beten.
PSPS: In den meisten Fällen wird das aktuell zur Missionierung benutzt. Es sollen möglichst viele Menschen davon überzeugt werden, dass das Beten nicht schädlich ist. Hat man einen Menschen davon überzeugt, dann ist es auch nicht mehr weit dahingehend, dass Beten und damit Gott wichtig sei. Es ist eine angeblich rotchinesische(?) Gehirnwäsche-Methode mit der man damals westliche Soldaten nach dem zweiten Weltkrieg beeinflussen wollte.
Es wäre mir ziemlich egal, daher kann es die Person gerne machen.
Wenn er/sie das gerne möchte: Bitteschön!
Ich glaub' zwar nicht, dass es was nützt, aber würde es als positive Geste betrachen, etwa so, wie jemandem alles Gute zu wünschen: Da wissen wir auch alle, dass es nix nützt, aber es ist eine solidarische Geste, und das ist dann doch was positives.
Ich würde die Frage als Respektlos, und als Missionierungsversuch empfinden, denn wenn er tatsächlich für mich beten wollte, nur weil er meint es wäre gut für mich, dann müsste er mich nicht fragen, sondern würde es einfach machen ohne das ich davon wüsste.
Die Frage hingegen zeigt, das er die Abwesenheit eines Glaubens bei mir nicht respektiert. Der Christ würde in der Regel schließlich auch nicht wollen, das man für ihn zu Shiva oder Zeus betet, also wie kommt er auf die Idee mich sowas überhaupt zu fragen?
Meine Freunde wissen, das ich Atheistin bin, und von Glauben wenig halte, und Fremde kommen in der Regel nicht mit sowas zu einem, das fände ich auch extrem merkwürdig, und übergriffig, außer vielleicht wenn man gerade eine Kirche oder ein Kloster besichtigt...
Im übrigen habe ich mit keinem Wort erwähnt wie ich reagieren würde, sondern lediglich wie ich das finden würde.
Ich würde die Frage als Respektlos, und als Missionierungsversuch empfinden....
Im Gegenteil, er fragt dich und möchte eine Antwort von dir, weil er respektiert was du antworten wirst. Wenn du es so empfindest, wirst du vermutlich auch entsprechend reagieren. Eine andere Schlussfolgerungen wäre fraglich.
Die Frage hingegen zeigt, das er die Abwesenheit eines Glaubens bei mir nicht respektiert.
Darum fragt er, weil er deine Spiritualität nicht kennt.
Der Christ würde in der Regel schließlich auch nicht wollen, das man für ihn zu Shiva oder Zeus betet, also wie kommt er auf die Idee mich sowas überhaupt zu fragen?
Weil er für dich etwas gutes tun möchte, aber nicht weiß ob du es zulässt. Darum fragt er. Also keine Respektlosigkeit, wenn du es mal aus dieser Denke heraus betrachtest.
(Ich bin übrigens Agnostiker, ehe ein falscher Gedanke kommt)
Ich habe nicht das Gefühl, deinen Kommentar -
Meine Freunde wissen, das ich Atheistin bin, und von Glauben wenig halte, und Fremde kommen in der Regel nicht mit sowas zu einem, das fände ich auch extrem merkwürdig, und übergriffig, außer vielleicht wenn man gerade eine Kirche oder ein Kloster besichtigt...
Im übrigen habe ich mit keinem Wort erwähnt wie ich reagieren würde, sondern lediglich wie ich das finden würde. -
ignoriert zu haben.
Es tut mir leid, wenn du meine Einlassung und aufgesplitterte Antwort nicht verstehen oder annehmen willst.
Aber bitte, wo liegt mein Fehler? Was habe ich in deiner Ansicht ignoriert?
Es tut mir leid, wenn du meine Einlassung und aufgesplitterte Antwort nicht verstehen oder annehmen willst.
Ziemliche Frechheit, das du mir hier gleich ein "nicht wollen" unterstellst.
Aber bitte, wo liegt mein Fehler? Was habe ich in deiner Ansicht ignoriert?
Darin, das du dich inhaltlich wiederholst, lediglich Sachen aus meiner ursprünglichen Antwort zitiert, und dabei das was ich im vorletzten Kommentar schrieb ignoriert hast.
Hier ein Beispiel:
Darum fragt er, weil er deine Spiritualität nicht kennt.
Da ignorierst du vollkommen meine Aussage:
Meine Freunde wissen, das ich Atheistin bin, und von Glauben wenig halte, und Fremde kommen in der Regel nicht mit sowas zu einem, das fände ich auch extrem merkwürdig, und übergriffig, außer vielleicht wenn man gerade eine Kirche oder ein Kloster besichtigt...
Was bist du so empfindlich? Ich bin auf fast jeder deiner Aussagen eingegangen,. also muss ich sie vorher auch zitieren.
Antwort nicht verstehen oder annehmen willst.
Noch vorsichtiger geht wohl nicht.
Es mag dir ungewöhnlich und übergriffig erscheinen, weil du es noch nie erlebt hast,.
Ich bin in den 70er 1 Jahr durch die ganze Welt gezogen und habe es öfter erlebt. Ich fand es nicht übergriffig, bin immer gefragt worden und habe mich gefreut, das mein Wohl anderen nicht egal war.
Aber wir können es auch beenden, wenn dir dann wohler ist. Hab eine Gute Nacht.
(Übrigens habe ich von 1964-1970 in Elberfeld, Sadowastr. gewohnt und war auf dem Gymnasium Sedanstr,)
Was bist du so empfindlich?
Aus meiner Sicht bin ich lediglich präzise, und das man auf (insbesondere falsche) Unterstellungen nicht gerade happy reagiert ist normal denke ich😉
Noch vorsichtiger geht wohl nicht.
Mich hat weder das "verstehen" noch das "annehmen" gestört, sondern das von dir unterstellte "nicht wollen".
Es mag dir ungewöhnlich und übergriffig erscheinen, weil du es noch nie erlebt hast,.
Ich bin in den 70er 1 Jahr durch die ganze Welt gezogen und habe es öfter erlebt. Ich fand es nicht übergriffig, bin immer gefragt worden und habe mich gefreut, das mein Wohl anderen nicht egal war.
Das mag sein, ich bin allerdings auch nur von Deutschland ausgegangen. Andere Länder andere Sitten, da würde ich es vermutlich auch weniger komisch finden, wenn ich die Anfrage überhaupt verstehen würde 😅
Warum gleich Respektlosigkeit?
Welchen Schaden hättest du, wenn du die Frage mit einem freundlichen "Nein Danke, nicht nötig" beantwortest? Er fragt dich, denn er weiß doch nicht wie du denkst oder glaubst. Also kann er vor der Frage nichts "respektieren"